: Felix Dvorak
: A Hetz und a Gaudi So lachen und schimpfen die Österreicher
: Amalthea Signum Verlag GmbH
: 9783902998972
: 1
: CHF 11.80
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: Humor, Satire, Kabarett
: German
: 216
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Allerneueste »Sternstunden des Humors«. »Gute Witze leben ewig« ist das Motto des neuen Buches von Felix Dvorak. Diesmal untersucht der Meister des österreichischen Humors unter anderem den Wortschatz der Österreicher und bietet ein skurriles Lexikon der ordinärsten Wiener Schimpfwörter wie Arschkappelmuster oder Ohrwaschelkaktus, die gar nicht von Arthur Schnitzler stammende Szene »Weihnachtseinkäufe «, einen Auszug aus der Prominenten-Biografie »Der Mann ohne alle Eigenschaften«, die Horror-Kurzkrimis »Kidnapping« und »Die Nacht des Grauens« sowie drei neue, umwerfend komische Abenteuer des typischen Wieners namens Schreferl. Im Kapitel »Alt, aber gut« präsentiert er seine ganz persönliche Auswahl der neuesten alten Witze sowie viele andere zwerchfellschädigende Lachkanonen. Mit zahlreichen Abbildungen

Felix Dvorak, Prof., Jahrgang 1936, Schauspieler und Regisseur an den großen Theatern Wiens. 22 Jahre Intendant der Festspiele Berndorf, zwölf Jahre der Komödienspiele Mödling und sechs Jahre des Schloss Weitra Festivals. Mit seinen einmaligen Sprachparodien gab er Gastspiele von Kopenhagen bis Paris, von Kairo bis Las Vegas. Er gewann mit seinen TV-Shows mehrmals beim Internationalen Fernsehfestival in Montreux und wurde in den USA für den Auslands-Emmy-Award nominiert. Vom vielfach ausgezeichneten Autor Felix Dvorak gibt es 14 Bücher, über 30 Theaterstücke, zahlreiche Ton- und Bildträger und unzählige TV-Drehbücher. Zuletzt bei Amalthea erschienen: »Sternstunden des Humors« (2010), »Überlebenslauf« (2011) und »Wer zuerst lacht, lacht am längsten« (2013).

Gschamster Diener.


Wiener Ausdruck für »Gehorsamster Diener«


Es gab und gibt in manchen Ländern Hofschranzen, Hofgänger, Hoflieferanten, Hofmeister, Hofnarren, Hofmarschalle und Hofhunde, aber nur in Österreich gibt es Hofräte.

Anno 1765 komponierte Wolfgang Amadeus Mozart seine ersten drei Sinfonien, und die 1441 Räume von Schloss Schönbrunn bekamen eine zeitgemäße Rokoko-Ausstattung. Zur gleichen Zeit wurde im Zuge einer Verwaltungszentralisierung der Beamtentitel »Hofrat« eingeführt.

Im Jahr 1850 erließ der 20-jährige Kaiser Franz Joseph zwar viele neue Gesetze, aber aus unerfindlichen Gründen schaffte er den Titel Hofrat ab. Als aber dann im Weltausstellungsjahr 1873 die Wiener Börse ihren »Schwarzen Freitag« erlebte, wurde als Ausgleich der »Hofrat« wieder eingeführt.

1918 wurde der »Kaiser« abgeschafft, aber der Titel Hofrat blieb bestehen. Und seine Bedeutung wurde durch die Schaffung des »Wirklichen Hofrats« und des »Vortragenden Hofrats« erweitert. Was die Schaffung der Titel »Unwirklicher Hofrat« und »Nachtragender Hofrat« betrifft, konnte sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst noch nicht durchsetzen. Strittig ist für die GÖD auch die brennende Frage, ob der Leiter der musikalischen Abteilung des Hof- und Kammerarchivs den Titel Hofrat oder Kammersänger tragen soll. Der Titel Hofkam