: Sharon Kendrick
: Julia Bestseller Band 157
: Cora Verlag
: 9783733703066
: Julia Bestseller
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SAG EINFACH NUR: ICH LIEBE DICH! von KENDRICK, SHARON
Stürmisch zieht Prinz Xaviero sie an sich. Cathy muss sich diesem Mann hingeben! Obwohl er von vornherein bestimmt hat: nur eine Affäre! Da überrascht er sie mit einem Antrag. Erfüllen sich nun Cathys Träume von der wahren Liebe?
VERFÜHRUNG ÜBER DEN WOLKEN von KENDRICK, SHARON
Charmant umwirbt der griechische Milliardär Alexandros die schöne Stewardess Rebecca. Aber kaum spricht sie nach einer sinnlichen Nacht von trauter Zweisamkeit, serviert er sie ab. Doch das Schicksal hat eigene Pläne ...
EINE GELUNGENE ÜBERRASCHUNG von KENDRICK, SHARON
Als der Millionär Dan seine unscheinbare Assistentin Megan bittet, ihn übers Wochenende auf ein Familienfest zu begleiten, ahnt er nicht, welch prickelnde Überraschungen ihn erwarten. Megan scheint wie verwandelt!
GLÜCKSSTERN ÜBER CANNES von KENDRICK, SHARON
Filmpremiere in Cannes! Auf einer Glamourparty stehen die umwerfende Schauspielerin Jennifer und ihr Mann, der umschwärmte Matteo d'Arrezo, im Blitzlichtgewitter. Allerdings umgibt die Ehe des Traumpaars ein Geheimnis ...



<p>Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt,"besten Job der Welt" zu haben.</p>

1. KAPITEL

Einen Moment glaubte sie, sich verhört zu haben. Entweder das, oder sie wurde verrückt. Vielleicht war sie das schon. Denn ihr Traum von der Liebe war vor wenigen Stunden wie eine Seifenblase zerplatzt.

Cathy war in der Mittagspause für die Empfangsdame eingesprungen und starrte ihren Chef nun ungläubig an. Sie versuchte, nicht an den zerknitterten Brief zu denken, der in ihrer Handtasche steckte. Oder an ihr zerstörtes Selbstwertgefühl, das sie verletzlich und allein zurückließ.

Sie räusperte sich und überlegte, ob er sich vielleicht auf ihre Kosten einen Scherz erlaubt hatte. „Ich dachte schon, Sie hätten eben gesagt …“

„Ein Prinz? Ja, in der Tat“, entgegnete Rupert geziert und mit hochnäsigem Grinsen. „Der Prinz gehört zu einem bedeutenden Fürstentum und beehrt unser Hotel mit seiner Anwesenheit. Was sagen Sie jetzt, Cathy?“

„Ein Prinz?“, wiederholte Cathy ungläubig.

Ruperts Grinsen wirkte noch selbstgefälliger. „Prinz Xaviero von Zaffirinthos. Sie haben vermutlich noch nie von ihm gehört, nicht wahr?“

Cathy verkniff sich die patzige Antwort, die ihr auf der Zunge lag. Nur weil sie als Zimmermädchen arbeitete und keinen richtigen Berufsabschluss hatte, hieß das noch lange nicht, dass sie in Bezug auf die Fürstentümer völlig unwissend war. Trotzdem, Rupert hatte in diesem Fall recht. Obwohl sie versuchte, sich durch Zeitungen und Bücher über das Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten, war sie über die Insel Zaffirinthos noch nie gestolpert. „N…nein“, antwortete sie verunsichert. „Habe ich nicht.“

„Dann werde ich Sie mal aufklären. Er steht in dem Inselreich in der Thronfolge an zweiter Stelle, ist ein Weltklassepolospieler – und mit Abstand der schillerndste VIP, der unser Haus je beehrt hat“, fügte Rupert mit stolzgeschwellter Brust hinzu. „Außerdem liebt der Prinz schöne Frauen.“

Verwirrt sah Cathy ihn an. Irgendetwas stimmte an dieser Sache nicht. Sie wussten beide, dass sich prominente Gäste nur selten in dieses Hotel verirrten, obwohl es in der Nähe nicht nur einen weltbekannten Poloclub gab, sondern auch einige wunderschöne Gestüte, auf denen Hengste gezüchtet wurden. Zudem gab es auch weit exklusivere Hotels als das ihre. Daher konnte Cathy sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum ein richtiger Prinz ausgerechnet bei ihnen absteigen sollte. Sicher, das Gebäude stand unter Denkmalschutz und war früher ein sehr elegantes Herrenhaus gewesen, ehe man es zum Hotel umgebaut hatte. Doch Ruperts Missmanagement und die ständig schwindende Gästezahl hatten entscheidend dazu beigetragen, dass das Anwesen sich nicht in bestem Zustand befand.

„Aber warum?“, wollte sie wissen. „Ich meine, warum kommt er ausgerechnet zu uns?“

Ruperts Lächeln verschwand so schnell wie Sonnenstrahlen im April. „Das Warum geht Sie nichts an“, schnappte er, schien es sich dann aber anders überlegt zu haben. Verstohlen sah er sich um, ehe er mit seinen Neuigkeiten herausplatzte, die er offenbar unbedingt loswerden wollte. „Behalten Sie es für sich, aber er kommt von New York hierher, um den Kauf des Greenhill Poloclubs perfekt zu machen.“

Cathys Augen wurden noch größer. Sie dachte an den wertvollen Besitz mit dem angesehenen Poloclub. „Ein solches Gelände kostet doch ein Vermögen.“

„Da haben Sie ausnahmsweise mal recht, Cathy. Aber Geld wird in diesem Fall kein Problem sein. Verstehen Sie, dieser Mann ist nicht irgendein betagter Prinz, der nichts anderes aufzuweisen hat als blaues Blut in seinen Adern. Nein, zufällig ist er obendrein noch enorm reich.“ Berechnend verengte Rupert die Augen. „Deshalb wird es hier auch einige Veränderungen geben, bevor er mit seinem Gefolge eintrifft.“

Cathy hatte lange genug bei Rupert gearbeitet, um zu wissen, dass dies Ärger bedeutete. „Veränderungen?“, meinte sie und hoffte, dass ihre Stimme nicht besorgt geklungen hatte. „Welche Art von Veränderungen denn?“

„Nun, als Erstes müssen die Gasträume auf Vordermann gebracht werden. Sie könnten alle etwas Farbe vertragen. Vor allem auch die Waschräume unten. Deshalb habe ich e