: Sue MacKay, Louisa Heaton, Dianne Drake
: Julia Ärzte zum Verlieben Band 138
: Cora Verlag
: 9783733715557
: Julia Ärzte zum Verlieben
: 1
: CHF 2.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIN BABY FÜR DEN SINGLE-ARZT von SUE MACKAY
Schon als Studentin hat Hebamme Elene für Mattia Ricco geschwärmt. Jetzt muss sie dem attraktiven Chirurgen das Baby ihrer besten Freundin anvertrauen. Denn er ist der Dad! Es abzugeben bricht ihr das Herz, doch dann macht Mattia ihr ein verwegenes Angebot ...
LEBENSRETTER KÜSSEN BESSER von DIANNE DRAKE
Mit Herzspezialist Eric Hart hat sie einst die heißeste Nacht ihres Lebens verbracht. Jetzt steht Michi Sato als Mutter seines Sohnes vor ihm. Dem sexy Single die Wahrheit zu sagen ist schwer, aber wie soll sie erklären, dass ihr Kind ohne Erics Hilfe nicht überleben kann?
LIEBESNACHT MIT DR. WILLOUGHBY von LOUISA HEATON
Eigentlich wollte Dr. Leah Hudson nur ihre Freiheit genießen, als sie mit dem charmanten Fremden sinnliche Liebesstunden verbringt. Aber als sie ihn am nächsten Morgen wiedersieht, bebt ihr Herz wie verrückt, denn ihr Lover für eine Nacht ist Dr. Ben Willoughby, ihr neuer Boss ...



Diane, eine relative neue Erscheinung im Liebesromanbetrieb, ist am meisten für ihre Sachliteratur unter dem Namen JJ Despain bekannt. Sie hat mehr als sieben Sachbücher geschrieben, und ihre Magazin Artikel erschienen in zahlreichen Zeitschriften. Zusätzlich zu ihrer Schreibtätigkeit, unterrichtet Dianne jedes Jahr in dutzenden von Schreibkursen. Dianne`s offizieller Bildungshintergrund besteht aus klassischer Musik und Krankenpflege. Beides mit einem Collegeabschluss. Ihre erste Karrierestation war Bassistin in einem Symphonieorchester. Ihre zweite Station war Krankenpflegerin und Anästhesistin. Eine Verletzung machte sie leider dauerhaft Arbeitsunfähig auf diesem Gebiet. Ihr Hobby und ihre Leidenschaft sind Antiquitäten. Sie sammelt antike europäische Öllampen, altmodische amerikanische Küchenutensilien und Broschen aus aller Welt aus dem Zeitraum 1600 - 1900. Neben ihrer Leidenschaft für Antquitäten hat Dianne ein großes Herz für Tiere. All ihre sechs Tiere hat sie aus einem Tierheim zu sich nach Hause geholt. Dianne ist mit Joel verheiratet, und ihre Tochter Jennifer ist College Studentin. Im Jahr 2000 war Dianne die Empfängerin des Daphne du Maurier Award für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet Mystery& Spannung.

1. KAPITEL

„Was soll das heißen? Es gab eine Doppelbuchung für mein Zimmer?“

Nur das knapp einjährige Kind auf ihrem Arm hielt Elene Lowe davon ab, auf dem grellroten Teppich zusammenzubrechen. Was die Sache kein bisschen besser machen würde. Stattdessen schlug sie mit der Hand auf den Ausdruck ihrer Reservierungsbestätigung, der auf dem Tresen lag. „Gebucht und bezahlt, vor sechs Wochen. Und ich werde nirgendwo anders hingehen.“ Sie war vollkommen erschöpft. „Ich brauche dieses Zimmer.“

„Ich verstehe,Signora.“ Nach einem schnellen Blick auf Elenes Ringfinger verbesserte sich die Rezeptionistin. „Signorina, es tut mir leid. Manchmal werden Fehler gemacht. Die anderen Gäste, die das Zimmer reserviert und bezahlt haben, sind vor drei Stunden angekommen und haben sich bereits eingetragen. Wir können von ihnen jetzt nicht mehr verlangen, dass sie gehen.“

