Backe, Backe Ku…chenmann
»Das müsst ihr falsch verstanden haben…!«
Einen Moment lang funkelte ich meine Freundinnen mit einer Mischung aus gespielter Empörung und beginnender Schadenfreude an. Dann riss ich mit einem harten Ruck an meiner Bluse. Die Knöpfe sprangen ab und unter den verdutzten Blicken von Lucy, Anja und Rike klaffte das Kleidungsstück auseinander und gab mehr nackte Haut preis, als ich sonst selbst in einem Schwimmbad gewillt war zu zeigen.
Ich konnte spüren, wie sich meine Nippel ob der plötzlichen Kälte aufrichteten. Freudig erregt strahlten sie ein Kribbeln aus, das meinen gesamten Körper in hormonelle Aufbruchstimmung versetzte. Feuchtigkeit sammelte sich zwischen meinen Beinen, dort, wo es plötzlich bedeutend wärmer war, als noch Sekunden zuvor. Selbst meine Schamlippen waren bereits angeschwollen, um mein Innerstes blütenhaftöffnend anzubieten. Mit einem Mal fühlte sich meine hautenge Jeans zu knapp an, rieb gegen meine Labien und spannte sich unter der verführerischen Schwellung an. Etwas, was eigentlich nur Männern passieren sollte.
Aber anscheinend waren auch die frustrierten, absolut notgeilen Ex-heiratswilligen Neu-Singlefrauen betroffen, wenn sie unter akuter Sexabstinenz litten.
Ich verlagerte mein Gewicht auf den anderen Fuß und tatsächlich drückte sich der raue Jeansstoff fester gegen meine Lippen, aus denen neue Lustflüssigkeit quoll. Dank meiner spontanen, absolut ungeplanten Aversion gegen Unterwäsche scheuerte der Stoff bei meiner nächsten unauffälligen Bewegung sogarüber meine pochende Klit. Die Begierde zwischen meinen Beinen nahm zu und die Versuchung, mir endlich Abhilfe zu verschaffen, wuchs.
Ich seufzte. Wenn ich nicht vorhatte, die Kontrolle zu verlieren, musste ich jetzt mit den verdammten Bewegungen aufhören! Seit ich keusch und enthaltsam lebte, war kein Verlass mehr auf meine Kontrolle. Und auf keinen Fall wollte ich mich wie eine läufige Hündin direkt vor meinen Gästen selbst befriedigen.
Ein Vorsatz, der leichter gedacht als umgesetzt war, denn mein Körper verlangte nach seinem lustvollen Recht. Ein neuer Schauer des Verlangens kribbelte durch meinen Unterleib, als ich einen Schritt in Richtung meiner Freundinnen machte. Abermals reagierten meine Nippel und zogen sich beinahe schmerzhaft erhärtend zusammen. Sie schienen tatsächlich auf ihren Einsatz zu warten, auf eine Berührung oder wenigstens auf intime Blicke.
Zumindest letzteres bekamen sie für einen kurzen Moment.
»Ich will ficken, nicht backen!«, verkündete ich, nicht ohne einen stolzen Unterton. Mochten alle Alice-Schwarzer-Anhängerinnen dieser Welt bei diesen Worten mit den Augen rollen und verkünden, dass eine echt emanzipierte Frau so etwas niemals denken, sagen oder empfinden würde– ich sah das deutlich anders. Für mich war der höchste Grad der Emanzipation, wenn die Frau ungeniert zugeben konnte, dass sie manchmal (oder meinetwegen auch immer) genauso geil war wie