: Lilly Grünberg
: Verführung der Unschuld
: Elysion Books
: 9783942602778
: 1
: CHF 3.60
:
: Erzählende Literatur
: German
: 240
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die Lust an Verführung und Unterwerfung. Giulia tritt unsicher und doch neugierig ihre neue Stellung als Hausmädchen bei den attraktiven Zwillingsbrüdern Lorenzo und Federico Moreno an. Da die unsichere, junge Frau den beiden gefällt und ihnen auch Giulias wachsendes Interesse an dem erotischen Interieur des Hauses auffällt, beschließen die dominanten Brüder, ihre Angestellte in die Geheimnisse der Lust und der Unterwerfung einzuführen. Doch dann kommen Gefühle ins Spiel ...

Unter verschiedenen Namen hat sich die Autorin in die Herzen der Erotik- und SM-Leser aber auch in die der Fantasy-Liebhaber geschrieben. Unter dem Namen 'Lilly Grünberg' sind bisher erschienen: 'Begierde' (PDA) 'Verführung der Unschuld' (PDA, als Lizenz auch bei Heyne und im Club Bertelsmann erhältlich, Neuauflage Elysion-Books) Dein' (Eysion-Books) in Vorbereitung bei Elysion-Books sind u.a.: 'Sein', 'Begierde' und die 'Verführung der Unschuld 2'
Giulia warf sich schon geraume Zeit schlaflos auf dem Bett hin und her. Längst hatte die Bettdecke einen ungeduldigen Tritt von ihrem Fuß erhalten und war auf dem Boden gelandet. Zwar stand das Fenster weit offen, aber die Hitze des Tages schien in dem kleinen Raum wie eingeschlossen zu sein.
Giulia zog ihr Nachthemd aus und stellte sich nackt vor das Gaubenfenster. Endlich verspürte sie einen Hauch angenehmer Kühle. Sie nahm die Arme hoch über den Kopf und drehte sich in dem schwachen Luftzug, der ihr entgegen strömte. Schade, wenn sie ruhigen Gewissens ihre Tür öffnen und einen Durchzug herstellen könnte, wäre der Raum sicherlich schnell von frischer Luft durchflutet. Aber sie traute sich nicht. Am Ende stünde plötzlich eines der Kinder oder ihre Tante da und würde sie entsetzt beobachten.
Wenn Giulia abends die Tür hinter sich schloss, war dies die einzige Zeit des Tages, ein bisschen Intimität zu finden. Als sie ihre Arme auf das hoch liegende Fensterbrett auflehnte, um ein bisschen über die nächtliche Stadt hinaus zu schauen, streiften ihre Brustwarzen zufällig die Brettkante und sie zuckte wie elektrisiert zusammen. Ihre Nippel versteiften sich, und das Gefühl der Einsamkeit und der Sehnsucht nach einem liebevollen Menschen packte sie mit den grimmigen Klauen der Nacht. Nein, das durfte sie nicht zulassen, nicht diese Traurigkeit, die sie oftmals überkam, wenn sie alleine war und mit Wehmut an zuhause dachte.
Ihre Eltern hatten sie, ihr einziges Kind, liebevoll und behütet aufgezogen. Obwohl ihr Vater als städtischer Polizist nur ein spärliches Gehalt heimbrachte, versuchte er, ihr und ihrer Mutter jeden Wunsch zu erfüllen, der in seiner Macht lag. Das einzige, was er von seiner Tochter erwartete, war ein anständiger, aufrichtiger und fleißiger Mensch zu werden - und das hatte sie leider gründlich vermasselt.
Giulia wehrte sich gegen diese Gedanken, die von ihr Besitz ergreifen und wie schon so oft in ihrem Kopf kreisen wollten. Wie von selbst fanden ihre Finger den Weg zu den noch beinahe mädchenhaften und doch wohlgeformt fraulichen Formen ihrer Brüste. Sie war stolz auf ihre Figur, schlank aber nicht mager, mit einem knackigen runden Po und einem Dekolleté, über dessen Wirkung auf das männliche Geschlecht sie sich durchaus bewusst war. Und obwohl es sie ein wenig verlegen machte, wenn man ihr auf den Busen schaute, konnte sie es nicht lassen, möglichst knapp sitzende und tief ausgeschnittene Tops zu tragen, die ihre Reize vorzüglich zum besten gaben. Denn andererseits fand sie es sehr erregend und schmeichelhaft, wenn sich Männer nach ihr umdrehten oder ihr auffordernde Blicke zuwarfen. Nicht, dass sie diesen nachgegeben hätte! Beim nächsten Mann würde sie überlegter vorgehen, das hatte sie sich fest vorgenommen, und hoffentlich war es auch ein richtiger Mann, in den sie sich vergucken würde, und nicht ein Junge, der genauso grün hinter den Ohren war wie sie selbst. Sie seufzte. Mit einem erfahrenen Mann würde das, worüber sie noch viel zu wenig wusste, sicherlich wesentlich mehr Spaß machen.
Giulia nahm ihre Brüste in die Hände, streichelte sanft über die weiche, nachgiebige Haut, fasste dann die Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger, begann sie streichelnd und zupfend zu stimulieren. In Sekunden verhärteten sie sich mehr und mehr, wurden noch sensibler, und die Haut außen herum kräuselte sich unter der Eregung.
Wie wäre es schön, wenn nicht sie selbst, sondern ein Mann diese Aufgabe übernehmen würde ...