: Hermann Grabher
: Den Staub der Väter abstreifen
: Tredition
: 9783347132542
: 1
: CHF 3.50
:
: Biographien, Autobiographien
: German
: 204
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
DEN STAUB DER VÄTER ABSTREIFEN Diese neue Publikation von Hermann Grabher kann als Fortsetzung des vorgängig veröffentlichen Buches mit dem Titel VON WEGEN FRÜHER WAR ALLES BESSER betrachtet werden. Wieder blickt der bald 80-jährige Autor auf sein abwechslungsreiches Leben zurück, erzählt auf spannende Weise Erlebnisse und Anekdoten, gibt Kommentare zum Zeitgeschehen. Mit wachem Blick und spitzer Feder betrachtet und vergleicht Hermann Grabher das Weltgeschehen, wie es sich heute darstellt und wie es einmal war. Das Fazit lautet: Nie je in der Vergangenheit ging es einer grossen Anzahl Menschen auf unserem Globus besser als in der jetzigen Zeit. Doch Zurücklehnen ist nicht angesagt, es besteht noch reichlich Verbesserungspotential an allen Fronten.

HERMANN GRABHER, * 1940 in Altstätten (St.Gallen) Schweiz, verheiratet seit mehr als 50 Jahren, 2 erwachsene Kinder, wohnhaft im St.Galler Rheintal. Bis 1990 kaufmännischer Leiter der familieneigenen Firma für Maschinenbau (gegründet 1936 von seinem Vater), vorwiegend Export orientiert. 1991 Veräusserung seines Besitzanteils an seinen Bruder und Firmenaustritt. Ab 1991 freier Berater im Finanzbereich. Berufsbedingt intensive Reisetätigkeit weltweit . Interessiert an eigenen und fremden Kulturen, wie auch an der eigenen und an fremden Religionen. Wirtschaftsbewandert. Sportbegeistert.

1.   Lassen wir uns nicht aufhalten

„Man soll nicht nachtrauern, dass man es im Leben verpasste alle schönen Mädchen dieser Welt geküsst zu haben!“ Dies sagte mir jüngst Jim, ein Geschäftsfreund aus den USA, ein alter Kerl wie ich – gerade noch nicht achtzig, aber nahe davor. Eigenartigerweise animiere ich immer wieder Leute, mir ihre Lebensgeschichte zu erzählen, ohne dass ich sie danach gefragt hatte. Das geht so weit, dass meine Frau, wenn ich verspätet nachhause komme, die Augenbraue hochzieht und frägt, ob mir einer wieder seinen Lebenslauf angedreht habe… Nun denn, dieser Jim, dieser Amerikaner sagte, dass er in seinem Leben alle Chancen hatte ein reicher Mann zu werden, die bestehenden grossartigen Möglichkeiten aber nicht nutzte, Gott allein wisse weshalb. „Als Finanzfachmann habe ich viel Erfahrung und ein weites Wissen“, sagte er. „Ich verfüge auch über das notwendige Netzwerk, um an die reichen Investoren zu gelangen. Aber unglücklicherweise funktionierte es nie mit dem grossen Wurf! Stets kam etwas dazwischen! Meist Lappalien, Kleinigkeiten!“ Meine Antwort an Jim gab ich ebenfalls in Form ge