: Marcus Rauch
: Notwendige juristische Kompetenzen des Arztes
: Tectum-Wissenschaftsverlag
: 9783828868892
: 1
: CHF 40.30
:
: Arbeits-, Sozialrecht
: German
: 333
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Das vorliegende Werk befasst sich mit der Frage nach der Notwendigkeit von juristischen Kompetenzen des Arztes. Es beinhaltet dazu eine tiefgreifende, jedoch verständliche Analyse der Prinzipien des deutschen Arzthaftungsrechts. Behandelt wird neben der berufsrechtlichen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Haftung des Arztes vor allem auch dessen Rechtsbeziehung zu seinen Patienten und zu seinem Arbeitgeber. Schwerpunktmäßig betrachtet werden folglich der Begriff des Behandlungsfehlers, des Aufklärungsfehlers sowie des Organisationsfehlers, der Behandlungsvertrag, die Einbindung des Arztes in die Krankenhausorganisation, aber auch das Wirtschaftlichkeitsgebot. Die Arbeit ist aufgrund der eindeutigen Ergebnisse insofern nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht interessant, sondern eignet sich zudem als Nachschlagewerk für Studenten, Mediziner und Juristen, das einen umfassenden und tiefgründigen Einblick in das geltende Arztrecht gewährt. Anhand einer Vielzahl von Beispielen aus der Rechtsprechung wird die Systematik der Haftung des Arztes eingängig erläutert und auf die besonderen arztrechtlichen Problemstellungen, wie bspw. die Behandlungsverweigerung durch den Patienten, dessen vom geltenden medizinischen Standard abweichenden Behandlungswunsch oder die ärztliche Unabhängigkeit gefährdende Dienstanweisungen des Arbeitgebers, explizit eingegangen.
Die Arbeit6
Literaturverzeichnis8
Internetquellenverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis20
1. Einführung32
1.1. Hintergrund32
1.2. Problem-, Frage- und Zielstellung34
1.3. Vorgehensweise37
2. Freiheit des Arztes40
2.1. Arztberuf als freier Beruf40
2.2. Wesensmerkmale40
2.3. Beschränkungen der Therapiefreiheit43
2.3.1. Legitimation durch den Patienten43
2.3.2. Ärztlicher Sorgfaltsmaßstab44
2.3.3. Wirtschaftlichkeit45
2.4. Gesetzgebungskompetenz47
3. Berufsrecht und berufsrechtliche Pflichten des Arztes50
3.1. Bundesgesetze und Bundesverordnungen50
3.1.1. Bundesärzteordnung50
3.1.1.1. Aufgabenbereich des Arztes50
3.1.1.1.1. Krankheiten, Leiden und Körperschäden51
3.1.1.1.2. Tätigkeiten zur Feststellung52
3.1.1.1.3. Tätigkeiten zur Heilung und Linderung54
3.1.1.2. Voraussetzungen der Berufsausübung57
3.1.1.2.1. Anspruch auf Approbation58
3.1.1.2.2. Widerruf der Approbation59
3.1.1.2.3. Ruhen der Approbation60
3.1.2. Approbationsordnung61
3.1.2.1. Ziele der ärztlichen Ausbildung61
3.1.2.2. Struktur und Inhalt der ärztlichen Ausbildung62
3.2. Landesgesetze und Landesverordnungen65
3.3. Satzungen der Ärzteschaft67
3.3.1. Berufsordnung für Ärzte68
3.3.1.1. Grundsätzliche Berufspflichten68
3.3.1.1.1. Allgemeine Aufgaben und Pflichten68
3.3.1.1.2. Unvereinbarkeiten und Fortbildungspflicht71
