: Jürgen Alberts
: Tod eines Sesselfurzers
: 110th
: 9783958650633
: 1
: CHF 2,70
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 165
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein Bremer Politiker wird ermordet. Der Journalist, der ihn zuletzt besucht hat, um ein Interview mit ihm zu machen, kommt der Polizei als Verdächtiger gerade recht.

Jürgen Alberts lebt als Schriftsteller in Bremen. 1987 wurde er für seinen Roman Landru mit dem »Glauser« ausgezeichnet. 2011 wurde er vom SYNDIKAT mit dem Ehrenglauser ausgezeichnet ('...in Würdigung seines Engagements für die deutschsprachige Kriminalliteratur und für sein bisheriges literarisches Gesamtwerk im Bereich der Kriminalliteratur'). Neben historischen und Reiseromanen (zusammen mit seiner Frau Marita) hat er sich immer wieder dem Krimi-Genre verbunden gefühlt, wie es in dieser 10-Bände umfassenden Bremen-Krimireihe zum Ausdruck kommt. Mehr unter: www.juergen-alberts.de

Klaus Waterman war seinem letzten eisernen Grundsatz untreu geworden: mit besoffenem Kopf keinen Geschlechtsverkehr nach zwei Uhr morgens. So war es ihm mit allen eisernen Grundsätzen gegangen. Ob es sich um das Schwarzfahren, die Verweigerung der Atomsteuer oder die Essensaufnahme bei McDonalds handelte. Der Hamburger hatte ganz entgegen seiner Erwartung passabel geschmeckt.

Das Bett ließ nichts zu wünschen übrig. Zwei mal zwei Meter Erotik in glänzender Seide, schwarz die Unterseite, weiß der obere Bezug. »Wo ich arbeite, tut nichts zur Sache!« hatte die Frau mit den großen Brüsten geantwortet. Leider war sie schon verschwunden. Ein Replay am nächsten Morgen konnte etwas sehr Angenehmes haben. Wie hieß sie eigentlich? Diese Frage wusste Waterman zur Hälfte zu beantworten: Irene.

Seitdem seine Beziehung zu Beate ihren tiefsten Tiefpunkt erreicht hatte, war sie aus der Wohnung ausgezogen. Beate wollte mit ihrem Klaus nur Höhepunkte erleben, nur Sonntage mit Frühstück im Bett und Sex unter der Dusche und Urlaub in exotischen Ländern. Jetzt lebte sie mit einem festangestellten Redakteur des heimischen Rundfunksenders zusammen. Sie hatte sich verbessert, denn der Redakteur verfügte über eine Menge Sendezeit, von der Beate die eine oder andere Stunde füllen durfte. Klaus Waterman war auf der Strecke geblieben. Er schlug die gut riechende Bettdecke zurück und sah sich in