Dieser Spruch kam vor einigen Jahren auf und geistert seitdem durch die sozialen Netzwerke. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen die Rolle Jo Gerner kennen, auch ohne die SerieGute Zeiten, schlechte Zeiten aufmerksam zu verfolgen oder sogar je gesehen zu haben. Diese Figur scheint sich auf geheimnisvolle Weise ins Bewusstsein der Zuschauer geschlichen zu haben.
Das begann schon 1993, als ich erst ganz frisch zum Ensemble der Serie gehörte und die ersten Folgen mit mir bei RTL liefen. Ich hatte davor in einem Sechsteiler für das ZDF mitgespielt.Durchreise – Die Geschichte einer Firma behandelte die Historie einer jüdischen Modefirma in Berlin von 1931 bis 1991. Ich spielte Helmut Naumann, den homosexuellen Modeschöpfer der Firma, den alle nur Naumännchen nannten. Eine meiner schönsten Fernseharbeiten, was sicher auch an wundervollen Kollegen wie Udo Samel, Simone Thomalla, Constanze Engelbrecht, Dagmar Biener, Patrick Elias, Rolf Hoppe und Heinz Rennhack lag. Regie führte der fantastische Peter Weck, den das Publikum für seine SerieIch heirate eine Familie liebte und liebt, für die er 1983 als Regisseur selbst die Hauptrolle übernahm, nachdem der eigentlich vorgesehene Harald Juhnke ausgefallen war.
Ich durfte Weck also zehn Jahre später als besonderen Regisseur und Förderer kennenlernen. Der MehrteilerDurchreise lief gerade im ZDF, als ich auch zum ersten Mal als Dr. Hans-Joachim Gerner im Programm von RTL auf dem Bildschirm erschien. Beim Bäcker sprach mich damals eine Dame von der Seite an: »Ick kenn Sie doch! Sie sind aus’m Fernsehen, nich?« Ich nickte erfreut, schien ich doch dem Traum jedes Schauspielers von Ruhm und Popularität einen wesentlichen Schritt näher gekommen zu sein. Und frage also möglichst cool, damit sie nicht gleich merkt, dass solche Fan-Gespräche für m