: Jana S. Morgan
: Göttliches Schicksal: Calliope
: BookRix
: 9783748729921
: 1
: CHF 2.60
:
: Fantasy
: German
: 281
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Was, wenn all die Mythen wahr wären? Die alten Geschichten von Göttern und Menschen, ewiger Liebe und Schicksal?   Das Leben der neunzehnjährigen Calliope gerät ungeahnt aus den Fugen, als ihr ein Unbekannter eine antike Münze zusteckt. Wer ist dieser Mann mit den mystisch violetten Augen? Seit ihrem Zusammentreffen läuft er ihr ständig über den Weg, nur um dann wortlos zu verschwinden.  Es kann kein Zufall sein. Als Callie ihn zur Rede stellen will, passiert etwas Magisches. Mit einem Mal umgibt sie völlige Dunkelheit und nur die Stimme des Unbekannten dringt zu ihr durch.  'Trägst du die Münze bei dir?'   Calliope findet sich in einer Welt wieder, die den Lebenden verborgen ist. Umgeben von sagenumwobenen Kreaturen muss sie sich entscheiden. Wird sie sich ihrem Schicksal ergeben oder sich dagegen auflehnen, um glücklich zu werden? Der neue Roman von Jana S. Morgan vereint Liebe und Sehnsucht mit griechischer Mythologie. 

Kapitel 1


Bum.

Bum. Bum.

Ich stöhnte auf, als die E-Gitarren einsetzten und das mittlerweile schon vertraute Lied vonDisturbed seinen Anfang nahm. Ich hatte den Titel lange Zeit nicht gekannt, doch seit einigen Tagen – oder Wochen? – lief es jeden Morgen um Punkt halb acht in der Wohnung über mir. Das Unverkennbare an diesem Lied war das eigenartige Geräusch, das der Sänger von sich gab. Eine Mischung aus Lachen und Schreien. Erst vor Kurzem hatte ich herausgefunden, dass das ein Markenzeichen war und in einigen Liedern der Band vorkam. Dabei hatte der Sänger doch eine glockenklare Stimme, wie man in der aktuellen Coverversion vonThe Sound of Silence vonSimon& Garfunkel deutlich hören konnte. Dieses Lied mochte ich sogar. Vor allem die Originalversion. Das sollten meine Nachbarn zur Abwechslung mal spielen. Dann würde auch ich etwas relaxter aufwachen.

Ich rollte mich herum, zog mir die Decke bis über beide Ohren und versuchte mich zu entspannen. Wenigstens kurz, bevor auch mein Wecker klingelte und ich aufstehen musste. Etwa fünfzehn Minuten lag ich so da, in denen ich versuchte, den Liedtext vonDown with the Sickness nicht mitzusingen.

»There is no turning back now. You’ve woken up the demon in me …« Ich schlug meine Faus