: Abbi Glines
: Take a Chance - Begehrt Roman
: Piper Verlag
: 9783492968379
: Rosemary Beach
: 1
: CHF 6.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Als Harlow von ihrem Vater nach Rosemary Beach geschickt wird, um bei ihrer Halbschwester Nan zu wohnen, gibt es da gleich zwei Probleme: Zum einen kann Nan sie auf den Tod nicht ausstehen, weshalb Harlow versucht, möglichst keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zum anderen kommt eines Morgens Grant Carter aus Nans Zimmer. Harlow weiß, dass sie mit diesem verboten attraktiven Playboy nichts zu tun haben will, der sich von ihrer fiesen Halbschwester um den Finger wickeln lässt ... allerdings sollte sie dann auch aufhören, ihn so anzustarren.

Abbi Glines, 1977 in Birmingham (Alabama) geboren, steht für die ganz großen Gefühle. Mit ihren »New Adult«-Romanen gelang ihr der internationale Durchbruch, und auf die Frage, wie viele Bücher sie insgesamt geschrieben hat, hält die Bestsellerautorin meist kurz inne und beginnt, an ihren Fingern abzuzählen. Wenn sie nicht gerade schreibt, liest sie, schleicht sich ins Kino und hört sich die alltäglichen Dramen ihrer Teenager-Kinder an, während sie sich überlegt, welche sie davon später in ihren Büchern verwenden wird. Heute lebt die erfolgreiche Bestsellerautorin mit ihrer Familie in Fairhope/Alabama.
Grant   Was machte ich eigentlich hier? Wozu sollte das gut sein, verdammt noch mal? War ich etwa so verzweifelt? Bisher hatte ich es doch immer geschafft, Nannette irgendwie abzuschütteln und mich aus dem Staub zu machen. Jahrelang hatte sie mir den Buckel runterrutschen können - bis sie mich gebraucht hatte. Und das hatte mir gefallen. Sehr gut sogar. Irgendwie war es ihr dadurch gelungen, mich zu faszinieren. Es mochte erbärmlich klingen, aber ich hatte mir so sehr gewünscht, von jemandem gebraucht zu werden. Mein Dad rief nur selten an, und meine Mom gab sich schon seit Jahren lieber mit französischen Männermodels als mit mir ab. Jetzt hatte ich ganz schönen Mist gebaut. Es war an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. Nan hatte mich gebraucht, als sie das Gefühl hatte, ihren Bruder Rush - den Fels in der Brandung ihres Lebens - an seinen neuen Alltag mit Frau und Kind zu verlieren. Wobei Rush sie mit Sicherheit mit offenen Armen empfangen hätte, we