: Pepper Adams, Sheryl Danson, Mary Lynn Baxter
: Baccara Exklusiv Band 42 Zum Ersten, zum Zweiten, zum ... / Küsse voller Leidenschaft / Du bist viel zu sexy /
: Cora Verlag
: 9783863495817
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 2.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN, ZUM ... von BAXTER, MARY LYNN
Unvergessliche Erfüllung erlebt Bridget in Jeremiahs Armen. Die Stunden der Zärtlichkeit, in denen der starke Rancher ihr alles gegeben hat, waren fantastisch. Aber am nächsten Morgen ist Bridgets erster Impuls: Flucht! Jeremiah behauptet: Wir sind verheiratet!
KÜSSE VOLLER LEIDENSCHAFT von ADAMS, PEPPER
Nacht für Nacht erscheint Clay in Mollys sinnlichen Träumen. Ihr Körper sehnt sich nach seiner heißen Leidenschaft, doch ihr Verstand warnt sie, denn sie befürchtet: Ihr lebenslustiger Traummann will alles - nur keine lange Beziehung ...
DU BIST VIEL ZU SEXY von DANSON, SHERYL
Grady ist von Hilarys Sex-Appeal überwältigt. Der pflichtbewusste Polizist brennt vor Verlangen, die süße junge Frau zu erobern. Die heißen Liebesstunden mit ihr sind einzigartig. Doch passt die chaotische, unkonventionelle Hilary in sein wohlgeordnetes Leben?



<p>Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die beiden Autoren Debrah Morris und Pat Shaver. Sie verwenden auch Pseudonyme wie Joanna Jorden, Joann Stacey, Dianne Thomas. Adams hat bisher über 20 Romane veröffentlicht. Debrah Morris liebt white-water rafting , werkelt gerne in ihrem Garten und versucht sich nun als Solo-Romanautorin.</p>

1. KAPITEL

Der Champagner schäumte etwas halbherzig aus der Flasche, nachdem Clay Cusak den Korken mit einem dumpfen Plopp entfernt hatte. Genauso undramatisch wird wohl der Rest des Abends verlaufen, stellte er nüchtern fest. Die Lust zum Feiern, die ihn vor gut einer Stunde dazu veranlasst hatte, eine Flasche Champagner beim Room-Service zu bestellen, hatte sich ebenso rasch verflüchtigt wie die prickelnden Perlen des edlen Tropfens in seinem langstieligen Kristallglas.

Der große goldgerahmte Spiegel an der gegenüberliegenden Wand seiner Hotelsuite reflektierte Clays düstere Miene, und er registrierte das feine Gespinst zarter Fältchen in seinen Augenwinkeln. Das hat man nun davon, wenn man zu viele Stunden in der sengenden Sonne Floridas verbringt, überlegte er spöttisch.

Und wenn man dreißig Jahre alt wird, so wie ich heute.

Die Fältchen wirkten gemildert, wenn er lächelte, und das besänftigte ihn etwas. Kritisch betrachtete er sein Spiegelbild. Wenigstens fing sein Haar noch nicht an, grau zu werden. Oder etwa doch? Nein, es war immer noch dunkelblond, die hellen Strähnen hatte die Sonne gebleicht, nicht das fortschreitende Alter.

Er stellte die Flasche ab und ließ seine kräftigen Armmuskeln spielen, um sich aufzumuntern. Es war nichts an ihnen auszusetzen, wie er befriedigt feststellte. Nicht schlecht für einen Mann, der fünfeinhalb Tage in der Woche damit zubrachte, in einem Drugstore Pillen zu zählen. Na gut, die verbleibenden anderthalb Tage widmete er sich dann auch ausschließlich dem Segeln und anderen Wassersportarten.

Kritisch musterte er sein Konterfei im Spiegel. Wo lag eigentlich sein Problem? Es war doch gar nicht seine Art, düster vor sich hin zu brüten. Er gehörte nicht zu den introvertierten Typen. Wahrscheinlich war einfach nur dieser ganz besondere Tag schuld an seiner Stimmung. Er hatte schon oft von Leuten gehört, die an ihrem dreißigsten Geburtstag plötzlich Depressionen bekamen.

Dreißig! Im Grunde noch gar kein Alter, aber doch ein bedeutsamer Wendepunkt im Leben eines Menschen. Jetzt war er erklärtermaßen erwachsen, die Tage unbeschwerter Jugend waren endgültig gezählt. Clay fürchtete plötzlich, in Zukunft etwas vermissen zu müssen, wenn er auch nicht genau zu sagen wusste, was.

Im Grunde lief doch alles wie geplant. Er war auf dem besten Weg zu finanzieller Unabhängigkeit, und dieser Weg führte ihn geradewegs von Morgan’s Point fort. In letzter Zeit war ihm immer deutlicher zu Bewusstsein gekommen, dass die Welt noch mehr zu bieten hatte als das Leben in einer abgelegenen Kleinstadt. Jetzt, mit dreißig Jahren, war er reif für eine Veränderung.

Fünf Jahre lang war er damit zufrieden gewesen, den Drugstore zu betreiben, den er kurz nach Beendigung seines Pharmaziestudiums übernommen hatte. Doch in letzter Zeit plagten ihn zunehmend Zweifel, ob er sich womöglich zu früh fest etabliert hatte. Vielleicht hätte er mehr wagen sollen, um seinem Leben jene Würze zu verleihen, die nur das Risiko mit sich bringt. Doch er hatte sich stets für den sicheren Weg entschieden.

Im Grunde hatte er den Drugstore ohnehin nur übernommen, weil der gerade zum Verkauf stand. Clay hatte etwas Geld geerbt, und ihn reizte der Gedanke, sein eigener Herr zu sein. Da er darüber hinaus über einen durchaus wachen Geschäftssinn verfügte, hatten einige kluge Investitionen ihm bald zu einem sorgenfreien Leben verholfen.

So weit, so gut. Das Problem war nur, sich nicht selbst zu verlieren im Sumpf kleinstädtischer Probleme, mit denen er tagtäglich konfrontiert wurde. Es kam häufig vor, dass die kleinen Melodramen seiner Kunden ihn so sehr in Anspruch nahmen, dass er darüber ganz vergaß, wie unzufrieden er mit seinem eigenen Leben war. Doch glücklicherweise gab