: Nicola Marsh
: Zügellos und ohne Regeln Erotischer Roman
: MIRA Taschenbuch
: 9783955769109
: Club
: 1
: CHF 3.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Süß und brav war gestern! Abby hat von Männern genug. Sie will sich nur noch auf ihren Job in der Bäckerei konzentrieren, doch als ihr Chef krank wird, vertritt ihn Tanner - und der weckt unbändiges Verlangen in Abby. War es in der Backstube schon immer so heiß?! Bad Boy Tanner bringt Abbys gute Vorsätze zum Schmelzen wie Zuckerguss in der Sonne ...



<p>USA-Today-Bestsell rautorin Nicola Marsh hat weltweit mehr als sieben Millionen Romane verkauft und diverse Preise wie den Romantic Times Reviewer's Choice Award gewonnen. Für Erwachsene schreibt sie aufregende Liebesromane, für Jugendliche spannende Geistergeschichten. In ihrer Freizeit liebt die frühere Physiotherapeutin gutes Essen, sich um ihre kleinen Helden zu kümmern und es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen.</p>

1. KAPITEL

Abby

Endlich geschieden! Eigentlich hätte das der glücklichste Tag meines bisherigen Lebens sein sollen. Dafür hatte ich auch schon einige Pläne geschmiedet: Zuerst wollte ich einen grandiosen Arbeitstag lang imLe Miel dieses wunderbare französische Gebäck herstellen, in das ich mich im Laufe des Jahres so verliebt hatte, und danach einen romantischen Abend in intimer Runde verbringen: nur mit einer Flasche Shiraz und mit Channing Tatum – meinem Lieblingsschauspieler.

Besser kann man so einen Anlass doch nicht feiern, oder? Den ganzen Morgen hatte ich mir schon vorgestellt, wie ich mich den Aromen des samtigen Rotweins hingebe, während dieser heiße Filmstar über den Bildschirm flimmert. Kaum war ich eine Stunde in der Konditorei, wurden meine Träume allerdings brutal zunichtegemacht. Und zwar in dem Moment, als Remy King, der tollste Chef in ganz Australien, im Laden von der Leiter fiel … und schließlich hier landete: imSydney Private Hospital.

„Du brauchst nicht bei mir zu bleiben“, sagte er, und seine blauen Augen waren schmerzerfüllt – obwohl die Medikamente, die man ihm verabreicht hatte, einen ausgewachsenen Elefanten hätten umhauen können. „Fahr ruhig wieder zum Laden zurück.“

„Kein Problem, Makayla hat dort alles im Griff.“ Ich setzte mich vorsichtig zu ihm auf die Bettkante und griff nach seiner Hand. „Außerdem war ich schon längst fertig mit den Croissants, Beignets, Éclairs und Macarons, als du dich unbedingt an diesem akrobatischen Kunststück versuchen musstest. Sie braucht die Sachen nur noch zu servieren.“

Remy lächelte müde, dann verzog er das Gesicht. „Das war nicht meine Schuld, das lag an der Leiter.“

„Klar, die ist ganz von selbst über diesen Mehlhaufen auf dem Boden gerutscht.“ Ich verdrehte die Augen. „Wenn du nicht so ein toller Freund und Chef wärst … dann würde ich dir jetzt ordentlich die Meinung sagen – dafür, dass du dich so dämlich angestellt hast.“

„Und wenn du nicht mein bester Lehrling wärst, würde ich dich jetzt auf der Stelle rauswerfen für diese Dreistigkeit.“

Ich drückte seine Hand, denn ich war ihm so unendlich dankbar dafür, dass er mir eine Chance gegeben hatte, als ich so dringend Unterstützung brauchte.

Dass ich meinen gefühlskalten, berechnenden Mann nach nur neun Monaten Ehe verlassen hatte, galt in der Familie Prendigast als unverzeihlich. Für meine Gründe hatten sich meine Eltern gar nicht erst interessiert. Sie hatten sich nur Sorgen um ihren ach so guten Ruf als eine der reichsten Familien in Sydney gemacht. Mit dem Er