: Renate Georgy
: Ich liebe dich, aber ich brauche dich nicht Wie du dein Herz verschenkst und trotzdem unabhängig bleibst
: Scorpio Verlag
: 9783958033856
: 1
: CHF 10.70
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: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dass Liebe so oft zerbricht, hat einen einfachen Grund: Sie basiert häufig auf Abhängigkeit. Die stillschweigende Erwartung, dass der andere einen glücklich machen wir, erfüllt sich jedoch nur im Kino, in Popsongs und Liebesromanen. Die Realität spricht eine andere Sprache: Denn echte Liebe kann nur zwischen Partnern entstehen, die innerlich frei sind. Die gute Nachricht: Lieben, ohne den anderen zu brauchen, ohne Klammern und Verlustangst ist erlernbar. Renate Georgy zeigt, wie sich jede/r von uns von alten Konditionierungen befreien und zu einem unabhängig liebenden Wesen entwickeln kann, egal ob in einer Beziehung oder als Single. Ein Upgrade auf Liebe 2.0 sozusagen. Warum sollten wir uns mit weniger zufriedengeben?

Renate Georgy war über 25 Jahre Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in eigener Praxis in Hamburg-Harvestehude. Daneben hat sie ehrenamtlich in einer Hamburger Frauenberatungsstelle mitgearbeitet. Sie weiß sehr genau, was die Probleme und die Freuden von Frauen sind, woran Beziehungen scheitern und wie wir sie zum Erblühen bringen können. Renate Georgy lebt gemeinsam mit ihrem Mann in Berlin.

Warum du dieses Buch lesen solltest


Ich liebe dich! – Ich dich auch!

Ich will dich! – Ich dich auch!

Ich brauche dich! – Nein, bitte nicht!

Aber warum nicht? – Weil du mich nicht wirklich

lieben kannst, wenn du mich brauchst.

Dass Liebe so oft zerbricht, hat einen einfachen Grund: Sie basiert häufig auf Abhängigkeit. Doch wer den anderen braucht, wird ihn früher oder später hassen.

Ohne innere Freiheit, ohne die Überzeugung, allein oder auch mit einem anderen Menschen glücklich sein zu können, ist jede Beziehung heillos überfordert. Doch leider beruhen die meisten Beziehungen auf der ausgesprochenen oder stillschweigenden Erwartung, dass der andere einen glücklich machen wird: »So lange war ich unglücklich. Ich habe auf dich gewartet, um endlich mein Leben mit dir zu teilen und die Liebe und das Glück zu finden, das ich bisher entbehren musste.« Das klingt vertraut und ist der Stoff, aus dem Popsongs, Filme und Liebesromane gestrickt sind. Doch eine erfüllende Beziehung entsteht daraus nicht. Eher erinnert das Ganze an eine Art Rettungsdienst.

Wenn dann, wie so oft, das Glück nicht von Dauer ist, schleicht sich Zynismus ein: »Die wahre Liebe? Dass ich nicht lache! Im wirklichen Leben gibt es so etwas nicht!«

Abhängige Liebe muss scheitern. Entweder mündet sie in Gier oder in Hass. Beides tut ihr nicht gut und zerstört sie schleichend.

Gier, das ist das verbreitete Klammern und Nicht-für-eine- Sekunde-loslassen-Können.

»Willst du auch ein Stück Kuchen?«

»Nö!«

»Dann schmeckt es mir auch nich