Seine heiße Zunge hinterließ eine prickelnde Flammenspur auf ihrer Haut. Er bedeckte ihren Körper mit leidenschaftlichen Zungenschmeicheleien und leckte feucht über ihre Brüste. Erregt reckten sich die Nippel in die Höhe. Sein nicht zu erkennendes Gesicht wanderte weiter nach unten, über ihre zarte Haut, ihren Bauch und ihre Hüftknochen. Gänsehaut überzog ihren Körper und sie stöhnte auf. Wenig später machte er sich mit seiner Zunge an ihrer Lustperle zu schaffen. Was für ein aufregendes Gefühl. Es war, als ob sie in die Höhe gezogen wurde. Sie spürte die Feuchte, die Hitze, die in ihrem Körper strahlte und ehe sie sich versah, überkam sie ein durchflutender Orgasmus, als ob sie durchgewirbelt und davongespült wurde.
Emma schreckte auf und blinzelte. Sie war aufgewacht und bemerkte, dass sich ihre Hand zwischen den Beinen befand. Sie zog sie heraus und betrachtete ihre benetzten Fingerkuppen. Wieder hatte sie so einen geilen, feuchten Traum, der sie immer dann im Schlaf übermannte, wenn sie Sehnsucht nach einem Mann hatte. Einen, der zu ihr gehörte, an den sie sich lehnen konnte und der ihr ein guter Liebhaber war. Schade, dass dieser unsagbar schöne Traum zu Ende war. Sie rieb sich die Augen und streckte ihre Arme so weit nach oben, dass ihre Brüste sich prall nach vorne richteten. Als sie sich anschließend entspannt hinsetzte, sah sie aus dem Fenster und stellte enttäuscht fest, dass der heutige Spätherbsttag trüb und grau war. Es war Montagmorgen. Es regnete. Wassertropfen liefen in diamantglänzenden Streifen an der Fensterscheibe herunter. Emma räkelte sich noch einmal, bevor sie sich entschloss, aufzustehen. Sie steckte ihre Füße, noch auf der Bettkante sitzend, in das Paar Birkenstocksandalen, die vor ihrem Bett warteten, stand auf und schlurfte völlig nackt zu ihrem Kleiderschrank. Ohne einen Blick in den Spiegel zu werfen, öffnete sie schwungvoll die beiden großen Türen und fand, dass sie heute als Kontrast zu diesem mehr als schlechten Wetter etwas Sonniges anziehen sollte, vielleicht etwas Gelbes oder Orangefarbenes. Sie nahm die Kleidungsstücke heraus und schloss die Türen ihres Schrankes wieder. Dann schlüpfte sie in die einfachen und bequemen Sachen und betrachtete