: Alice Burmeister, Tom Monte
: Heilende Berührung Körper, Seele und Geist mit Jin Shin Jyutsu® behandeln
: Verlagsgruppe Droemer Knaur
: 9783426435076
: 1
: CHF 10.00
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: Alternative Heilverfahren
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein Ratgeber, der Körper, Geist und Seele berührt - Heilung durch Jin Shin Jyutsu® Die Bestseller-Autorin und engagierte Vertreterin der Jin-Shin-Jyutsu-Heilkunst Alice Burmeister weiß: Die wahre Ursache aller Erkrankungen liegt in der Blockade körpereigener Energieströme. Jin Shin Jyutsu, eine Heilkunst aus Japan zur Harmonisierung der Lebensenergie, dient dazu, diese Energieblockaden zu lösen. Durch Berührung und gezielten Druck der Hände an 26 spezifischen Körperpunkten sowie speziellen Atemtechniken kann nicht nur präventiv die eigene Gesundheit gestärkt werden. Die zahlreichen praktischen und einfach ausführbaren Übungen im Jin Shin Jyutsu können von jedem praktiziert werden, um vor allem Schmerzzustände und chronische oder akute Krankheiten zu lindern oder sogar zu heilen. In ihrem Buch 'Heilende Berührung' erklärt Burmeister nicht nur die Grundlagen dieser Heilpraktik. Illustrationen zeigen außerdem bei jeder der klassischen Übungen sowie bei jeder Erste-Hilfe-Maßnahme die genaue Fingerposition bzw. die Druckstelle auf dem Körper an. Ein Ratgeber, der jeden auf dem Weg der Genesung mithilfe von zahlreichen kompetenten täglichen Übungs-Sequenzen und Sofortmaßnahmen bei akuten Beschwerden ganz praktisch begleitet. Erfahren Sie heilende Berührungen mit Jin Shin Jyutsu.

Alice Burmeister lernte Jin Shin Jyutsu 1982 kennen und war mehrere Jahre Schülerin von Mary Burmeister. Heute ist sie eine engagierte Vertreterin dieser Heilkunst. Sie lebt in Scottsdale, Arizona. Mary Burmeister lernte zwölf Jahre lang bei Jiro Murai, dem Begründer der Lehre des Jin Shin Jyutsu, und gilt heute als weltweit beste Kennerin dieses Systems.

Einführung


Ein einfacher Weg zu Gesundheit und Ausgeglichenheit


Im Jahre 1977 nahm Celeste Martin an einer Immobilienkonferenz in New Orleans teil – ein seltenes Ereignis für sie, da sie nur dann reisen konnte, wenn ihre Gesundheit dies erlaubte. Celeste litt an Phlebitis, einer lebensbedrohlichen Krankheit, die zu Blutgerinnseln führt. Als vorbeugende Maßnahme mußte sie mehrmals täglich ein Blutverdünnungsmittel einnehmen und ihr Blut regelmäßig ärztlich untersuchen lassen.

Celeste litt bereits seit neunzehn Jahren an dieser Krankheit und war deswegen auch schon häufig im Krankenhaus gewesen. Aufgrund von Blutgerinnseln hatte man bereits die großen Rosenadern der Beine entfernen müssen, und zweimal hatte sich ein Blutgerinnsel in der Lunge gebildet. Diese beiden Lungenembolien hätten ohne entsprechende medizinische Eingriffe tödlich ausgehen können. Ferner hatte sie aufgrund von kleineren Embolien verschiedene transitorische ischämische Attacken erlitten, und die chronisch geschwollenen Beine sowie eine schlechte Durchblutung machten es erforderlich, daß ihre Beine mit elastischen Stützverbänden bandagiert werden mußten.

In einer Art Aufbegehren gegen die Begrenzungen, die ihr durch die Krankheit auferlegt waren, entschied sich Celeste nun plötzlich dazu, all dem für eine Woche zu entrinnen und zu dieser Konferenz zu fahren. Dort kam eines Tages, wie aus heiterem Himmel, ein Mann namens Charles auf sie zu, der ihr einen merkwürdigen Ratschlag erteilte: »Wenn Sie nicht mehr weiter so aussehen möchten, als wären Sie halbtot, wüßte ich eine Frau, die Ihnen helfen kann.«

Die Frau, die Charles meinte, war Mary Burmeister, Lehrerin und Praktikerin einer wenig bekannten Heilkunst namens Jin Shin Jyutsu. Als Charles erklärte, daß Jin Shin Jyutsu durch nichts anderes als die einfache Anwendung der Hände enorme Ergebnisse erzielen könne, reagierte Celeste sofort skeptisch. Ihre einundzwanzigjährige Tätigkeit als Krankenschwester, ihre Ausbildung und ihre Erfahrungen hatten ihr eine Lebensanschauung vermittelt, in der diese Information keinen Platz fand. Sie fuhr mit dem Gedanken zurück nach New Jersey, daß Charles zwar ein interessanter Mann war, aber keine Bedeutung für sie hatte.

Einen Monat später kam Celeste von der Arbeit nach Hause und hatte ein seltsames kribbelndes Gefühl in ihrem Gesicht, als wäre sie in ein dickes Spinnennetz gelaufen. Noch am gleichen Tag verlor sie auch noch jegliches Gefühl und sämtliche Kraft in der linken Hälfte ihres Körpers. Bemerkenswerterweise rief Charles ausgerechnet an jenem Abend an, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen. Als sie ihm von ihren Symptomen erzählte, bat er sie aufzulegen und sich in der Nähe des Telefons aufzuhalten. Er wollte sie gleich zurückrufen. Charles rief Mary Burmeister an, die ihm Anweisungen gab, wie Celeste selbst zur Linderung der Symptome beitragen konnte. Charles rief zurück und übermittelte Celeste die Informationen. In den folgenden Stunden führten ihre Kinder die Anweisungen aus. Sie legten ihre Hände