: Jona Mondlicht
: Aufgewühlt Erotischer Roman
: Elysion Books
: 9783945163542
: 1
: CHF 3.60
:
: Erzählende Literatur
: German
: 204
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Eine Geschichte ... nur eine Geschichte ... ... über eine ganz besondere Liebe zwischen zwei Menschen. Über Vertrauen, Kontrolle, Unterwerfung und Dominanz. Die Geschichte um Lea und Herr Conrad geht weiter: Sarah, nach dem Tod von Herrn Conrad mit ihren Gefühlen und dem Verlangen nach mehr Informationen alleingelassen, findet in Lea eine faszinierende Erzählerin von neuen, aufregenden und lustvollen Geschichten ...

Jona Mondlicht wurde im März 1969 in Erfurt geboren, wuchs dort auf und wohnt nach einigen beruflich bedingten Umzügen wieder im regionalen Umfeld der Stadt. Geschrieben hat er, seitdem er einen Stift in der Hand halten konnte. Anfangs krakelig, mittlerweile eher verschnörkelt. Sein erstes Manuskript verfasste er im Alter von sieben Jahren. 'Der Gärtner, das Blümchen und der Papagei' wurde jedoch nie veröffentlicht. Es lag wohl daran, dass er erst auf der letzten Seite bemerkte, den Papagei in der Handlung vergessen zu haben. Da sich davon also nicht leben ließ, erlernte er einen handfesten Beruf, studierte anschließend in der Fachrichtung Informatik und schloss 1998 ein Studium als Diplombetriebswirt ab. Auch literarisch hat er dazugelernt. Im Jahr 2001 gründete er die Plattform 'Schattenzeilen' und beteiligt sich dort auch heute noch aktiv schreibend und betreibend. 2008 steuerte er zwei seiner Kurzgeschichten für das Buch 'kopfkino' bei.

Kapitel Eins


Sarah legt ihren Zeigefinger vorsichtig auf den breiten, braunen Klingelknopf. Sie holt tief Luft, sammelt sich. Dann drückt sie entschlossen auf ihn.

Sie hat lange überlegt, ob es richtig ist. Ob sie das darf. Tage, Wochen, Monate. Dass es einen Menschen gibt, der erfahren muss, was passiert ist, lässt ihr keine Ruhe. Einen Menschen, der ihr Antworten geben kann. Den sie in manchen Dingen besser kennt als sich selbst. Obwohl sie ihm nie persönlich begegnet ist. Bis jetzt.

Hinter der Tür aus Eichenholz ertönt ein mondäner Gong. Tief, klar und ruhig. Niemanden, denkt Sarah, wird dieser Ton zur Eile rufen. Sie lässt die Hand sinken und betrachtet das Messingschild neben dem Türrahmen. Ein Name steht dort, tief eingraviert und mit schwarzer Farbe nachgezogen. Der gleiche Name, den sie auch auf der Rückseite eines Fotos fand. Vor vielen Jahren mit Bleistift geschrieben. Ein wenig verwischt und gerade noch lesbar.

Sarah wendet sich von der Tür ab und überblickt den Vorgarten. Die Vormittagssonne zeichnet noch frische Schatten zwischen die Blumen. Aber die Hitze der ersten Tage im Juli wird über ihnen die Luft flimmern lassen. Spätestens in ein, zwei Stunden. Gepflegt sieht es hier aus, denkt Sarah. Die Rasenkanten sind