: Hubert Milz
: Michael von Prollius
: Geld Eine kleine Ideengeschichte
: Books on Demand
: 9783751965460
: 1
: CHF 6.10
:
: Volkswirtschaft
: German
: 280
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Eine kleine Ideengeschichte des Geldes hat Hubert Milz übersichtlich, kompakt und kenntnisreich erarbeitet. Die intellektuelle Geldgeschichte ist aus Notizen zu Geld und Währung mit theoretischen, historischen und persönlichen Anmerkungen entstanden. Die übersichtlich gegliederte Darstellung lässt sich rasch erfassen und bietet einen reichen Anmerkungsteil. Der Überblick beginnt mit der Entstehung des Geldes und reicht über Antike und Mittelalter bis in die heutige Zeit mit ihren Banken- und Währungskrisen. Alternativen zur heutigen Geldordnung runden die Ideengeschichte ab.

Hubert Milz (Jahrgang 1956) studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und hat rund 35 Jahre in der Energiewirtschaft gearbeitet. Als Anhänger der Österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre setzt er sich für Selbstverantwortung, Unternehmertum, freie Marktwirtschaft, Freihandel und ein sinnvolles Maß an staatlichen Aktivitäten ein.

II. Geld – Entstehung und Wert


1) Aristoteles: Ware gegen Ware – Warengeld


Geld ist nachAristoteles als Folge von Tauschgeschäften – Ware gegen Ware – entstanden. Im Laufe der Zeit haben die Menschen Geld als Tauschmittel eingeführt, aufgrund einer Vereinbarung, deshalb der Name Geld (Nomisma von Nomos, „alles, was zugewiesen wurde, eine Verwendung, Sitte, Gesetz, Verordnung“).

Diese Vereinbarung resultiere aus einem Entwicklungsprozess; denn ursprünglich seien nur Güter gegen Güter getauscht worden, aber irgendwann hätten die Menschen vereinbart, das Metall (Eisen, Silber, Gold) als allgemeines Tauschmittel, als Wertmesser, einzuführen, um den Handel reibungsloser und einfacher zu gestalten11.

2) Sakrale Wurzeln des Geldes


Bernhard Laum (1884-1974)12 entwickelte 1924 in seinem