: Jennie Adams, Cathy Williams, Jane Waters, Melanie Milburne
: Traummänner& Traumziele: Mailand eBundle
: Cora Verlag
: 9783733767891
: eBundle
: 1
: CHF 5.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 592
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERFÜHRT, VERLOBT - VERRATEN?
Caroline wird ganz heiß, als sie Giancarlo de Vitos Büro in Mailand betritt. Liegt das an der italienischen Sonne oder an dem attraktiven Milliardär? Oder an der Aufgabe, die vor ihr liegt? Sie soll ihn überreden, mit ihr zum Comer See zu fahren. Dort erwartet ihn sein Vater - ihr Boss -, der sich endlich mit seinem Sohn aussöhnen möchte. Doch der glutäugige Giancarlo begleitet Caroline nicht nur, sondern verführt sie in der Traumvilla am See nach allen Regeln der Kunst. Kurz darauf gibt er ihre Verlobung bekannt! Echte Liebe - oder Teil eines eiskalten Racheplans?
BRAUTSCHAU AUF ITALIENISCH
Nie hat der Seidenfabrikant Alessandro die anmutige Modestudentin Alice vergessen können. Nach ihrer ersten, verheißungsvollen Liebesnacht verschwand sie spurlos. Als er sie nun in Mailand wiedersieht, will er sie zurückgewinnen und lädt sie in seine Villa am Comer See ein. Doch nach einem traumhaften Wochenende ergreift Alice erneut die Flucht. Auf keinen Fall aber will Alessandro sie ein zweites Mal verlieren. Er wird kämpfen, alles wagen. Und dann kommt seine große Chance: Als er Alice auf einer Brautmodenschau im Publikum entdeckt, zieht er seinen kostbarsten Trumpf ...
DER MILLIARDÄR UND DIE LIEBE
Wilde Affären, provokante Flirts ... Nicht nur die Regenbogenpresse ist überzeugt, sondern auch Maya: Ihre Ehe mit dem italienischen Luxushotelerben Giorgio Sabbatini steht vor dem Aus. Da trifft sie nach einem halben Jahr Trennung von Tisch und Bett ihren attraktiven Noch-Gatten auf der Hochzeit seines Bruders in Mailand wieder. Und plötzlich wird ihr schockierend heiß. Das sinnliche Prickeln, das erotische Feuer, das Giorgio mit nur einem Blick in ihr entfacht - alles ist wie früher. Maya versteht sich selbst nicht mehr, ist doch die Scheidung längst eingereicht ...
HAPPY END IN MAILAND?
Arabella will Luchino nie wiedersehen! In Mailand hatte sie, damals noch ein Topmodel, eine kurze Romanze mit dem Unternehmer - bis sie entdeckte, dass er sie betrog. Da brach es ihr das Herz ...Sechs Jahre später taucht Luchino überraschend bei ihr auf - zusammen mit seiner kleinen Tochter! Unwillkürlich ist Arabella bezaubert: Dieser Mann, dessen Augen beim Anblick seines Kindes zärtlich leuchten, ist genau wie der, in den sie sich einst verliebte. Und als sie, inzwischen eine gefragte Designerin, ihn nach Mailand begleitet, macht er ihr nach einer Modenschau ein Geständnis ...



Jennie Adams liebt die Abwechslung: So wanderte sie schon durch den Australischen Kosciusko Nationalpark, arbeitete auf Farmen, spielte Klavier auf Hochzeitsfeiern, sang in einer Chorproduktion und hatte verschiedenste Bürojobs. Jennie lebt in einem kleinen Städtchen in New South Wales, wo sie einem Halbtagsjob nachgeht weil sie nach eigenen Angaben auch einmal Menschen treffen möchte, die sie sich nicht selbst ausgedacht hat. 2005 veröffentlichte Jennie ihren ersten Liebesroman, der sofort ein Erfolg wurde. Seitdem wurden ihre Bücher in mehrere Sprachen übersetzt. Schreibt sie nicht gerade romantische Geschichten, verfasst Jennie Artikel und Kurzgeschichten über alles Mögliche, von Alpakas über Gartenarbeit bis hin zu Zoobesuchen. Dabei erscheinen ihre Texte unter verschiedenen Pseudonymen in Magazinen und Zeitschriften in Australien und anderen Ländern.

1. KAPITEL

Es war ein warmer Spätsommernachmittag. Wenige Minuten vor Feierabend betrat der hochgewachsene, gut aussehende Mann die Boutique „Maria’s“ in Melbourne und schritt interessiert zwischen den Regalen mit den schicken italienischen Handtaschen, Pariser Schals und eleganten Kleidern umher.

„Guten Abend, Sir. Kann ich Ihnen helfen?“ Die Worte kamen Arabella höflich und professionell über die Lippen. Sie hütete sich, sich ihre Erschöpfung nach dem langen Tag anmerken zu lassen.

Der Mann wandte den Kopf, und Bella unterdrückte einen Schrei. Dann stürmten Erinnerungen auf sie ein. Vor sechs Jahren, sie war noch nicht einmal zwanzig gewesen, hatte dieser Mann ihr Herz in seinen Händen gehalten. Und er hatte diese Macht missbraucht.