„Aber von mir schon, ja?“ Elene drückte das Baby an sich. Sie wollte Aimee nur noch ins Bett bringen, damit sie beide endlich schlafen konnten. „Was soll ich denn jetzt tun?“

Aimee begann, mit den Füßen zu strampeln, was anzeigte, dass sie kurz davor war aufzuwachen. Bei der Landung auf dem internationalen Flughafen von Neapel war sie wach geworden, auf der Fahrt nach Sorrent jedoch sofort wieder eingeschlafen. Nach dem vierunddreißigstündigen Flug von Wellington hatte Elene sich dafür ein Taxi gegönnt.

Die Rezeptionistin, die angelegentlich ihre Fingernägel betrachtete, murmelte: „Es gibt keine freien Hotelzimmer mehr in der Stadt. Das habe ich von anderen Leuten gehört, die hier nach einer Unterkunft gefragt haben.“

„Ich muss aber etwas finden! Können Sie mir irgendetwas in der Nähe empfehlen? Eine andere Stadt? Meine T…tochter.“ Noch immer stolperte Elene über das Wort. „Sie ist müde nach einer langen Reise, und ich muss sie hinlegen.“

, das verstehe ich,Signorina. Ich werde es bei den Hostels versuchen, obwohl Sie sich dort vielleicht ein Zimmer mit anderen Frauen teilen müssen.“ Die junge Frau griff nach dem Telefon.

Ein Hostel, mit einem Baby? Großartig. Aber was blieb ihnen anderes übrig?

Da ertönte ein durchdringender Schrei, und Elene spürte kleine Hände, die auf ihre ihre Brust trommelten, und strampelnde Beinchen.

„Schsch.“ Elene küsste das Baby auf die Stirn. „Schsch, wir sind ja bald da.“ Sie hob das sich sträubende kleine Mädchen hoch über den Kopf und lächelte zu ihm auf. „Aimee, Aimee, hey, hey.“

Die Kleine stieß einen weiteren spitzen Schrei aus, und Tränen liefen über ihr gerötetes, zusammengekniffenes Gesicht.

„Ach, Süße, ich weiß.“ Elene wäre beinahe selbst in Tränen ausgebrochen. Aus dem Rucksack neben sich holte sie eine Flasche Milch und versuchte, Aimee damit zu beruhigen. Da die Milch jedoch kalt war, verursachte dies nur ein noch viel größeres Geschrei. Armes kleines Ding.

Die Rezeptionistin stand mit dem Rücken zu ihnen und sprach schnell in den Telefonhörer. Ein Bett in einem Hostel zu finden, schien wohl auch nicht gerade leicht zu sein.

Voller Bitterkeit stieß Elene den Atem aus. Es ließ sich wohl nicht mehr vermeiden, sie musste sich der Sache früher stellen als erwartet. Und vollkommen unvorbereitet. Allerdings wäre sie sowieso nie wirklich darauf vorbereitet gewesen, Mattia Ricco als ebenbürtige Gegnerin zu begegnen. Aber sie hatte das Recht auf ihrer Seite, ebenso wie den Rückhalt einer warmherzigen, liebevollen Familie in Neuseeland. Wenn sie doch nur hier wären! Allerdings hatte Elene sich das selbst zuzuschreiben, da sie alle Angebote ihrer Mutter und ihrer beiden Schwestern abgelehnt hatte, sie auf dieser entscheidenden Reise zu begleiten.

Sie klopfte auf den Tresen.„Mi scusi – taxi?“ Da ihre Stimme viel zu leise klang, wiederholte sie lauter: „Bitte rufen Sie mir ein Taxi.“

Die Rezeptionistin drehte sich zu ihr um und deutet