: Christine Stutz
: Pentramir -Roger- Band 6
: Books on Demand
: 9783752608144
: 1
: CHF 4.00
:
: Spannung
: German
: 122
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Lord Roger, Pentramirs Ehemann, fliegt mit seinen besten Freunden in die Hauptstadt, um dort einen mysteriösen Arzt aufzusuchen. Roger hat eine Menge Fragen, die sich um die Schakale drehen. Er ahnt, er steht kurz vor der Lösung. Was Roger nicht ahnt ist, dass zu diesem Zeitpunkt das Schloss und die Burg von über tausend Schakalen angegriffen werden. Roger hat seine Familie schutzlos zurückgelassen. Der Arzt lockt Roger in einer gefährliche Falle. Roger wird gefangengenommen und mit Drogen willenlos gemacht, seine Freunde sollen sterben. Während Pentramir und deren Freundinnen verzweifelt um ihr Leben kämpfen, versuchen die Männer, der Falle zu entkommen und Roger zu befreien. Sie kommen zwar frei, müssen Roger aber zurücklassen. In der Gewissheit, sollten sie Roger je wiedersehen, wird er für die andere Seite kämpfen und sie alle umbringen. Das kann Pentramir nicht akzeptieren. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem geliebten Mann. Letzter Teil der Reihe. Ich hoffe, die Bücher haben ihnen beim Lesen ebenso viel Spaß bereitet, wie mir beim Schreiben. Christine Stutz

1 Kapitel


1 Kapitel


Die Lage war sehr gefährlich. Welch ein glücklicher Zufall, dass ich wach gewesen war und den Überfall erahnt hatte. Nun, auf meine Nase konnte ich mich verlassen. Das war schon immer so. Mein Geruchssinn hatte mir oft das Leben gerettet. Ich hatte alle Teufel zusammengetrommelt. Wir alle standen im Innenhof und schwiegen einen Moment. Erst als der letzte Hubschrauber mit Bianca und dem königlichen Paar abgehoben war, erhob ich meine Stimme. Denn nun waren alle Zivilpersonen in der Luft und bald in Sicherheit. Erleichtert sah ich den Hubschraubern nach. Sie brachten meine Kinder in die Drachenburg. Dort waren beide sicher. Die Burg galt als uneinnehmbar. Dafür hatten meine Vorfahren damals gesorgt. Die Burg, mitten in den zerklüfteten Bergen war gut geschützt. Dort würden die Hubscharuber alle Menschen hinbringen, die hier nichts mehr zu suchen hatten. Alles Zivilisten, die umkommen könnten.

„Schakale sind auf dem Weg hierher! Eine riesige Anzahl! Ich kann sie spüren und riechen! Ich kann die Anzahl nicht bestimmen. Aber es wird der härteste Kampf, den wir je hatten!“ sagte ich laut. Dann ließ ich Peter das Wort. Mein Bruder war der Mann der Prinzessin und wollte an meiner Seite kämpfen. Ich wusste, er langweilte sich als Mann im Schatten der Thronfolgerin. Trotzdem hätte ich es lieber gesehen, er wäre mit meinen Kindern geflogen. Peter war der beste Pilot, den ich kannte.

„Wir werden dort rausgehen und die Menschen in der Stadt beschützen. Wir haben sie zwar gewarnt und sie haben sich in ihren Kellern verschanzt. Doch das hält die Schakale nicht auf. Ihr alle kennt diese erbarmungslosen Bestien. Kämpft und kennt keine Rücksicht. Kämpft in Gruppen. Verlasst euch aufeinander! Unternehmt keine Alleingänge!“ sagte Peter laut. Er teilte alle Teufel und einige Drachen, die hier zu Besuch waren, in Gruppen ein.

„Es ist ganz normal, dass ihr Angst habt! Aber Angst ist gut. Sie rettet euch das Leben“ setzte ich hinzu. Dann nahm ich die Hand meines Bruders und schritt mit ihm zum Tor. Zum Glück war Roger weit weg. Da war wenigstens er in Sicherheit und konnte sich um unsere Kinder kümmern, sollte ich heute Nacht sterben. Stumm sandte ich einen letzten Gruß für ihn in den Himmel.

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Wir trafen auf die ersten Schakale, kaum das wir den Wald erreichten. Diese Kreaturen waren eindeutig auf dem Weg zum Schloss. Denn die Stadt zu ihrer linken hatten sie weitestgehend verschont. Dort waren nur vereinzelt Feuer zu sehen, oder Schreie zu hören. Die Bevölkerung dort schien Glück gehabt zu haben.

Jetzt hieß es für uns, die Bestien vom Schloss fernzuhalten. Das Schloss war das Symbol des Landes. Unser Zeichen für Kraft, Stärke und Widerstand. Die Heimat der Teufel. Würde es von den Schakalen überrannt werden, hieß das eine herbe Niederlage für die Menschheit. Die Schakale würden das Schloss niederbrennen und zu Grunde richten, das war uns allen klar. Wir trafen auf die ersten Schakale. Schon waren die schwersten Kämpfe in Gange. Die Teufel schlugen sich gut, dachte ich, während Peter mich weiter zur Stadt zog. Wir