: Roland Kaehlbrandt
: Deutsch - Eine Liebeserklärung Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache
: Piper Verlag
: 9783492602112
: 1
: CHF 10.70
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: Sprache: Allgemeines, Nachschlagewerke
: German
: 192
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
»Eine herrlich unterhaltsame Huldigung.« Deutschlandfunk »Ein ebenso lesenswertes wie gut lesbares Buch.« FAZ »Und so ist die ?Liebeserklärung? ein ganz im Geist der Aufklärung geschriebenes Plädoyer für einen toleranten, weltoffenen Kulturpatriotismus. Sie gehört in den Handapparat jedes Deutschlehrers und aller, die an und mit unserer Sprache arbeiten.« Rhein-Zeitung Was die deutsche Sprache kann! Deutsch gilt als kompliziert, hart und teilweise sogar hässlich - zu Unrecht, findet Roland Kaehlbrandt und zeigt, warum wir gerade im Deutschen die ausdrucksstärksten Wörter haben, warum unsere Sprache so gut zu lesen ist und welch einzigartige Nuancen sie uns bietet. Dieses Buch vereint die größten Vorzüge der deutschen Sprache - mit viel Humor und zahlreichen Beispielen. »Höchst kurzweilig, amüsant und spannend erörtert Roland Kaehlbrandt die wunderbare Vielseitigkeit unserer deutschen Sprache - ein echtes Lesevergnügen!« Nele Neuhaus »Roland Kaehlbrandts liebenswürdiges Buch über unsere liebenswerte Sprache preist die Vorzüge des Deutschen, die manchmal gerade als Schwierigkeiten betrachtet werden und die hier als herrliche Eigenschaften beschrieben und gefeiert werden. Anschaulich durch schöne Beispiele, überzeugend argumentiert und doch leicht und urban im Ton wird das Buch die Liebe zu unserer Sprache bestärken und verbreiten.« Prof. Dr. Jürgen Trabant

Roland Kaehlbrandt, geb. 1953, ist Sachbuchautor, Sprachwissenschaftler und Experte für sprachliche Bildung. Er ist Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Als Sachbuchautor und Sprachwissenschaftler veröffentlicht er Ende September 2022 »Deutsch - eine Liebeserklärung. Die zehn großen Vorzüge unserer erstaunlichen Sprache.« Als sprachbegeisterter Stiftungsexperte hat er große Bildungsprojekte wie den Bundeswettbewerb »Jugend debattiert« und den Rechtschreibwettbewerb »Deutschland schreibt!« wie auch den »Deutschsommer« auf den Weg gebracht. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Erster Vorzug: einfühlsam und ausdrucksstark


»Freilich nun wohl – setzen Sie sich und trinken Sie eins. Heute sind Sie meine Gäste.«

Heinrich Mann, »Professor Unrat«

Wenn wir im deutschen Sprachraum Zeugen von Unhöflichkeit sind, so liegt es jedenfalls nicht an der deutschen Sprache. Im Gegenteil, als wüsste die deutsche Sprache, dass Barschheit bei uns so häufig ist, hat sie uns gerade eine Vielzahl von freundlichen, kommunikationsfördernden Partikeln an die Hand gegeben. Sie werden im Deutschen besonders häufig verwendet.

 

Ausgerechnet die deutsche Sprache soll Freundlichkeit begünstigen? Manche Vorurteile sprechen eine andere Sprache. Das Deutsche sei ein barbarischer Jargon, den man gerade noch mit den Pfer