: Bernd Öggl, Michael Kofler
: Git Projektverwaltung für Entwickler und DevOps-Teams
: Rheinwerk Computing
: 9783836288477
: 2
: CHF 36.60
:
: Programmiersprachen
: German
: 423
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Git gehört zum unverzichtbaren Handwerkszeug aller IT-Profis und darf in keiner Toolbox fehlen. Ob Sie Konfigurationsdateien versionieren wollen, an Open-Source-Projekten mitarbeiten oder im Team komplexe Anwendungen entwickeln: Git sorgt dafür, dass Sie den Überblick behalten. Daher lernen Sie hier nicht nur, wie Sie Änderungen einchecken und fremde Repositorien klonen, sondern erfahren, wie Git Ihnen den Arbeitsalltag leichter macht. Schnelleinstieg mit Praxistipps und Kommandoreferenz inklusive.

Aus dem Inhalt:

  • Git in zehn Minuten: der Schnelleinstieg
  • Insta lation und Einrichtung
  • Grundlage : Repos, Commits, Branches, Merging
  • GitLab: Projekte lokal hosten
  • GitHub: der Marktplatz für Softwareprojekte
  • GitH b-Alternativen: Bitbucket, Azure DevOps Services, Gitolite und mehr
  • Arbeitstechniken History, Feature Branches, Stashing, Hooks und mehr
  • Workflows: So nutzen Sie Git effektiv
  • Best Practices und Troubleshooting
  • Komma doreferenz

Die Fachpresse zur Vorauflage:
t3n: »Das Buch zeigt wie ein gut organisiertes Git-Repo aussieht und wie Git zur effektiven Arbeitshilfe wird.«
Make: Magazin: »Wer in einem neuen Arbeitsumfeld schnell produktiv auf Git umsteigen muss, für den ist das Buch perfekt.«



Bernd Öggl ist ein erfahrener Systemadministrator und Webentwickler. Bereits seit 2001 erstellt er für Kunden Websites, setzt individuelle Entwicklerprojekte um und gibt sein Wissen auf Konferenzen und in Publikationen weiter.

Vorwort


Immer, wenn mehrere Personen gemeinsam an einem Softwareprojekt arbeiten, braucht es ein System, um alle durchgeführten Änderungen nachvollziehbar zu speichern. Gleichzeitig gibt ein derartiges Versionsverwaltungssystem allen Entwicklern Zugriff auf das gesamte Projekt. Jeder Programmierer weiß, was die anderen zuletzt gemacht haben, jede Entwicklerin kann den Code der anderen ausprobieren und das Zusammenspiel mit ihren eigenen Änderungen testen.

In der Vergangenheit gab es viele Versionsverwaltungssysteme, z. B. CVS, Subversion (SVN) oder Visual SourceSafe. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich aber Git zum De-facto-Standard entwickelt.

Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte die Webplattform GitHub, die den Einstieg und die Nutzung von Git wesentlich vereinfachte. Unzählige Open-Source-Projekte nutzen das kostenlose Angebot GitHubs zum Projekt-Hosting. Kommerzielle Kunden, die den Quellcode nicht veröffentlichen wollten, zahlen für diesen Service. GitHub ist natürlich nicht die einzige Git-Plattform: Wichtige Konkurrenten sind z. B. GitLab, Azure DevOps und Bitbucket. Dessen ungeachtet kaufte Microsoft 2018 GitHub für 7,5 Milliarden US$. Im Gegensatz zu anderen Übernahmen hat dies bisher der Popularität von GitHub nicht geschadet.

Die Geschichte von Git


Git entstand, weil Linus Torvalds für die Weiterentwicklung des Linux-Kernels ein neues Versionsverwaltungssystem brauchte. Die Entwicklergemeinde hatte zuvor das Programm BitKeeper verwendet. Linus Torvalds war mit dem Programm grundsätzlich zufrieden, eine Lizenzänderung machte aber einen Wechsel erforderlich. Von den damals verfügbaren Open-Source-Programmen genügte keines seinen hohen Ansprüchen.

So stoppte der Linux-Chefentwickler kurzzeitig seine Hauptarbeit und schuf in nur zwei Wochen das Grundgerüst von Git. Der NameGit steht sinngemäß fürBlödmann oderDepp, und auch die Hilfeseite