: Paul Maar
: Das Sams 7. Sams im Glück Band 7
: Verlag Friedrich Oetinger
: 9783862745722
: Das Sams
: 1
: CHF 8.90
:
: Kinderbücher bis 11 Jahre
: German
: 208
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wunschpunktwunderba : das knuffigste Sams aller Zeiten! Was wäre Familie Taschenbier ohne das Sams? Das rüsselnasige Wesen ist Herrn Taschenbier wie ein eigenes Kind ans Herz gewachsen. Doch eines Tages ist das Sams weg. Zu seinem eigenen Entsetzen muss es nach 15 Jahren, 15 Tagen und 5 Minuten wieder in die Samswelt zurück - denn sonst würde der Mensch, bei dem es lebt, selbst ein Sams werden. Die ersten Anzeichen gibt es bei Herrn Taschenbier bereits ... Wird er wirklich zum Sams? Und muss das echte Sams seinen Papa verlassen? Eine wundersame Träne führt zu einer überraschenden Lösung... Rasant, turbulent und voller Einfälle - eine der stärksten Sams-Geschichten! Erstmals mit farbigen Innen-Illustrationen.

Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer und Kunsterzieher an einem Gymnasium tätig, bevor er den Sprung wagte, sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Der Schritt hat sich gelohnt! Sein Werk wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Rückert-Preis und dem E.T.A.-Hoffmann-Preis. Für seine Verdienste um Kunst und Bildung wurde er vom Bayerischen Staatsministerium geehrt.

Ein doppelter Grund zu feiern


Es war ein wirklich schönes Fest!

Alle saßen um den großen Tisch, lachten, unterhielten sich, aßen Kuchen und Eis mit Sahne und tranken Kaffee oder Saft.

Was gefeiert wurde? Herr Taschenbier hatte Geburtstag!

Aber es gab noch etwas anderes zu feiern. Nämlich fünfzehn Jahre Sams!

Eigentlich waren ja schon weit mehr als dreißig Jahre vergangen, seitdem das Sams an einem Samstag zum ersten Mal bei Herrn Taschenbier erschienen war. Aber immer wieder hatte es gehen müssen.

Dann war das Sams eines Nachts wiedergekommen und hatte dem schlaftrunkenen Martin erzählt, dass es nun für immer bei Familie Taschenbier bleiben wolle.

Damals war Martin vierzehn Jahre alt gewesen. Jetzt war er neunundzwanzig, war mit seiner Jugendfreundin Tina verheiratet und hatte eine Tochter. Die hieß Betty und war sieben Jahre alt.

Seit fünfzehn Jahren war das Sams also ohne Unterbrechung bei Familie Taschenbier. Genauer gesagt: bei Bruno und Mara Taschenbier. Denn Martin war mit Tina nach Australien ausgewandert. Die Schafwolle Marke »Tashenbeer« war in ganz Australien berühmt und wurde sogar bis nach Europa verkauft.

Heute, beim großen Fest, saßen alle mal wieder zusammen. Martin, Tina und Betty waren aus Australien gekommen, Herr und Frau Mon aus dem Nachbarhaus.

Anton und Annemarie Mon waren Taschenbiers älteste Freunde. Frau Mon war früher mal Herrn Taschenbiers Vermieterin gewesen. Damals hatte sie noch Rotkohl geheißen und hatte oft mit Herrn Taschenbier geschimpft. Seit sie mit Herrn Mon verheiratet war, schimpfte sie viel weniger.

Frau Mon hatte nicht nur einen selbst gebackenen Apfelkuchen beigesteuert, sondern auch einen riesigen Mohnblumenstrauß aus dem eigenen Garten mitgebracht.

Betty saß zwischen ihren Eltern und schaute immer wieder zum Sams hinüber.

»Warum hat das Sams so eine lustige Nase?«, flüsterte sie ihrer Mutter zu.

Das Sams hatte sie aber gehört.

»Eine lustige Nase ist mindestens eineinhalbmal besser als eine traurige Nase«, sagte es und legte sich gleich drei Stück Kuchen auf einmal auf den Teller.

»He, du isst uns ja alles weg!«, rief Betty.

»Entschuldigung«, sagte das Sams. »Da habe ich mir wohl völlig versehentlich, irrtümlich und unabsichtlich ein Stück zu viel genommen.«

Es brach ein kleines Stück von einem der drei Kuchen ab und legte es zurück auf die Kuchenplatte.

Herr Mon nah