: Carole Mortimer
: Julia Bestseller Band 165
: Cora Verlag
: 9783733703141
: Julia Bestseller
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERBOT NE NÄCHTE MIT DEM BOSS von MORTIMER, CAROLE
Der Millionär James Harrison ist fest entschlossen, nie sein Herz zu verlieren. Daran ändern auch die unglaublichen Küsse seiner Assistentin nichts. Daher unterbreitet er Andrea ein verruchtes Angebot: Hält sie sich an seine Regeln, können sie eine heiße Affäre beginnen!
ZUM SCHLUSS EIN HAPPY END von MORTIMER, CAROLE
Warum spielt die Liebe Katz und Maus mit ihr? Gerade hat Laura verwunden, dass Liam sie verlassen hat - da taucht er wieder auf. Genau so attraktiv und umwerfend wie damals! Doch wie wird Liam reagieren, wenn er herausfindet, was sie seit Ewigkeiten vor ihm verbirgt?
MEHR ALS NUR EIN SPIEL von MORTIMER, CAROLE
Sie ist süß! Und wie sie ihn so flehend anschaut, rührt seinen Beschützer-Instinkt: Nichts möchte der Unternehmer Nick mehr, als der süßen Joey zu helfen - und sie dann eng an sich zu ziehen. Aber vorher muss er ihr gestehen, dass er mit Schuld an ihrer Misere ist ...



<p>Zu den produktivsten und bekanntesten Autoren von Romanzen zählt die Britin Carole Mortimer. Im Alter von 18 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Liebesroman, inzwischen gibt es über 150 Romane von der Autorin. Der Stil der Autorin ist unverkennbar, er zeichnet sich durch brillante Charaktere sowie romantisch verwobene Geschichten aus. Weltweit hat sie sich in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Nach der Schule begann Carole Mortimer eine Ausbildung zur Krankenschwester, musste die Ausbildung allerdings aufgrund eines Rückenleidens nach einem Jahr abbrechen. Danach arbeitete bei einer bekannten Papierfirma in der Computerabteilung. Zu diesem Zeitpunkt schrieb sie ihren ersten Liebesroman, das Manuskript wurde abgelehnt, da es zu kurz war und die Handlung nicht den Ansprüchen des Verlags genügte. Bevor sie einen zweiten Versuch wagte, schmollte sie nach eigenen Angaben erst einmal zwei Jahre. Das zweite Manuskript wurde dann allerdings angenommen, und es war der Beginn ihrer erfolgreichen Karriere als Autorin von modernen Liebesromanen. Sie selbst sagt, dass sie jeden Augenblick des Beginns ihrer Karriere genossen hat, sie war die jüngste Autorin des Verlags Mills& Boon. Carole Mortimer macht das Schreiben viel Freude, sie möchte gern mindestens weitere zwanzig Jahre für ihre Leserinnen schreiben. Geboren wurde Carole Mortimer 1960 in Ost-England, und zwar in einem winzigen Dorf. Sie sagt, das Dorf sei so klein, dass, sollte der Fahrer beim Durchfahren einmal zwinkern, er den Ort vollkommen übersehen könnte. Ihre Eltern leben immer noch in ihrem Geburtshaus, ihre Brüder wohnen in der Nähe der Eltern. Verheiratet ist sie mit Peter, ihr Mann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, sie leben in einem wunderschönen Teil Englands. Die beiden haben vier Söhne, zusammen sind es sechs Kinder, zwischen dem ältesten und jüngsten bestehen 22 Jahre Altersunterschied. Außerdem haben sie einen Kleintierzoo sowie einen Hund, der zur Hälfte von einem Kojoten abstammt und den die Familie aus Kanada mitbrachte.</p>

1. KAPITEL

„Packen Sie Ihre Koffer, Andi, wir fahren für ein paar Tage nach Schottland!“

Stirnrunzelnd blickte Andrea zu James hinüber, der auf der Schwelle zwischen ihren beiden Büros im obersten Stock von Tarrington Park stand. Da sie heute Morgen seinen Wagen auf dem Parkplatz gesehen hatte, wusste sie bereits, dass er im Haus war. Nicht deswegen, sondern wegen seiner Worte reagierte sie so überrascht. „Schottland?“

„Hmm.“ James schlenderte ins Zimmer und lehnte sich gegen ihren Schreibtisch. Das braune Haar trug er nun ein bisschen kürzer als noch vor einem Jahr. Die grünen Augen blickten jedoch noch genauso hart und kalt wie damals. „Jetzt, da Tarrington Park eröffnet ist, bin ich auf der Suche nach dem nächsten Projekt. Es gibt da ein Schloss in Schottland, das ich vielleicht kaufen werde.“

„Und Sie wollen, dass ich Sie begleite?“

Bislang hatte er sie nie gebeten, mit ihm auf Geschäftsreise zu kommen. Nun, auch jetzt bat er sie nicht darum, mahnte sie sich. Vielmehr hatte er ihr schlicht gesagt, dass sie fahren würden.

