: Katrin Kastell, Liz Klessinger, Stefan Frank, Ina Ritter, Karin Graf
: Die besten Ärzte - Sammelband 19 5 Arztromane in einem Band
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783732591886
: 1
: CHF 5.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Willkommen zur privaten Sprechstunde in Sachen Liebe!

Sie sind ständig in Bereitschaft, um Leben zu retten. Das macht sie für ihre Patienten zu Helden.
Im Sammelband 'Die besten Ärzte' erleben Sie hautnah die aufregende Welt in Weiß zwischen Krankenhausalltag und romantischen Liebesabenteuern. Da ist Herzklopfen garantiert!

Der Sammelband 'Die besten Ärzte' ist ein perfektes Angebot für alle, die Geschichten um Ärzte und Ärztinnen, Schwestern und Patienten lieben. Dr. Stefan Frank, Chefarzt Dr. Holl, Notärztin Andrea Bergen - hier bekommen Sie alle! Und das zum günstigen Angebotspreis!
Dieser Sammelband enthält die folgenden Romane:
Chefarzt Dr. Holl 1784: Am Hochzeitstag sah sie ihn wieder
Notärztin Andrea Bergen 1263: Was das neue Jahr wohl bringen mag...
Dr. Stefan Frank 2217: Fahr mit mir in die Stadt der Liebe
Dr. Karsten Fabian 160: Falsches Spiel auf dem Reiterhof
Der Notarzt 266: Zu beschäftigt, um zu helfen
Der Inhalt dieses Sammelbands entspricht ca. 320 Taschenbuchseiten.
Jetzt herunterladen und sofort sparen und lesen.

»Wir gehen heute zum Silvesterball insHotel Schlossgarten.« Charlotte Pabst sah Andrea Bergen mit ihren müden Augen an. »Mein Mann und ich haben noch kein Silvester dort ausgelassen.«

Die beiden Sanitäter Jupp Diederichs und Ewald Miehlke fuhren die Trage aus dem Rettungswagen. Andrea Bergen behielt die betagte Patientin im Auge.

»Silvester ist aber erst in ein paar Wochen«, antwortete Andrea geduldig. »Jetzt feiern wir erst einmal Weihnachten.«

»Da irren Sie sich, junge Frau«, widersprach die alte Dame vehement. »Heute ist Silvester, mein Mann und ich gehen zum Ball insHotel Schlossgarten

Diederichs und Miehlke fuhren die fahrbare Trage in die Notaufnahme. Andrea Bergen hielt den Infusionsbeutel hoch und ging neben der alten Dame her.

Charlotte Pabst lag auf der Trage und strich gedankenverloren ihr Kleid glatt, es war ein altmodisches Abendkleid aus steifem, silbernem Brokatstoff. Die schmalen Träger waren von ihren mageren Schultern gerutscht. Mit einer fahrigen Handbewegung schob sie einen wieder hoch.

Andrea legte beruhigend ihre Hand auf den Arm der Patientin, während die Rettungssanitäter Ewald Miehlke und Jupp Diederichs die fahrbare Trage durch die Tür der Notaufnahme bugsierten. Dort erwartete sie bereits Maria Barber, die diensthabende Ärztin.

»Instabiler Kreislauf, außerdem ist die Patientin dehydriert, sie hat vermutlich seit Tagen zu wenig getrunken«, informierte Andrea sie.

»Mein Mann und ich gehen heute zum Silvesterball.« Charlotte Pabst sah Maria Barber zu, die ihre Lunge abhörte.

»Können Sie mir sagen, wie Sie heißen?«, fragte die Ärztin sie anschließend.

Die alte Dame runzelte die Stirn. Dann hellte sich ihr Gesicht wieder auf.

»Heute ist Silvester. Wir gehen auf den Ball.«

»Frau Pabst, Sie sind im Elisabeth-Krankenhaus.« Besorgt blickte Maria Barber die Patientin an.

»Ich habe mich schon umgezogen.« Die alte Dame zeigte auf ihr Abendkleid. »Wo bleibt denn nur mein Mann?« Verwirrt sah sie sich um.

Maria Barber trat zur Notärztin, die etwas abseits stand.

»Lebt Frau Pabst allein?«, fragte sie Andrea.

»Ihr Mann ist vor ein paar Monaten gestorben, Angehörige gibt es keine«, erklärte die Notärztin mit gesenkter Stimme. »Der Nachbar hat uns informiert. Er kümmert sich um Frau Pabst, sie leidet an Altersdemenz. Er hat sie im Garten gefunden.«

»Bei der Kälte?« Maria Barber schüttelte den Kopf.

»Der Nachbar macht sich Sorgen um sie, er meinte, das