: Robin Elliott, Rita Clay Estrada, Leanne Banks
: Baccara Exklusiv Band 61 Machs nochmal Dylan / Berührt - und schon verführt / Tu alles was du willst /
: Cora Verlag
: 9783862956326
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 3.60
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MACHS NOCHMAL DYLAN von BANKS, LEANNE
Dass sie Dylan aus gutem Grund verließ, hat Alisa seit ihrem Gedächtnisverlust vergessen. Seit sie bei dem Millionär lebt, prickelt es zwischen ihnen immer sinnlicher. Aber seine Küsse bringen nicht nur ihren Körper zum Glühen, sondern auch ihre Erinnerung zurück!
BERÜHRT - UND SCHON VERFÜHRT von ELLIOTT, ROBIN
Nachdem der Ex-Agent Carl Shannon seinen Freund überführt hat, soll er nun dessen überaus reizende Witwe Haven observieren: Ein Spiel mit dem Feuer! Denn zwischen kühler Vorsicht und brennendem Begehren gerät bald nicht nur sein Leben, sondern auch sein Herz in Gefahr.
TU ALLES WAS DU WILLST von ESTRADA, RITA CLAY
'Du bist etwas ganz Besonderes', flüstert ihr der Star-Architekt ins Ohr und erfüllt Elizabeth ihre geheimsten Wünsche: In Bens Armen genießt sie ekstatische Stunden der Lust. Doch auf die magischen drei Worte wartet sie bei dem von der Ehe enttäuschten Ben vergebens ...



Joan Elliott Pickart ist eine berühmte amerikanische Schriftstellerin, die seit 1984 über 100 Liebesromane veröffentlicht hat. Sie schreibt auch unter dem Pseudonym Robin Elliott. Joan Elliott Pickart ist Mitbegründerin der Autorenvereinigung Prescott, einem Mitglied der Romance Writers of America (RWA).

1. KAPITEL

Carl Shannon rutschte tiefer in den Sessel, der vor dem Schreibtisch stand. Er hatte die Hände locker über der Brust gefaltet. Sein Stetson war tief in die Stirn gezogen und beschattete sein Gesicht.

Der kleine, untersetzte Mann hinter dem großen, blankpolierten Mahagonischreibtisch telefonierte gerade, aber Carl hörte nicht hin. Er blickte sich stattdessen aufmerksam im Zimmer um, wobei er den Kopf nur kaum merklich bewegte.

Das große Büro lag im elften Stock eines modernen Hochhauses, und man konnte an der teuren Ausstattung in erdfarbenen, dunklen Tönen erkennen, dass der Mann, der hier das Sagen hatte, nicht viel von einem weiblichen Touch hielt.

Eine der Wände bestand aus großen, hohen Fenstern, die einen atemberaubenden Blick auf die Silhouette von Houston boten. Kein Stäubchen, keine Spur vergangener Regentropfen war auf den Glasscheiben zu erkennen. Sie waren so blank und spurenfrei als wüssten selbst die Vögel, dass von dem Inhaber dieses Raums keine Verschmutzung seines Eigentums geduldet wurde.

An den übrigen Raumseiten zogen sich Bücherregale aus glänzendem Mahagoni die Wände hoch. Zwischen den kostbaren Bänden, die meist in weiches Leder gebunden waren, standen seltene Kunstwerke aus den verschiedensten Ländern der Erde.

Mit jedem waren schöne oder auch unangenehme Erinnerungen an bestimmte Abschnitte eines Lebens verbunden, das offensichtlich nicht sinnlos vertan worden war.

Peter MacIntosh, der Mann, der gerade telefonierte, war achtundfünfzig Jahre alt. Er war vollkommen in Weiß gekleidet, angefangen vom Anzug über das Hemd und den Schlips bis zu den Socken und Schuhen. Selbst der Haarkranz, der seinen Schädel umgab, war schneeweiß.

Er legte den Hörer auf die Gabel, lehnte sich leicht zurück und bewegte die kleine Nase schnuppernd wie ein Kaninchen.

„Ich kann es riechen, Carl“, sagte er anklagend, „ich kann es riechen. Du traust dich tatsächlich mit Pferdemist an den Stiefeln in mein Büro. Du hast ja Nerven!“

Carl schob mit dem Daumen seinen schweißgefleckten Stetson aus der Stirn und hob eine Augenbraue, als er prüfend den Absatz des Stiefels betrachtete, den er lässig auf das andere Knie gelegt hatte. Dann nickte er langsam. Ein nachdenklicher Ausdruck stand auf seinem gebräunten Gesicht.

„Jawohl“, antwortete er gedehnt. Seine Stimme war tief und eine Spur rau. Sie passte zu ihm, einem Mann von beinahe einem Meter neunzig. „Ja, das ist Pferdemist. Aber …“ – er blickte sein Gegenüber mit gerunzelten Augenbrauen an – „… wenn man bedenkt, dass ich nur wegen einer angeblichen Notsituation überhaupt hergekommen bin und dass ich außerdem ausgesprochen ungern hier in diesem Büro bin, dann kannst du noch von Glück reden, dass ich mir die Sohlen nicht an deinem eleganten Schreibtisch abgewischt habe, MacIntosh. Du weißt, wie ich es hasse, aus der Arbeit gerissen zu werden.“

„Kein Grund, so aggressiv zu werden“, gab Peter MacIntosh zurück, „ich hatte vor zwei Jahren auch gehofft, dich endlich los zu sein. Aber der Befehl, dich herzubeordern, kommt von ganz oben. Es war mit Sicherheit nicht meine Idee.“

„Vielleicht solltest du die Herrschaft