„Sie sind meine persönliche Assistentin“, erinnerte er sie.

Dessen war Andrea sich durchaus bewusst. Ebenso war sie sich bewusst, dass sie in den vergangenen Monaten angefangen hatte, in James mehr zu sehen als ihren Arbeitgeber, der manchmal nach Tarrington Park kam, sich über den Stand der Umbaumaßnahmen informierte und dann wieder nach London verschwand.

Dass James von seiner Assistentin erwartete, dass sie ihm auch auf einer Geschäftsreise zur Seite stand, war absolut verständlich. Tatsächlich hatte sie Gerald Wickham immer bei solchen Anlässen begleitet. Aber James war nicht Gerald …

Sie wusste um seinen rücksichtslosen Ruf, wenn es um Geschäfte oder Frauen ging. Deshalb hatte sie stets darauf geachtet, ihn auf Armeslänge von sich fernzuhalten. Es war ihr nicht schwergefallen. Emotional fühlte sie sich nach dem Tod von David und ihrem Vater ohnehin wie betäubt.

Aber allmählich – hinterrücks, wie es ihr vorkam – stellte sie fest, dass sie sich mehr und mehr auf James’ Überraschungsbesuche freute. In seinen Augen bemerkte sie einen verführerischen Schimmer. Sie mochte sein seltenes Lächeln. Die breiten Schultern und sein muskulöser Körper gefielen ihr immer besser.

Deshalb reagierte sie auch emotional so heftig auf seine Nähe, als er sich nun gegen ihren Schreibtisch lehnte.

Verärgert über sich selbst verzog Andrea das Gesicht. „Von welchem Flughafen aus fliegen wir?“, fragte sie knapp und atmete wieder leichter, als James sich vom Tisch abstieß.

„Ich haben überlegt, mit dem Range Rover zu fahren.“

„Fahren?“ Andrea blickte durchs Fenster auf den grauen Winterhimmel. „Schneit es nicht im Februar in Schottland?“

„Seien Sie nicht so negativ, Andi“, fuhr er auf. „Sonst könnte ich noch auf den Gedanken kommen, Sie wollen gar nicht mit mir nach Schottland reisen.“

Genau das wollte sie ja auch nicht!

Allein die Vorstellung, mehrere Tage ununterbrochen mit ihm zusammen zu sein, wenn seine Nähe ihr jetzt schon so zusetzte, ließ ein flaues Gefühl in ihrem Magen aufsteigen und ihren Puls rasen.

„Was ist Ihr Problem, Andi?“, fragte James. „Haben Sie am Wochenende schon etwas anderes vor? Ein romantisches Rendezvous vielleicht?“, fügte er spöttisch hinzu.

„Natürlich nicht!“, brauste sie auf.

James lächelte wissend. „Natürlich nicht“, wiederholte er. „Es ist über ein Jahr her, dass der heilige Simmington-Brown gestorben ist … wird es nicht langsam Zeit, dass Sie wieder anfangen zu leben?“ Vor allem weil ihr Verlobter mitnichten ein Heiliger war, dachte James angewidert. Im vergangenen Jahr hatte er viel zu viele Geheimnisse des anderen Mannes herausgefunden. Geheimnisse, von denen Andrea keine Ahnung hatte.

Seine Entscheidung, Andrea Buttonfield als Assistentin einzustellen und sie mit der Inneneinrichtung von Tarrington Park zu betrauen, war, musste er sich eingestehen, der beste geschäftliche Schachzug, den er je gemacht hatte. Doch das Hotel und das angeschlossene Konferenzzentrum hatten vor mehreren Monaten Eröffnung gefeiert und wurden seither sehr erfolgreich von Michael Hall gemanagt. Es war an der Zeit, sich dem nächsten Projekt zu widmen. Für sie beide.

Bei James’ Bemerkung über David versteifte Andrea sich. „Mein Privatleben geht Sie nichts an.“

Er stieß ein höhnisches Schnauben aus. „Sie haben doch gar kein Privatleben!“

„Dann ist es ja gut, dass Sie eines führen, das für uns beide ausreicht, oder?“, schoss sie zurück. Unwillkürlich hatte sie an die Fotos in de