: Sara-Isabell Buch
: Präsentieren können Das neue Handbuch für authentische Präsentationen
: Rheinwerk Computing
: 9783836292931
: 1
: CHF 32.10
:
: Sonstiges
: German
: 494
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sie möchten mit einer ansprechenden Präsentation und klarer Kommunikation überzeugen. Doch worauf kommt es dabei an? Wie können Sie eine positive Wirkung erzielen? Welche technischen und gestalterischen Merkmale gilt es zu beachten? Sara-Isabell Buch gibt Ihnen alles an die Hand: Sie erfahren, wie Sie sich gezielt auf Ihren Vortrag vorbereiten und eine moderne Präsentation erstellen. Sie lernen, wie Sie Ihre Inhalte spannend aufbereiten und authentisch mit Ihren Zuhörerinnen und Zuhörern kommunizieren. Auch für digitale Meetings geeignet!

Aus dem Inhalt:

  • Prä entationsarten
  • Grundp inzipien der Wahrnehmung
  • Gutes Präsentationsdesign
  • F rbe, Typografie und Layout
  • Elemente des Storytellings
  • Eine Präsentation erstellen
  • Vor Publikum sicher sprechen
  • Aufmerksamke t erzeugen
  • Online-Präse tationen meistern
  • Die richtige Nachbereitung (Diskussion und Resümee)

Wie alles begann …


Weltweit werden täglich 30 Millionen Präsentationen gehalten. Das entspricht einer unglaublichen Präsentationsdichte von 1.250.000 Präsentationen alle 10 Minuten. Ein Grund mehr, sich mit diesem Thema genauer zu befassen.

Stell dir einmal folgende Situation vor: Du hast ein neues Werbekonzept ausgearbeitet und musst es nun vor deinem Kunden präsentieren, ihn von deiner Idee überzeugen und zur Umsetzung bewegen. Du bereitest gewissenhaft eine Präsentation vor, und am Tag X bist du voller Zuversicht und guter Dinge, da du dich top vorbereitet fühlst, schließlich bist du gedanklich alles tausendmal durchgegangen. Du überprüfst beim Ankommen kurz die Technik und machst noch einen Abstecher zum Organisator der Veranstaltung. Dieser freut sich bereits auf deinen Vortrag und erzählt dir freudig, wie viele daran teilnehmen werden. Schon schwindet die erste Zuversicht. Ein wenig beklommen begibst du dich zurück an deinen Platz, und die ersten zarten Zweifel beginnen an dir zu nagen.

Als es dann dunkel wird und dein Name aufgerufen wird, betrittst du mit zittrigen Beinen die Bühne und blickst in rund 50 erwartungsvolle Gesichter. In diesem Moment fragst du dich (leider auch nicht zum ersten Mal): Was mache ich überhaupt hier oben?

Du bist dankbar für das kleine, blickdichte Rednerpult, das an der äußeren Ecke der Bühne steht, zumindest etwas, um sich daran festzuklammern und deine zitternden Beine dahinter zu verstecken. Du schluckst und startest deine Präsentation. Deine Kehle fühlt sich fürchterlich trocken an. War das vorhin auch schon so?

Abbildung 1     Eine Präsentation zu halten gehört heutzutage zum normalen Arbeitsalltag und sollte beherrscht werden, um dich und deine Ideen überzeugend rüberzubringen.

Schon nach kurzer Zeit bemerkst du, dass höchstens die Zuschauer der ersten beiden Reihen noch aus Höflichkeit zuhören, während auf den hinteren Plätzen bereits die neuesten Katzenvideos auf Instagram kursieren oder Sitznachbarn sich angeregt unterhalten.

Du rast mit Tempo 180 durch deine Präsentation und hastest von einer Folie zur nächsten. Nach gefühlt 2 Stunden hast du es fast geschafft und befindest dich auf der Zielgraden. In Wahrheit sind aber gerade einmal 20 Minuten vergangen, wohlgemerkt die schlimmsten 20 Minuten deines Lebens! Du blickst in die Runde und betest insgeheim darum, niemand möge die Hand heben, um eine Frage zu stellen. Du hoffst, dass deine Zuhörer und Zuhörerinnen Mitleid mit dir haben und man dich endlich aus dieser schrecklichen Situation befreit.

Schier endlose Sekunden schweift dein Blick durch die Menge. Keine Hand hebt sich – Glück gehabt, denkst du. Dann ein kleiner Applaus, und du verlässt schnellstens, aber vor allem erleichtert die Bühne. Jetzt bloß nicht stolpern u