: Betty Neels
: Julia Best of Band 243 Betty Neels
: Cora Verlag
: 9783751502870
: Julia Best of
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SCHÖN, DASS ES DICH GIBT
Alles könnte wundervoll sein: Auf den Kanarischen Inseln ist Frühling, der Himmel ist blau, die Sonne strahlt! Die frisch mit dem holländischen Arzt Cornelius van Kepler verheiratete Krankenschwester Matilda sollte glücklich sein. Doch etwas Wichtiges fehlt - Liebe.

VON LIEBE SPRICHST DU NIE
Eine schnelle Traumhochzeit, dann romantische Flitterwochen ... Erst als der Alltag einkehrt, erkennt die hübsche Krankenschwester Katrina, dass sie so gut wie nichts über ihren Ehemann Raf van Tellerinck weiß. Und er verschweigt ihr etwas, da ist sie sicher!

AUF EINEM WEISSEN SCHIFF IM MITTELMEER
Als Angela dem gutaussehenden Jonas van Draak auf einer Kreuzfahrt durchs Mittelmeer begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in diesen faszinierenden Mann! Glücklich genießt sie seine aufregenden Umarmungen - bis sie erfährt, dass sie eine Rivalin hat ...

1. KAPITEL

In dem überfüllten Wartezimmer roch es nach feuchten Regenmänteln und Eukalyptusbonbons, die der alte Mr. Stokes lutschte. Er litt an einer chronischen Bronchitis und behandelte sich immer erst einmal selbst, ehe er den Arzt aufsuchte. Jetzt saß er da mit finsterer Miene und wartete darauf, dass das Lämpchen über der Tür zum Sprechzimmer grün aufleuchtete, denn er war als Nächster an der Reihe.

Plötzlich blinkte das Lämpchen im Zimmer der jungen Sprechstundenhilfe. Ihr Onkel Thomas brauchte sie. Sie sollte Mrs. Spinks’ krankes Bein verbinden. Ruhig stand sie auf und ging ins Sprechzimmer. Sie lächelte ihren Onkel freundlich an und nahm die Patientin mit in den kleinen Raum hinter einen Vorhang.

„Viel zu tun heute Morgen“, sagte Mrs. Spinks, während sie sich hinsetzte und das Bein auf dem Hocker ausstreckte, den die junge Frau ihr hinschob. „Wir halten Sie in Trab, nicht wahr, meine Liebe?“

Die Sprechstundenhilfe legte den Verband geschickt und sanft an. Sie war eine sehr hübsche junge Frau mit großen braunen Augen und vollen Lippen. Das gelockte kastanienbraune Haar hatte sie hochgesteckt. Sie trug einen weißen Kittel, war groß und hatte eine außergewöhnlich gute Figur.

„Oh, das sind wir gewöhnt“, antwortete sie mit ihrer wohlklingenden Stimme. „Wann sollen Sie wiederkommen, Mrs. Spinks?“

Sie half der Frau aufzustehen und begleitete sie zur Tür. Dann räumte sie den kleinen Raum auf und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.

Die Patienten kannten die Nichte des Doktors gut, die seit ihrer Kindheit hier im Dorf lebte. Während ihrer Ausbildung hatte sie einige Jahre in London gelebt und dann noch eine Zeit lang dort als Krankenschwester gearbeitet. Da sie ihrem Onkel viel zu verdanken hatte, war es für sie selbstverständlich gewesen, den Job aufzugeben und zurückzukommen, als er gesundheitliche Probleme hatte. Seitdem half sie ihm in der Praxis.

Sie und Leslie, der einzige Sohn des Gutsbesitzers, der sich schon zwei Jahre um sie bemühte, sollten endlich heiraten, wünschte man sich. Auch wenn der junge Mann die ganze Woche in London war, hatten sie Zeit genug gehabt, sich kennenzulernen, meinten die Frauen im Ort, die ziemlich altmodische Ansichten vertraten. Ein Jahr, um sich miteinander anzufreunden, dann die Verlobung und ein Jahr später eine große Hochzeit in der Kirche mit allem Drum und Dran, so sollte es sein.

Matilda sortierte die Patientenkarten und zählte die Wartenden. Wenn Mr. Stokes noch lange brauchte, würde es zeitlich eng werden und ihr Onkel