: Thomas Dworschak
: Hörbarer Sinn Philosophische Zugänge zu Grundbegriffen der Musik
: Verlag Karl Alber
: 9783495813386
: 1
: CHF 44.60
:
: Allgemeines, Lexika
: German
: 433
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Was heißt es, Musik zu verstehen? Was heißt es, anzunehmen, Musik habe einen Sinn? Und wie hängen diese Fragen damit zusammen, dass dieser Sinn im Medium des Klanges erscheint? Philosophische und analytische Auseinandersetzungen mit Musik haben in den letzten Jahrzehnten verschiedene Wege eingeschlagen, um diese Grundprobleme zu erhellen. Hier wird ein systematischer und kritischer Überblick über diese Wege geboten, der die Stärken und Grenzen der verschiedenen Richtungen - vom Formalismus über Ausdrucks-, Emotions- und Nachvollzugstheorien bis hin zu semiotischen und hermeneutischen Ansätzen - aufzeigt und zusammenführt.

Thomas Dworschak, Studium der Indologie, Kulturwissenschaften und Philosophie in Leipzig und Pisa. 2015 Promotion in Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik und Philosophie der Deutschen Sporthochschule Köln.
Cover1
Inhalt8
Einleitung14
1. Zur Lage der Diskussion15
2. Mögliche Ausgangspunkte einer Musikphilosophie24
3. Zum Aufbau29
Musik erkennen – Die Form der Musik34
a. Innermusikalischer Sinn, Form und Formalismus: Zur Einleitung36
b. Die Eigenform der Musik40
b.1. Erster Grundsatz der musikalischen Eigenform41
b.2. Zweiter Grundsatz der musikalischen Eigenform – Musikalische Bewegung im musikalischen Raum43
b.3. Musikalische Zeit: Vorläufiges zum Begriff des Rhythmus52
b.4. Primäre und sekundäre Dimensionen der musikalischen Eigenform57
c. Die Grundgestalt des formalistischen Arguments62
c.1. Das formalistische Argument in der ›analytischen‹ Ästhetik66
c.2. Peter Kivys Bestimmung des Formbegriffs durch die Abgrenzung gegen »Narrativismus« und »Persona-Theorie«69
c.3. Sinn und Wert der Form der Musik im Formalismus73
c.4. Die Lücke in Kivys Abgrenzung des Formbegriffs75
d. Naturalistische und psychologistische Begrenzungen des musikalischen Sinnes81
d.1. Das Muster der psychologistischen Argumentation84
d.2. Kritik am Psychologismus und konstruktivistische Folgerungen87
e. Die musikalische Eigenform im musikalischen Text93
e.1. Wichtige Formalismen in der Geschichte der Musikanalyse und Musiktheorie98
e.2. Ihre Grundannahmen zum Wesen der Musik und seinem Verhältnis zum musikalischen Schaffen112
e.3. Die konstruktivistische Aporie117
Musik erfahren – Der Stoff und der Leib der Musik122
f. Klänge als Stoff der musikalischen Eigenform124
f.1. Das Dasein der Musik in der Welt der Dinge und Tätigkeiten: Einwände gegen das »akusmatische« Hören124
f.2. Die Ontologie des Musikwerks zwischen Text und Klang: Der ›analytische‹ Ansatz127
f.3. Bernard Sèves Verschiebung des ontologischen Problems: Klang als Ereignis und Aktion – Wirklichkeit statt Richtigkeit130
g. Rhythmus137
g.1. Die Konstitution der musikalischen Zeit und die Bedingungen ihrer Wahrnehmung – Der elementare Begriff des Nachvollzuges137
g.2. Rhythmus als Zahl141
g.3. Rhythmus als gezählte Bewegung – Takt144
g.4. Rhythmus als Bewegung jenseits der Zahl148
g.5. Die Erfahrung der Bewegung als Problem157
h. Helmuth Plessners Ästhesiologie des Klanges160
h.1. Die ästhesiologische Differenz des Klanges163
h.2. Die ästhesiologische Differenz des Hörens von Klängen170
h.3. Übergang zu Haltung, Verhalten und Ausdruck178
i. Affektive Wirkungen und Emotionen181
i.1. Jenefer Robinson über phys