Ihre Kehle war wie zugeschnürt, als Bella ihm ins Gesicht schaute.

Sie hätte niemals gedacht, ihn wiederzusehen.

Was wollte er hier? Ihre Gedanken überschlugen sich.

„Wenn ich dir erkläre, was ich will, wird dir keine andere Wahl bleiben, als mir zu helfen.“ Sein leichter Akzent war ihr immer noch so vertraut, dass sie eine Gänsehaut bekam.

„Luchino.“ Sein Name kam einem Flüstern gleich über ihre Lippen.

Bella ließ den Blick über sein Gesicht gleiten. Er hatte sich kaum verändert. Dunkles Haar, schokoladenbraune Augen, ein markantes Kinn und ein sinnlicher Mund. Sein durchtrainierter Körper steckte in einem teuren Designeranzug. Durch und durch strahlte er Reichtum, Macht und Sinnlichkeit aus.

„Ja, ich bin’s, Luc. Es ist lange her, Arabella.“ Er musterte sie seinerseits. „Du bist noch schöner geworden.“

Ihr Herz begann zu rasen. Sie verfluchte diese Reaktion auf seine Blicke.

„Du siehst auch gut aus“, gab sie kühl zurück. „Warum bist du hier, Luchino? Ich wüsste nicht, wobei du meine Hilfe bräuchtest.“

„Eigentlich wollte ich dich nie wiedersehen, Arabella.“ Luc presste die Lippen zusammen. „Ich kann dir versichern, dass ich nicht freiwillig hier bin.“

„So. Du würdest mich also lieber nicht sehen. Ich kann dich beruhigen: Diese Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit.“ Obwohl Bella ihm die Worte entgegenschleuderte, blieb der Anflug von Sentimentalität in seinem Blick, und ihr verräterisches Herz rief ihr alles in Erinnerung, was sie miteinander geteilt hatten. Aber diese Erinnerungen waren Illusionen. „Ich muss den Laden jetzt schließen. Warum auch immer du hier bist …“

Maria würde sie umbringen, wenn sie wüsste, dass sie einen Kunden rauswarf.

„Um Himmels willen, mach endlich den Laden zu.“ Mit seiner gepflegten Hand wies er ungeduldig zur Tür. „Oder gib mir den Schlüssel, dann schließe ich ab. Was ich dir zu sagen habe, ist nicht für fremde Ohren bestimmt.“

„Wie kommst du darauf, dass ich mich mit dir allein unterhalten will? Wir sind nicht gerade als Freunde auseinandergegangen, falls du es vergessen haben solltest.“

„Gar nichts habe ich vergessen.“ Seine Worte klangen wie eine Drohung, und er ließ den Blick anzüglich über ihren Körper gleiten.

Aber was sieht er da schon, dachte Bella. Zwar hatte sie eine zarte, glatte Haut und große Augen, deren Braun eine Spur heller war als seine eigenen, aber sie fand ihre Gesichtszüge ein wenig zu herb, um wirklich attraktiv zu sein. Und wieso sollte sie überhaupt auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwenden, was er dachte?

„Übrigens führe ich einen Laden, ein paar Blocks von hier entfernt.“ Er warf einen Blick auf die Kleider, Hüte, Schals und Handtaschen.

„Der gehört dir?“ Bella versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Vor zwei Wochen hatte ein Juweliergeschäft mit dem Namen „Diamonds by Montichelli“ eröffnet. Sie hatte es in der Zeitung gelesen, es dann aber wieder vergessen. „Ich dachte, der Laden wäre nur eine weitere Filiale der Zentrale in Sydney. Wolltest du dich nicht auf Design konzentrieren?“

Ich dachte, ich sehe dich nie wieder, und ich will dich nie wiedersehen!

Jedes Mal, wenn ihre jüngeren Schwestern in den letzten fünf Jahren gelitten, sich gesorgt oder gefürchtet hatten, waren ihre Gedanken zu Luchino geschweift, weil auch er sie verletzt und verlassen hatte. Genau wie ihre Eltern. Er hatte kein Recht gehabt, mit ihren Gefühlen zu spielen und ihr wehzutun.

Wenn er nun plante, in Melbourne zu bleiben, würde sie ihm wahrscheinlich ständig über den Weg laufen. Wie sollte sie damit fertig werden? Die Ladenschlüssel fielen ihr aus der Hand auf die Glasplatte der Theke, und sie ärgerte sich, dass er diese Schwäche bemerkte. „Arbeitest du hier einen Manager ein, oder planst du, das Geschäft selbst zu führen?“

„Ich bin nicht mehr im Familienunternehmen. ‚Diamonds by Montichelli‘ ist meine Firma. Sie trägt zwar den Familiennamen, aber der Laden wird allein wegen meines Einsatzes, meines Designs und meines guten Rufes florieren.“

Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein schmerzhafter Ausdruck über sein schönes Gesicht, dann senkte er den Blick. „Ich habe mehrere Positionen inne: Geschäftsführer, Chefdesigner, Verkäufer, Handwerker, einfach alles, was gebraucht w