: Stephan Kostrzewa
: Palliative Pflege von Menschen mit Demenz
: Hogrefe AG
: 9783456962641
: 3
: CHF 27.30
:
: Pflege
: German
: 306
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Praxisorientiertes Handbuch zur palliativen Pflege, das einfühlsam das 'Leben in einem permanenten Augenblick' von Menschen mit einer Demenz beschreibt und zeigt, wie Pflegende sterbende demenzkranke Menschen pflegen, unterstützen und begleiten können. Der erfahrene Autor und Dozent bietet Empfehlungen und handlungsorientierte Lösungen auf den Ebenen des Symptommanagements und des kommunikativen Handelns in der Sterbebegleitung integriert die nationalen Expertenstandards zum Schmerzmanagement und zur Beziehungsgestaltung mit Menschen mit Demenz zeigt typische Konfliktfelder auf, wie den Einsatz von Morphinpräparaten, Flüssigkeits- und Nahrungsverweigerung und herausforderndes Verhalten sensibilisiert für die veränderte Informationsverarbeitung und das Erleben von Menschen mit Demenz und deren -spirituelle Bedürfnisse beschreibt das Assessment und Symptommanagement von Aggression, Atemnot, Durst, Mundtrockenheit, Unruhe und Schmerzen erläutert Konzepte zur Begleitung von sterbenden Menschen mit Demenz von der Hospizidee, über die Basale Stimulation, Biografie- und Angehörigenarbeit, Fallarbeit, Namaste Care, Palliative Care und das therapeutische Gammeln, bis hin zur Validation vernetzt professionelle Dienstleister, Demenzbeauftragte und ehrenamtlich Helfende bietet Arbeitshilfen, wie Biografiebögen, Angehörigenbroschüren, Curricula und Schmerzassessments erleichtert den Praxistransfer durch Fallbeispiele, -Reflexionsfragen, Rollenspiele und Übungen. 'Die Lektüre dieses Buches ist absolut empfehlenswert. Es ist abwechslungsreich, übersichtlich, lehrreich und gut strukturiert.' Altenpflege
Palliative Pflege von Menschen mit Demenz1
Inhaltsverzeichnis7
Vorwort zur dritten Auflage13
Vorwort zur zweiten Auflage15
Vorwort zur ersten Auflage17
Einleitung21
1Demenz25
1.1Demenz – medizinisch betrachtet26
1.1.1Einteilung der Demenz nach Schweregraden29
1.1.2Das klinische Erscheinungsbild29
1.1.3Symptome nach Stadieneinteilung30
1.1.4Diagnostik33
1.1.5Medikamentöse Therapie35
1.1.6Nicht-medikamentöse Therapie: Milieugestaltung45
1.1.7Nicht-medikamentöse Therapie: Trainingsprogramme50
1.1.8Nicht-medikamentöse Therapie: Therapeutisches Gammeln53
1.1.9Empfehlungen zu den Therapieansätzen61
1.1.10Mortalität62
1.2Demenz – phänomenologisch betrachtet64
1.2.1„Instant Aging“69
1.2.2Phänomen des gegenwärtigen Erlebens71
1.3Kommunikation72
1.4Exkurs in die „Totale Institution“ nach Goffman78
1.5Person-zentrierter Ansatz nach Kitwood82
1.6Der Nationale Expertenstandard „Demenz und Beziehungsgestaltung“84
1.6.1Die fünf Prozessebenen86
1.6.2Verstehenshypothesen: STI-Methode88
1.6.3Erfassen von Wohlbefinden und Lebensqualität91
2Sterben und Sterbebegleitung97
2.1Tod, Modernität und Gesellschaft98
2.1.1Der Tod in der vormodernen Gesellschaft98
2.1.2Der Mythos vom schönen Tod in der traditionellen Gesellschaft102
2.1.3Der Übergang zum Todesbild der modernen Gesellschaft103
2.1.4Der Tod in der modernen Gesellschaft105
2.1.5Zusammenfassung112
2.2Sterben und Sterbender sein114
2.2.1Wie erleben ältere Menschen den herannahenden Tod?119
2.2.2Organisationskultur des Sterbens122
2.3Kernbedürfnisse Sterbender125
2.4Sterben und Demenz, ein Problem für wen?127
2.5 Grenzen gängiger Sterbebegleitungsempfehlungen bei Menschen mit Demenz133
3 Probleme in der symptom­orientierten Versorgung Demenzkranker im Sterbeprozess135
3.1Problem der Kommunizierbarkeit von Symptomen136
3.1.1Schmerz137
3.1.2Problem der Pseudodemenz141
3.1.3Durst und Mundtrockenheit144
3.1.4Unruhe und Aggression145
4 Konzepte und Ansätze für eine Versorgung Demenzkranker im Sterbeprozess149
4.1Hospizidee – Palliative Care152
4.2Palliative Versorgung159
4.3Schmerztherapie und Alter161
4.4Hospizkonzept und Palliative Care bei Demenz?162
4.5Gemeinsames Verständnis für die Erlebenswelt sterbender Menschen mit Demenz163
4.6Mögliche palliative und schmerztherapeutische Interventionen164
4.6.1Bei Schmerz164
4.6.2Nicht-medikamentöse Interventionen zur Schmerzreduktion169
4.6.3 Expertenstandards und Schmerzmanagement bei Menschen mit Demenz170
4.6.4Bei Mundtrockenheit176
4.6.5Mögliche Flüssigkeitszufuhr und ihre Grenzen185
4.6.6Unruhe187
4.6.7Luftnot und terminales Rasseln201
4.7Basale Stimulation und validierende Haltung203
4.7.1Basale Stimulation in der Sterbebegleitung Demenzkranker203
4.7.2Validation – alter Wein in neuen Schläuchen206
4.8Angehörige und Biografiearbeit208
4.8.1Angehörigenarbeit und deren Integration209
4.8.2Schulderleben und Filiale Reife210
4.8.3Verschiedene Formen der Angehörigenarbeit214
4.9 Gestaltung der Sterbebegleitungssituation – Eine Zusammenfassung216
4.9.1Validierende Grundhaltung216
4.9.2Sicherheit durch vertraute Umgebung – Milieugestaltung216
4.9.3Soziales Bezugssystem217
4.9.4Vertraute Berührungen als nonverbale Kommunikation (Gewohnheiten)217
4.9.5Palliative Ausrichtung der Intervention217
4.9.6Entwerfen von Ritualen und festen Abläufen218
4.10Namaste Care218
5Typische Konflikte221
5.1Einsatz von Opiaten222
5.2Flüssigkeits- und Nahrungsverweigerung223
5.3Hilfe durch Ethikberatung224
6 Ausbildung – Fortbildungen – Befähigungen231
6.1Demenz in bestehenden Curricula des Palliative Care235
6.2Entwurf eines Curriculums für Inhouse-Fortbildung235
7Vernetzung und Ehrenamt237
7.1Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen und deren Befähigung238
7.2Überleitung biografischer Informationen239
7.3Demenzbeauftragte (mit palliativem Auftrag)240
8Schluss, Diskussion und Perspektive247
9Zusatzmaterial253
Anlage 1Biografiebogen für Bewohner*innen253
Anlage 2Informationsbroschüre für Angehörige263
Anlage 3Curriculum266
Anlage 4BESD280
Literatur282
Dementia Care im Verlag Hogrefe289
Palliative Care im Verlag Hogrefe295
Glossar298
Autor299
Sachwortverzeichnis300