: Katrina Stachowitz
: Krebs und Ernährung. Prävention, Risikofaktoren und Krebsdiäten
: Grin Verlag
: 9783346742971
: 1
: CHF 27.20
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: Allgemeines
: German
: 66
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Bachelorarbeit soll die Beantwortung der Frage sein, ob man durch die Ernährung und Lebensstilfaktoren Krebserkrankungen vorbeugen kann oder ob bestimmte Ernährungsformen einen positiven Effekt auf den Ausgang einer Tumorerkrankung haben können. Die Zahl der Krebsneuerkrankungen steigt stetig an. Obwohl sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität von krebskranken Menschen in den letzten Jahren deutlich verbessert haben, bleibt Krebs die zweithäufigste Todesursache durch nicht übertragbare Krankheiten. Trotz umfangreicher Forschung ist nicht endgültig bewiesen, was Krebs verursacht oder welche Behandlungen bei Krebserkrankungen wirksam sind. In der Bevölkerung ist das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Auslösung von Krebs und falscher Ernährung kaum vorhanden. Eine wachsende Zahl an Beweisen zeigt, wie wichtig die Ernährung bei der Tumorentstehung und -behandlung ist. Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Entstehung von bösartigen Tumorerkrankungen begünstigen können. Laut World Health Organization zählen Rauchen, Alkoholkonsum und falsche, ungesunde Ernährung zu den häufigsten vermeidbaren Risikofaktoren. Zudem gibt es auch zahlreiche Schutzfaktoren in der Nahrung wie sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, welche krebshemmende Eigenschaften besitzen. Im Laufe der Jahre wurden sogenannte 'Krebsdiäten' immer populärer. Viele dieser Diäten liegen einer bestimmten Beobachtung zugrunde: der Warburg-Hypothese. Otto Warburg stellte bereits fest, dass sich Tumorzellen metabolisch von normalen Zellen unterscheiden. Während normale Zellen in der Lage sind, Ketonkörper und Fettsäuren als primäre Energiequelle zu nutzen, decken Krebszellen ihren Energiebedarf hingegen primär durch Glykolyse und nicht durch oxidative Phosphorylierung. Nach heutiger Sicht gibt es für keine dieser Diäten zuverlässig belegte klinische Beweise. Krebsdiäten gehen oft mit Nebenwirkungen wie Nährstoffmangel und Muskelabbau einher. Positive Effekte wie die antitumorale Wirkung der ketogenen Diät müssen noch weitgehend erforscht werden.