Mein Lebensthema:"Ich möchte so erzählen können wie alle Anderen."
Meine Lebensfrage: „Wieso kann ich nicht so erzählen wie alle Anderen?“
Konkreter
- aus meiner Perspektive: Was ist bei mir los?
- Wie bekomme ich sozialen Kontakt und wie halte ich ihn?
- Wie kann ich mich unterhalten?
- Wieso empfinde ich das Nicht-erzählen-Können als Mangel?
- aus meiner Perspektive: Was geschieht beim Anderen?
- Können mir Andere nicht andauernd zuhören?
- Ich rede wohl zu langweilig.
- Hängt es davon ab, wie detailliert und umfangreich ich (der Betroffene) Andere beobachte und es für mich reflektiere?
- Hängt es davon ab, wie Andere einem den Mangel oder die Diagnose vermitteln/spiegeln? Wieso will man Erwartungen erfüllen?
Auffälligkeiten/Problematiken aus meiner Perspektive
Es gelingt einfach nicht. Es ist einfach nichts da.
Keine Quassellust oder Spaß am Erzählen.
Ungefragt kann ich Privates von mir nicht preisgeben.
Ich kann die Erwartungen Anderer „mitzureden“ und zu albern und zu lästern nicht erfüllen (siehe auch S. 79). Um Erwartungen zu gleichen Themen bzw. erwartetes Erzählen erfüllen zu können, wollte ich immer wissen, worüber Menschen sich überhaupt austauschen.
Als meine Kinder kleiner waren, konnten sie mich in ihr Spiel integrieren. Mit ca. 5-8 Jahren erzählten sie mehr und ich verstand von ihren Spielerzählungen oftmals nichts. Es rauscht so vorbei. Auch, wenn ich versuche, mich zu konzentrieren, gehen viele Infos ins Leere, da sie sehr bebildert sind: „Name hat mit Name den Ball von Tor zur Mitte über nach mit ...“
Emotionales Dilemma: Wer beim Sprechen mit Anderen Probleme hat, kann auch über das Problem nicht sprechen.
Das Nicht-sprechen-Können ist ein unangenehmes Gefühl für mich. Dies jemanden wie einem Arzt oder Therapeut zu erklären (Anderen erkläre ich es gar nicht), ist noch unangenehmer, da es mir nicht gelingt über Unangenehmes zu sprechen, was sich noch unangenehmer als die unangenehme Si