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Jack Herer, Mathias Bröckers
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Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf Eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde könnte helfen, die Menschen ausreichend mit Kleidung, Papier, Öl, Brennstoff, Nahrung, Baumaterial und vielen Medizinen zu versorgen
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Nachtschatten Verlag
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9783037882184
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2
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CHF 17.10
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526
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kein Kopierschutz
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde könnte helfen, die Menschen ausreichend mit Kleidung, Papier, Öl, Brennstoff, Nahrung, Baumaterial und vielen Medizinen zu versorgen. Binnen weniger Jahre wurde aus der geächteten Droge ein allseits gepriesener 'nachwachsender' Bio-Rohstoff.
'Es gibt nur eine Pflanze, die als nachwachsender Rohstoff in der Lage ist, den grössten Teil an Papier, Textilien und Nahrungsmitteln, sowie des Energieverbrauchs zu liefern und die zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt, die Böden verbessert und unsere Luft reinigt: es ist eine alte Gefährtin, die dies schon immer getan hat: Cannabis, Hanf, Marihuana.' (Jack Herer)
Aufrüttelnd wie ein Enthüllungsbuch, spannend wie ein Krimi, faktenreich wie eine Enzyklopädie: Jack Herers Hanfbuch wurde zum Auslöser einer weltweiten Wiederentdeckung von Hanf als Bio-Rohstoff. Heilmittel, Kleidung, Baustoffe, Farben, Lacke, Speiseöle, Papier - am Hanf kommen Medizin, Industrie und Politik langfristig nicht mehr vorbei. Kaum ein anderer Stoff hat ein ökologisch so wertvolles Potential.
Der Bestseller: 123'000 Exemplare in 42 Auflagen seit 1993. Mathias Bröckers Redakteur der 'taz' und Kolumnist für 'Die Zeit' und 'Die Woche' schrieb mit Jack Herer den bahnbrechenden Bestseller 'Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf' (1993). Mitautor von 'Hanf im Glück' (Nachtschatten Verlag). Verfasser von 'Cannabis Hanf Hemp Chanvre Canamo' (AT Verlag) und des
aktuellen Bestsellers 'Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.' (Zweitausendundeins).
Einleitung
Hanfpapier, wie es für die Erstauflage dieses Buchs eigens hergestellt wurde, konnte sich bislang nur als Fein- und Briefpapier durchsetzen, nicht aber als Buchdruckpapier.
Hanfpapier hätte die vorliegende Neuauflage über die Maßen verteuert, deshalb wurde für sie Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet.
Für dieses Buch mußte kein Baum gefällt werden. Es ist, neben einem Anteil Altpapier, aus einer Pflanze hergestellt, die um ein Vielfaches schneller wächst als Bäume:Cannabis sativa – Hanf. Fast zwei Jahrtausende wurde Hanf als Papierrohstoff verwendet, erst die industrielle Revolution ersetzte ihn durch einen neuen, scheinbar kostenlosen Rohstoff: Wald. Zusammen mit dem Holz hielt auch die Chemie Einzug ins Papier, denn ohne chemische Leimung ließ sich aus Holz kein Papier machen. Was dieser Fortschritt mit sich brachte, wurde erst Jahrzehnte später deutlich: Die Säuren im Holzpapier reagierten ätzend, und die daraus hergestellten Bücher zerfielen. Betroffen von diesem Büchersterben in den Bibliotheken sind nur die ab etwa 1850 aus Holz hergestellten Werke. Die Gutenberg-Bibel aus dem 15. Jahrhundert und sogar noch sehr viel ältere Bücher blättern sich dagegen wie am ersten Tag – sie wurden auf einem Papier gedruckt, dessen Rohstoff auf natürliche Weise zusammenhält und keiner chemischen Behandlung bedarf: Papier aus Hanf. Im zweiten vorchristlichen Jahrhundert war in China