Rhetorik Die Kunst zu überzeugen und sich durchzusetzen
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Cornelia Dietrich
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Rhetorik Die Kunst zu überzeugen und sich durchzusetzen
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Bibliographisches Institut
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9783589219049
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2
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CHF 4.80
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Ausbildung, Beruf, Karriere
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German
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128
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DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Wodurch werden Verstehen, nonverbaler Ausdruck und Zuhören zu Grundlagen für den rhetorischen Erfolg? Nach Klärung dieser Frage werden wesentliche Anwendungen für Rhetorik behandelt: verständlich informieren, überzeugen und argumentieren, lenken und durchsetzen - wozu auch die (Anti-) Unterbrechungstechnik und Abwehr von Angriffen gehören.
Die Autorin
Cornelia Dietrich ist am Institut für Psycholinguistik der Universität München beschäftigt und als freie Trainerin bei Degener MoreOFFICE in Planegg tätig.
4 Vierter Prozess: Überzeugen
(S. 73)
Wie Sie beim Gesprächspartner Zustimmung erreichen
Der rhetorische Prozess des Überzeugens geht über die reine Informationsvermittlung hinaus. Inhalte sollen nicht nur verständlich formuliert, sondern auch so dargestellt werden, dass der Zuhörer seine Meinung im Sinne des Sprechers entwickelt. Bereits die verständliche Formulierung von Meinungen ist ein Aspekt der Überzeugungsarbeit, denn wenn dem Zuhörer Inhalte leicht zugänglich sind, wird er dem Sprecher eher folgen, als wenn er nicht recht versteht, was gesagt wurde.
Aus diesem Grund sind die rhetorischen Techniken des Informierens und Überzeugens nicht klar voneinander zu trennen. In diesem Buch bezieht sich die Überzeugungsarbeit auf ihren Hauptgegenstand, die Argumentation, sowie auf den Einsatz von Beispielen und Formulierungstechniken.
4.1 Engagement
Bevor sich ein Sprecher über seine Argumentation Gedanken macht, sollte er zuerst seine innere Einstellung zu dem Thema und zu seinem Gesprächspartner überdenken.
Ist der Sprecher von dem Thema oder einer Meinung zu dem Thema nicht absolut überzeugt oder ist es ihm nicht wirklich wichtig, ob ihm sein Gesprächspartner argumentativ folgt, wird er nur schwer überzeugen können.
Grund dafür ist, dass ein Zuhörer den emotionalen Zustand des Sprechers nachempfindet und so wahrscheinlich eine ähnliche Einstellung zum Thema und zur Person entwickelt wie dieser. Zeichnet sich der Sprecher durch einen gelangweilten, wenig auf den Hörer ausgerichteten Kommunikationsstil aus, wird er nicht sehr überzeugend wirken. Zeigt er hingegen eine betonte Stimmführung, intensive Gestik, starken Blickkontakt und wählt dem Hörer angemessene Formulierungen und Begründungen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Überzeugung gelingt, deutlich größer.
Vorwort
4
Inhaltsverzeichnis
5
Einführung
8
1 Erster Prozess: Reflektieren
12
1.1 Wie wirkt der Mensch?
12
1.2 Verbaler Ausdruck
14
1.3 Paraverbaler Ausdruck
21
1.4 Nonverbaler Ausdruck
29
1.5 Kongruentes und inkongruentes Verhalten
37
2 Zweiter Prozess: Konzentrieren
40
2.1 Warum sich zuerst auf den Gesprächspartner konzentrieren?
40
2.2 Kriterien zur Analyse des Gesprächspartners
41
2.3 Zuhörtechnik
50
2.4 Taktisches Zuhören
55
3 Dritter Prozess: Informieren
58
3.1 Was ist rhetorisch richtige Informationsvermittlung?
58
3.2 Kriterien der Verständlichkeit
60
3.3 Induktiver und deduktiver Äußerungsaufbau
67
3.4 Direktive und non-direktive Formulierung
69
4 Vierter Prozess: Überzeugen
73
4.1 Engagement
73
4.2 Was ist ein Argument?
74
4.3 Argumentationstendenzen
75
4.4 Argumentationsrichtungen
78
4.5 Mit Beispielen überzeugen
81
4.6 Mit Formulierungen überzeugen
82
5 Fünfter Prozess: Lenken
88
5.1 Ist Lenken Manipulation?
88
5.2 Lenkungstechniken
90
5.3 Frageformen
94
5.4 Reaktion auf kritische Fragen
98
6 Sechster Prozess: Durchsetzen
104
6.1 Was bedeutet „sich durchsetzen“?
104
6.2 Kontroverse Gesprächssituationen meistern
105
6.3 Andere unterbrechen – selbst nicht unterbrochen werden
110
6.4 Umgang mit emotionalen Angriffen
116
6.5 Schlagfertigkeit
120
Literatur
125
Stichwortverzeichnis
126
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