: Serenity Amber Carter
: Bis zum Rand der Galaxie
: Books on Demand
: 9783754351062
: 1
: CHF 3.30
:
: Spannung
: German
: 132
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sereban ist der Sohn des Hohepriesters und damit der Thronfolger des Planeten Ocron. Je näher seine Volljährigkeit und das dazugehörige Ritual »Salandrai« rückt, desto weniger Lust hat er auf seine Pflichten. Zum Leidwesen seines Vaters nimmt er ständig mit seinem Freund Towaj Reißaus, was die ohnehin schon angespannte familiäre Situation noch komplizierter macht. Eines Tages trifft Sereban eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben verändert ... und dabei kommen sich er und Towaj näher, als er jemals gedacht hätte.

Serenity Amber Carter wurde 1987 in Mittelfranken geboren und wohnt derzeit in Niedersachsen. Seit über 20 Jahren schreibt sie eigene Geschichten und Fanfiction, die meist aus den Genres SF und Fantasy stammen. Die hauptberufliche Softwareentwicklerin erfüllte sich 2018 mit »Mapmaker Malique - Iriliquium« ihren Traum vom ersten eigenen Buch. Neben dem Schreiben zählen Zeichnen, Videospiele und Astronomie zu ihren liebsten Freizeitaktivitäten. Mehr Informationen zu ihr und ihren Werken finden Sie auf https://serenity-amber-carter de , auf Twitter (@SerenityACarter) und Instagram (serenityambercarter).

Ocron

Ein wuterfüllter Schrei hallte durch die Gänge der Kristallpyramide, in der die Herrscherfamilie von Ocron lebte. Der Schall prallte von den Wänden ab und hinterließ Gänsehaut auf Serebans Unterarmen. An dieses unangenehme Geräusch würde er sich wohl nie gewöhnen.

»Sereban, komm sofort hierher! Du musst nun endlich mit deinem Studium beginnen!«, forderte Lilan, der amtierende Hohepriester.

›Ich will doch einfach nur meine Ruhe haben, wieso lässt du mir die nicht?‹, seufzte Sereban innerlich. Er konnte von seinem Versteck aus beobachten, wie sein Vater suchenden Blickes an ihm vorbei stampfte. Seine langen, hellblauen Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, damit sie seinen Aufenthaltsort nicht versehentlich verrieten oder ihn bei der Flucht behinderten. Er biss sich auf die Unterlippe und hielt ein Kichern zurück. Es war einfach zu lustig, wie Lilan ihn jeden Tag aufs Neue suchte. Zu blöd, dass