3.3.1.2. Berufspflichten gegenüber Patienten74
3.3.1.2.1. Behandlungsgrundsätze74
3.3.1.2.2. Aufklärungs-, Schweige- und D?o?k?u?m?e?n?t?a?t?i?o?n?sp?f?l?i?c?h?t76
3.3.1.2.3. Behandlungsmethoden und Vergütungsabsprachen82
3.3.1.3. Spezielle Pflichten85
3.3.1.4. Berufliches Verhalten87
3.3.1.4.1. Niederlassung und Ausübung der Praxis87
3.3.1.4.2. Haftpflichtversicherung89
3.3.1.4.3. Angestelltenverhältnis und Ärztegesellschaften92
3.3.1.4.4. Zusammenarbeit mit Dritten94
3.3.1.4.5. Berufliche Kommunikation und Zusammenarbeit97
3.3.2. Weiterbildungsordnung für Ärzte100
3.4. Rechtsprechung102
3.5. Empfehlungen, Leitlinien und Richtlinien104
4. Rechtliche Rahmenbedingungen des Arztes108
4.1. Sozialgesetze und sozialrechtliche Vereinbarungen108
4.1.1. Organisation im Rahmen der GKV109
4.1.2. Art und Umfang der ärztlichen Teilnahme an der GKV110
4.1.3. Wirtschaftlichkeitsgebot als Prinzip der GKV113
4.1.3.1. Tatbestandsvoraussetzungen114
4.1.3.2. Richtlinien als Maßstab118
4.1.3.3. Kontrolle und Folgen bei Verstoß123
4.2. Zivil- und Strafgesetze sowie vertragliche Regelungen127
4.2.1. Rechtsbeziehung zwischen Arzt und Patient128
4.2.1.1. Arzt und Patient als Vertragsparteien129
4.2.1.1.1. Selbständig praktizierender Arzt129
4.2.1.1.2. Gruppenpraxis131
4.2.1.1.2.1. Praxisgemeinschaft131
4.2.1.1.2.2. Berufsausübungsgemeinschaft132
4.2.1.1.3. MVZ und Krankenhaus136
4.2.1.1.4. Gesetzliche Vertreter des Patienten140
4.2.1.2. Zustandekommen und Beendigung142
4.2.1.3. Vertragliche Rechte und Pflichten147
4.2.1.3.1. Behandlungspflicht147
4.2.1.3.1.1. Pflicht zur persönlichen Leistung148
4.2.1.3.1.2. Pflicht zur Einholung der Einwilligung151
4.2.1.3.1.2.1. Einwilligungsfähigkeit des Patienten152
4.2.1.3.1.2.2. Mutmaßliche Einwilligung des Patienten154
4.2.1.3.1.3. Medizinischer Standard als Anforderung157
4.2.1.3.2. Aufklärungspflicht160
4.2.1.3.2.1. Selbstbestimmungsaufklärung160
4.2.1.3.2.1.1. Diagnose-, Verlaufs- und Risikoaufklärung161
4.2.1.3.2.1.2. Unterrichtung über Behandlungsalternativen165
4.2.1.3.2.1.3. Anforderungen167
4.2.1.3.2.2. Therapeutische Aufklärung169
4.2.1.3.3. Dokumentationspflicht173
4.2.2. Rechtsbeziehung zwischen Arzt und Krankenhaus177
4.2.2.1. Aufgabenstellung des ärztlichen Dienstes178
4.2.2.1.1. Organisations- und Koordinierungsaufgaben179
4.2.2.1.2. Überwachungsaufgaben181
4.2.2.2. Organisation des ärztlichen Dienstes184
4.2.2.3. Dienstrecht des Krankenhausarztes191
4.2.2.3.1. Nachgeordnete Krankenhausärzte191
4.2.2.3.1.1. Allgemeiner Inhalt des Arbeitsvertrages192
4.2.2.3.1.2. Regelung der Arbeitszeit194
4.2.2.3.2. Leitende Krankenhausärzte197
4.2.2.3.2.1. Regelung der ärztlichen Unabhängigkeit198
4.2.2.3.2.2. Festlegung der Dienstaufgaben199
4.2.2.3.2.3. Vergütungsvereinbarungen202
4.2.2.3.2.4. Zielvorgaben und -??vereinbarungen208
4.2.2.3.2.5. Anpassungs- und Entwicklungsklauseln213
4.2.3. Haftung des Arztes219
4.2.3.1. Zivilrechtliche Haftung