: Dorothea Lehmann
: Dajenu - Freiheit genug Aus innerer Sklaverei in vollkommene Erfüllung
: Books on Demand
: 9783756825950
: 1
: CHF 6.40
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 208
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das Dajenu-Lied, das in jeder jüdischen Familie zum Passahfest gesungen wird, erzählt von den 15 Schritten, die das Volk Israel aus ägyptischer Gefangenschaft ins verheißene Land gebracht haben. Die gleichen 15 Schritte geht Gott bis heute, um uns aus Gebundenheit zu retten und an sein Herz zu ziehen. Um uns frei zu machen von Unterdrückung, Not, Scham und Sünde und uns wiederherzustellen. Bis heute können wir diese 15 Schritte als Leitlinie in die Freiheit nutzen. Und bis heute zeigt sich Gott darin als die wahre Quelle vollkommener Sicherheit, unerschöpflicher Versorgung und ewiger Erfüllung.

Dorothea Lehmann wurde 1981 als jüngstes von fünf Kindern in Berlin geboren und studierte neuere deutsche Literatur und englische Philologie an der Freien Universität Berlin. Sie lebt und arbeitet in der Lebensgemeinschaft für die Einheit der Christen, die das Tagungshaus Schloss Craheim bei Schweinfurt betreibt.

Dajenu erzählt


Was ist Freiheit?

Es ist schwierig über Freiheit zu schreiben, einfach weil das Wort so viele unterschiedliche Dinge für jeden von uns bedeuten kann. Die Bedeutung und unser Verständnis von Freiheit hängen üblicherweise davon ab, was uns gerade gefangen hält, was immer uns gerade am meisten beeinträchtigt, denn davon wollen wir gerade frei sein.

Freiheit ist uns sehr wichtig. Wir verankern das Recht auf Freiheit in den Verfassungen unserer Länder und als Grundlage unserer staatlichen Strukturen, und sind bereit zu kämpfen, wann immer unsere persönliche Freiheit gefährdet ist. Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und alle möglichen anderen Freiheiten, sie alle gehen auf die Entscheidungsfreiheit zurück.

Während ich das hier schreibe, zwingt die Covid-19-Pandemie die ganze Welt dazu, einen großen Teil Freiheit aufzugeben. Wenn Regierungen entscheiden, ob die Menschen reisen, zur Arbeit gehen, sich mit Freunden treffen und ihre Kinder zur Schule schicken dürfen, werden die Schreie nach Freiheit lauter. Egal wie sehr diese Einschränkungen im besten Sinne der Nation sein mögen. Wir fühlen uns unterdrückt, weil wir nic