Die dreitägige Sonnenfinsternis
Gut ein Dutzend, wenn nicht noch mehr Propheten haben eine dreitägige Sonnenfinsternis angekündigt. Sie könnte man sich im Zusammenhang mit dem Polsprung vorstellen: Die Sonne käme damit drei Tage lang nicht mehr über den Horizont.
Nostradamus gibt dazu einen deutlichen Hinweis: In einem Mai, etwa um den 10. herum, käme es zu einem fürchterlichen Erdbeben, bei dem so viel Rauch und Erde in die Luft geschleudert wird, dass es im darauf folgenden Oktober dunkel würde:
Wenn die Sonne am 20. Grad im Zeichen Stier steht,
wird die Erde mächtig beben.
Das große, überfüllte Theater wird einstürzen.
Die Luft, Himmel und Erde werden sich verdunkeln und eintrüben.
Selbst die Ungläubigen werden dann Gott und die Heiligen anrufen.
Centurie IX/83
An einem 11. Mai nach dem julianischen Kalender, nach unserer heutigen Zeitrechnung Ende Mai/Anfang Juni, wird also dieses Erdbeben stattfinden. Das »große Theater« könnte vielleicht eine große Sportarena sein, die bei diesem Erdbeben einstürzt. Der Prophet könnte aber auch Hollywood, die Heimat des großen Welttheaters, meinen, also das erwartete große Beben in Kalifornien.
Im Jahr 2015 und in den nächsten Mai-Monaten ist es ganz sicher noch nicht so weit. Das ist zwar kein großer Trost, doch wir brauchen uns vorerst auch noch nicht allzu sehr zu ängstigen.
Wir müssen aber dafür sorgen, dass wir Menschen mit unserem Fehlverhalten die Natur nicht dazu zwingen, sich ebenfalls feindselig uns Menschen gegenüber zu verhalten. Nostradamus wird noch einmal deutlicher:
Das so heftige Erdbeben im Monat Mai wird dann kommen, wenn Saturn im Zeichen Steinbock,
Jupiter und Merkur im Stier stehen. Venus ist noch im Krebs, Mars im neunten Zeichen vom Krebs entfernt.
Es fällt Hagel, größer als Hühnereier.
Centurie X/67
Diese Konstellation wird in etwa im Jahr 2048 gegeben sein. Im Oktober desselben Jahres würde dann die dreitägige Sonnenfinsternis folgen, mit ihr zugleich auch der Polsprung.
Die eigentliche Ursache für die dreitägige Finsternis wäre demnach das Erdbeben, das so viel Erde und Gase in die Luft schleudert, dass sich nach und nach ein dunkler Mantel um die Erde legt, der letztlich für drei Tage kein Sonnenlicht mehr durchlässt.
Das große Beben vom 18. April 1906, das San Francisco nach der Zerstörung der Gasleitungen in einer Feuersbrunst in Schutt und Asche legte, ereignete sich, als Pluto im Quadrat zur Sonne von Kalifornien stand, der Uranus im Quadrat zu Merkur und zum Mars. Die Sonne war auf dem Uranus und dem Pluto des Landes.
Ganz ähnliche Zeichen werden wir ab 2025 wieder haben, wenn der Pluto in den Wassermann gewechselt hat.
Der Mond verwandelt sich in tiefste Finsternis.
Sein Bruder zieht vorbei in der Farbe von Eisen.
Der Große bleibt für lange Zeit in der Finsternis versteckt.
Er wird das Schwert in seiner blutigen Wunde tragen.
Centurie I/84
Der große Bruder des Mondes ist die Sonne. Sie wird man zunächst noch »rostig« sehen können, wie es an anderer Stelle heißt. Irgendetwas müsste also auch mit ihr passiert sein.
Bei dem »Schwert in seiner Wunde« könnte man an die mächtigen Feuerfackeln an ihrem Rand denken, bei der Wunde an die Sonnenflecken. Wir hätten es demnach auch noch mit besonders heftigen Sonnen-Eruptionen zu tun.
Auf dieses Ereignis hat schon der Prophet Joel im Alten Testament, Kapitel 3, Vers 3, hingewiesen:
Dann sende ich am Himmel und auf Erden Zeichen: Blut, Feuer, Rauch in hohen Säulen. Die Sonne verwandelt sich in Finsternis, der Mond in Blut …
Die Mutter Gottes von La Salette, die am 19. September 1846 zwei Hirtenkindern erschien, hat es ganz ä