: Maureen Child
: Verführung unter Palmen
: Cora Verlag
: 9783751504133
: Baccara
: 1
: CHF 1.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Weißer Strand, warmer Sonnenschein und der anziehendste Mann, den Janine je gesehen hat: Der Urlaub wird perfekt! Unter dem Sternenhimmel gibt sie sich den berauschenden Gefühlen hin, die Max in ihr weckt. Wenn diese Nacht nur nie zu Ende ginge! Nach wenigen Stunden sind sie sich so vertraut ... Plötzlich wird ihr klar: Das ist Liebe auf den ersten Blick. Am nächsten Morgen macht Max allerdings einen unfassbaren Vorschlag ...



Da Maureen Child Zeit ihres Lebens in Südkalifornien gelebt hat, fällt es ihr schwer zu glauben, dass es tatsächlich Herbst und Winter gibt. Seit dem Erscheinen ihres ersten Buches hat sie 40 weitere Liebesromane veröffentlicht und findet das Schreiben jeder neuen Romance genauso aufregend wie beim ersten Mal. Ihre liebste Beschäftigung neben dem Schreiben ist das Reisen; bevorzugt mit ihrem Mann und ihren Eltern. Eine lange Autofahrt mit drei Personen, die verschiedene Karten lesen und dem armen Fahrer, Maureens gestresstem Ehemann, die unterschiedlichen Richtungen zurufen, ist unvergleichlich! Aber natürlich bietet das Reisen auch gute Recherchemöglichkeiten für weitere Romances. Wenn Maureen zu Hause ist, kümmert sie sich um den Haushalt, in dem es sehr lebhaft zugeht; es gilt, sich um zwei fast erwachsene Kinder, deren Freunde und einen völlig verwirrten Golden Retriever namens Abbey zu kümmern. Abbey hat Angst vor dem Wind; sie weiß, dass es da draußen ist, kann es aber nicht sehen und weigert sich, das Haus zu verlassen, wenn es stürmisch ist. Also bleibt Maureen nicht anderes übrig, als Abbey an windigen Tagen draußen die Pfote zu halten...

1. KAPITEL

Max Striver nahm seinen Drink und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Der Club in der Ferienanlage Fantasies war voller Gäste, die tranken, lachten und tanzten. Die Musik war laut, und unterschiedliche Scheinwerfer tauchten die Menschen auf der Tanzfläche in ein buntes Farbenmeer. Eine breite Fensterfront gab den Blick auf das Meer frei, und über allem leuchtete der helle Mond am nächtlichen Himmel.

Max lehnte sich an die Bar und nippte an seinem Scotch. Sein letzter Urlaub war so lange her, dass er sich fast fehl am Platz fühlte inmitten all der ausgelassen feiernden Menschen, die hier ihre Ferien genossen. Ein Zustand, der ihm überhaupt nicht gefiel. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen herzukommen, und er hätte lieber in London bleiben sollen.

Er lächelte. Aber die Aussicht, seinem alten Freund und Konkurrenten die Assistentin wegzuschnappen, war einfach zu verlockend.

Allerdings machte er sich wenig Hoffnungen, Caitlyn Monroe von Lyon Shipping tatsächlich abzuwerben. Sie war einfach zu loyal. Aber es hatte Spaß gemacht, ihren Chef, Jefferson Lyon, damit aufzuziehen. Max trank noch einen Schluck und lachte leise vor sich hin, als er sich an Jefferson erinnerte, der diese Nacht auf einer Liege am Pool verbracht hatte. Max hatte ihn heute Morgen dort gefunden und sich köstlich darüber amüsiert, dass der große Lyon so tief gesunken war.

„Was ist denn so lustig?“

Max sah die Frau an, die zwei Hocker weiter an der Bar saß und ihm unvermittelt diese Frage gestellt hatte. Ihr dunkelbraunes Haar war kurz und strubbelig, und ihre braunen Augen glänzten. Sie war gleichmäßig gebräunt, und ihr Körper wirkte in dem hellgrünen Top und den weißen Shorts ausgesprochen kurvig.

Sein Körper reagierte instinktiv auf diese äußerst ansprechenden femininen Attribute. „Ich dachte nur gerade an einen Freund“, erwiderte er.

„Und dieser Freund ist so amüsant?“

„Nicht absichtlich“, gab Max zu und fragte dann: „Sind Sie allein hier heute Abend?“

Sie drehte den rot gepolsterten Barhocker zu Max herum, neigte den Kopf zur Seite und lächelte. „War ich.“

Faszinierend, dachte er. Ihm gefielen Frauen, die keine Scheu hatten, ihr Interesse an einem Mann offen zu zeigen. Noch besser gefiel ihm die Tatsache, dass sein eigenes Interesse geweckt war. Er hatte in letzter Zeit viel zu viel Zeit mit Arbeit verbracht. Himmel, es war Monate her, dass er sich überhaupt verabredet hatte. Aber es sah so aus, als würde sich das jetzt ändern.

„Darf ich Ihnen noch einen Drink bestellen?“

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