: Heather MacAllister, Nalini Singh, Tessa Radley
: Baccara Exklusiv Band 131
: Cora Verlag
: 9783733721831
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 4.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EINZ GE BEDINGUNG: LIEBE von RADLEY, TESSA
Warum lässt sie ihn allein? Jessica wusste doch, dass er sie nicht heiraten kann! Als Erbe eines Diamanten-Imperiums muss Ryan eine angemessene Frau wählen - das ist Jessica nicht. Jetzt ist sie fort, und Ryan merkt, dass Liebe keine Standesdünkel kennt ...
DEINE BLAUEN AUGEN von MACALLISTER, HEATHER
Ein Blick von ihm und in ihrem Bauch flattern 1000 Schmetterlinge! Maggie erkennt sich nicht mehr wieder: Kyle Stuart hat sie verzaubert und weckt in ihr eine nie gekannte Leidenschaft. Wenn er nur nicht zu der Familie gehören würde, mit der ihre eigene verfeindet ist ...
DIE SCHÖNE HIRA UND IHR VERFÜHRER von SINGH, NALINI
Eine Ehe, die auf Vernunft basiert, ist das Beste - davon ist Marc Bordeaux überzeugt. Es ist ihm egal, dass seine Braut ihm die kalte Schulter zeigt. Bis er sich Hals über Kopf in sie verliebt. Und nicht weiß, wie er die schöne Hira von seinen Gefühlen überzeugen kann ...



Heather MacAllister entwickelte ihre Leidenschaft für Liebesromane im College. Nach ihrem Examen wurde sie zunächst Musiklehrerin - bis sie ein Baby bekam. Und wenn alle Babysitter sie nicht im Stich gelassen hätten, würde sie sicher heute noch unterrichten. Doch so wurde sie Hausfrau und versuchte stets, den Haushalt zu ignorieren, sobald ihr kleiner Sohn schlief, und sich dem Schreiben zu widmen. So veröffentlichte Heather McAllister 1989 ihren ersten bei Harlequin und schrieb in den folgenden 12 Jahren 30 Liebesromane, die viele Preise gewannen und in 24 Sprachen übersetzt wurden. Neben dem Schreiben sammelt Heather MacAllister antike Ohrclips, liebt Feuerwerk, ist Mitglied in einem Chor und gibt offen zu, nicht den 'grünen Daumen' zu haben. Auf der Internetseite www.heathermacallister.com erfahren Sie noch mehr über die Autorin und ihr Werk.

1. KAPITEL

„Aufwachen, Dornröschen. Es wird Zeit.“

Die Stimme war tief und zärtlich und schien ihr so vertraut. Jessica Cotter hob zögernd die Augenlider. Eine kräftige, warme Hand legte sich auf ihre Schulter und streichelte sie. Die Hand ihres Geliebten. Ihres Prinzen. Warum küsste er sie nicht wie im Märchen? Aber schon bei der Berührung seufzte sie zufrieden auf und kuschelte sich tiefer in die weiche Daunendecke.

„Aufstehen, Jess.“

Sie spürte, dass er sich vorbeugte, aber anstatt sie zu küssen, zog er ihr die Bettdecke weg. „Nein, ich will nicht“, stieß sie leise hervor und rollte sich zusammen.

Doch leider musste sie auch atmen, und so konnte sie nichts dagegen tun, dass sein spezieller männlicher Duft ihr in die Nase stieg. „Hm …“ Sie streckte sich lang aus und lächelte in Erinnerung an die letzte Nacht. Seine Hände waren überall gewesen, er hatte sie leidenschaftlich an sich gepresst … Und als er dann in sie eingedrungen war … Unwillkürlich hob sie die Hüften leicht an.

Doch sein Griff um ihre Schulter wurde fester, und er schüttelte sie leicht. „Steh auf, Jessica.“

Das klang ernst. Sie öffnete die Augen und brauchte ein paar Sekunden, bis sie wusste, worum es ging. Sie war in Ryan Blackstones Penthouse. Heute wurde sein Vater beerdigt.

Heute ist Howard Blackstones Beerdigung. Kein Wunder, dass Ryan nicht in Stimmung war …

„Du hast noch ein wenig Zeit“, unterbrach er sie in ihren Gedanken. „Aber ich muss mich beeilen und dusche deshalb auch als Erster.“

Jessica setzte sich auf und griff nach der Decke. Plötzlich kam es ihr unpassend vor, sich ihm nackt zu zeigen. Aber er hatte sich sowieso schon abgewandt und war ins Bad gegangen.

Irgendwie enttäuscht, ließ sie sich wieder in die Kissen zurückfallen. Sie hörte, wie Ryan die Dusche anstellte. Schnell blickte sie auf den Wecker, der auf dem Nachttisch stand. Himmel, es war schon viel später, als sie gedacht hatte. Sie hatte verschlafen.

Er auch.

Die Dusche wurde wieder abgedreht. Jessica rührte sich nicht. Sie wartete. Die Badezimmertür öffnete sich, und Ryan kam heraus, umhüllt von einer Dampfwolke. Er frottierte sich das dunkle Haar – und war vollkommen nackt.

Von seiner breiten Brust perlten noch die Wassertropfen, und die schmalen Hüften … Jessica wurde der Mund trocken. Er war entschieden der bestaussehende Mann, den sie je gesehen hatte, und ungeheuer sexy. Verstohlen beobachtete sie unter halb geschlossenen Lidern, wie er auf seine Armbanduhr sah, einen ungeduldigen Laut ausstieß und zu dem großen Wandschrank ging.

Sie schloss wieder die Augen. Wenn doch nur nicht alles so kompliziert wäre!

„Schläfst du etwa schon wieder?“ Obgleich er leicht genervt war, hatte seine Stimme diesen dunklen sexy Unterton, der nie ohne Wirkung auf sie blieb.

Schnell öffnete sie erneut die Augen. Er war bereits fertig angezogen und sah wie aus dem Ei gepellt aus in dem schwarzen Anzug und dem weißen Hemd. Während er sich einen Weg durch die Kleidung bahnte, die sie gestern in ihrer Hast hatten fallen lassen, stand Jessica unwillkürlich wieder die vergangene Nacht vor Augen. Offenbar sah Ryan ihr an, woran sie dachte, denn seine Gesichtszüge entspannten sich. Er beugte sich über sie und stützte sich neben ihrem Kopf ab. „Du bist die verführerischste Frau der Welt“, stieß er leise hervor.

„So leicht bist du zu verführen?“