: Christoph Wagner-Trenkwitz
: Das Orchester, das niemals schläft Die Wiener Philharmoniker
: Amalthea Signum Verlag GmbH
: 9783903083691
: 1
: CHF 16.20
:
: Musik
: German
: 216
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Eine kurze Geschichte der Wiener Philharmoniker Was wäre Wien ohne Musik und ohne die Philharmoniker? 175 Jahre sind seit der Gründung des Weltklasseorchesters im März 1842 vergangen, in denen die Musiker ihrem Publikum zahlreiche Sternstunden klassischer Musik beschert und mit ihrem unverwechselbaren Klang wahre Begeisterungsstürme hervorgerufen haben. Christoph Wagner-Trenkwitz erzählt von den Meilensteinen in der Geschichte der Philharmoniker, von der Zusammenarbeit mit großen Dirigenten, den Besonderheiten des 'Wiener Klangs', der täglichen Arbeit in einem internationalen Orchester und fördert dabei auch so manche bemerkenswerte Anekdote zutage, die sich hinter den Kulissen zutrug. Mit umfangreichem Bildmaterial aus dem Archiv der Wiener Philharmoniker

Christoph Wagner-Trenkwitz, Mag. phil., geboren in Wien, ist Chefdramaturg der Volksoper Wien. Daneben hat er sich als Autor, Moderator und Darsteller auf der Bühne, im TV (Opernball) und Hörfunk ('Pasticcio', Neujahrskonzert) einen Namen gemacht. 2013 bis 2016 war er Intendant des Theatersommers Haag. Zuletzt bei Amalthea erschienen: '?Es grünt so grün ...? Musical an der Wiener Volksoper' (2007), 'Schon geht der nächste Schwan. Eine Liebeserklärung an die Oper in Anekdoten' (2009), 'Schwan drüber! Neue Antiquitäten aus der Oper und dem wirklichen Leben' (2012), 'Sie kannten Richard Strauss. Ein Genie in Nahaufnahme' (2013) und 'Nochmal Schwan gehabt' (2015).

Ein Rundgang


Unterwegs in Wien – und in der Geschichte eines Orchesters

Darf ich zu einem kleinen Stadtrundgang einladen? Innerhalb von nicht mehr als 20 Minuten flanieren wir so an den wichtigsten Zentren philharmonischen Lebens in Wien vorbei.

Heimat Musikverein


Beginnen wir auf dem Karlsplatz. Wir lassen die barocke Pracht der Karlskirche, den Resselpark mit dem Brahms-Denkmal und die Technische Universität (vormals k. k. Polytechnisches Institut, wo die Strauß-Brüder Johann und Josef studiert haben) hinter uns. Vor uns liegt das Musikvereinsgebäude des Ringstraßen-Architekten Theophil Hansen, nach dessen Entwürfen auch das Wiener Parlamentsgebäude, die Akademie der Bildenden Künste am Schillerplatz, die Börse am Schottenring und zahlreiche Palais der Hauptstadt entstanden sind. Das Haus der 1812 gegründeten »Gesellschaft der Musikfreunde in Wien« beherbergt auch die Verwaltung der Wiener Philharmoniker (»Kanzlei« wird das Büro in schönem alten Beamtenösterreichisch genannt); im Großen Saal – dem »Goldenen« – des Musikvereins finden seit dessen Eröffnungsjahr 1870 die Philharmonischen Abonnementkonzerte und auch die Neujahrskonzerte des Orchesters statt, die zu dessen Weltgeltung beigetragen haben.

Im Pflaster vor der Fassade sind Sterne mit den Namen bedeutender Musiker eingelassen: Dem österreichischen Symphoniker Anton Bruckner, dem Dirigenten Wilhelm Furtwängler, dem modernen deutsch-österreichischen Komponisten Gottfried von Einem und dem Romantiker Franz Sch