: Uwe K. Preusker
: Lexikon des deutschen Gesundheitssystems
: medhochzwei Verlag
: 9783862169870
: 7
: CHF 92.90
:
: Allgemeines
: German
: 650
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Gemeinsamer Bundesausschuss, Gesundheitsfonds, Sicherstellungszuschläge, GKV-Schätzerkreis, Gesundheitsversorgungsweitere twicklungsgesetz, Pflegepersonalregelung 2.0, Krankenhauspflegeentlastungsg setz - was all diesen Begriffen gemein ist? Viele davon hat man vielleicht schon gehört oder darüber gelesen, doch was sich konkret hinter dem Begriff verbirgt, ist einem nicht immer ganz klar.

Unser Gesundheitssystem befindet sich im ständigen Wandel.Das Lexikon des deutschen Gesundheitssystems begleitet Sie zuverlässig bei all diesen Veränderungen. So finden sich in der vollständig durchgesehenen und überarbeiteten7. Auflage des Standard-Nachschlagewerks über 60 neue Stichworte, gewohnt anschaulich erklärt.

Mit insgesamtweit über 1.000 Begriffen ist das Lexikon von Uwe K. Preusker nicht nur an Umfang unschlagbar. Es besticht zudem sowohl Wissenshungrige in Aus-/Fortbildung und Studium, Neueinsteiger in die Gesundheitsbranche als auch gestandene Fachleute verschiedenster Gesundheitsberufe mitwertvollem Hintergrundwissen. Objektiv und tiefgehend hat es seit 2006 seinen Platz in sämtlichen Regalen als zuverlässiger Helfer in Zweifelsfragen dies- und jenseits des eigenen Fachgebiets gefunden. - Mehr als nur ein Lexikon!

Wissen mit nur einem Klick? Das Lexikon des deutschen Gesundheitssystems ist auch alsOnline-Lexikon mit regelmäßigen unterjährigen Aktualisierungen verfügbar.

Zum Autor des Lexikons, Dr. Uwe K. Preusker:
'Es gibt viele Experten, die den Überblick über die gesetzlichen Regelungen in unserem Gesundheitssystem längst verloren haben, und nur wenige, die über die nationalen Grenzen hinausblicken und internationale Vergleiche anstellen können. Uwe Preusker, der unermüdliche Vermittler der Tiefen, der Untiefen und der verschlungenen Pfade aller Bereiche der Gesundheitswirtschaft, ist einer, der das exzellent kann. Sein umfangreiches Wissen basiert auf der jahrzehntelangen intensiven Teilhabe an der Weiterentwicklung des Gesundheitssektors.'
P of. Heinz Lohmann, Gesundheitsunternehmer

B


Balanced Scorecard


Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein strategischesManagement-Instrument, das Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts von Robert S. Kaplan und David P. Norton in den USA entwickelt wurde. Ziel des Einsatzes der BSC ist insbesondere die Ausrichtung der Entwicklung einer Organisation an bestimmten strategischen Zielen. Diese strategischen Ziele werden idealtypisch aus einer Vision bzw. einemLeitbild abgeleitet, auf die sich Management und Mitarbeiterschaft geeinigt haben.

Tab. 1:

Balanced Scorecard des Patientenhotels am Zentralkrankenhaus Karlstad (Schweden) (Beispiel)

Attraktive, dynamische und gesundheitsfördernde Provinz Värmland

Das Patientenhotel soll ein Teil jedes Behandlungsverlaufs sein, in dem es möglich ist, bei beibehaltener medizinischer Sicherheit das Wohnen und die Behandlung zu trennen. Servicewerte kurzgefasst: fröhlich und höflich, genügend Zeit zum Begrüßen, Helfen und Zuhören.

Strategisches Ziel

Erfolgsfaktoren

Messgröße

Kurzfr. Ziel

Langfr. Ziel 1–3

Mitbürger – Gute Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit

  • Das Patientenhotel soll zu einer verbesserten Versorgung für die Patienten und die Angehörigen beitragen
  • Unsere Kunden und Gäste sollen unsere besten Vermarkter sein.
  • Trotz Krankheit konzentrieren wir uns auf das Gesunde und nehmen die Fähigkeiten der Gäste wahr.
  • Durchschnittliche Liegezeit per Gast (als Patient)
  • Zahl der mitwohnenden Angehörigen
  • < 2,5 Tage
  • > 1,3 Gäste per vermietetem Zimmer
  • Stabil
  • Trend wachsend
  • Wir stehen unseren Kunden und Gästen zur Verfügung
  • Zufriedenheit der Gäste
  • Anzahl abgewiesener Gäste (Patienten)
  • Erreichbarkeit per Telefon
  • Anteil der Gäste, die sich willkommen und sicher fühlen, das PH weiterempfehlen würden, die Hilfe bekommen haben, die sie benötigten (Patientenfragebogen)
  • Ständige Verminderung
  • Technische Messung oder Fragebogen
  • Mind. 50 Antwortbögen pro Monat
  • Durchschnitt> 96 %
  • Trend abnehmend
  • Stabil
  • Das Restaurant hat ein attraktives und nährstoffreiches Angebot, angepasst an die Bedürfnisse der Gäste.
  • Anteil Gäste, die mit Essen zufrieden (Frageb.)
  • Zufrieden mit der Hilfestellung beim Rest. besuch
  • Zufriedene externe Kunden und Angehörige
  • > 96 %
  • > 96 %
  • Fragen entwickeln
  • Stabil
  • Stabil
  • Syst. Benutzung
  • Jede Klinikabteilung sieht das Patientenhotel als einen integrierten Teil ihres Versorgungsangebotes
  • Anteil der Abteilungen, die kooperieren
  • Anteil der Gäste, die mit der aus der Abteilung erhaltenen Info über das Patientenhotel zufrieden sind
  • > 80 % / Monat
  • > 95 %
  • 100 % / Jahr
  • Stabil wachsend

Prozess – Effektiver Betrieb bei höchster Qualität

  • Das Patientenhotel soll eine deutliche Pflegestufe darstellen und Möglichkeiten für offenere Formen der Pflege schaffen.
  • Das Patientenhotel soll ein Vorbild in Bezug auf Service, Betriebseffektivität und Umfeld innerhalb der Pflege sein.
  • Unseren Gästen wird ein medizinisch sicheres Wohnen angeboten, so dass pflegerische Vorgänge beachtet werden und der korrekte Umgang sichergestellt ist.
  • Anzahl der medizinischen Abweichrapports
  • Anzahl falsch durchgeführter Behandlungsmaßnahmen
  • < 1 %
  • 0
  • < 1 %
  • 0
  • Effektive Produktion zum besten Nutzen für das Gesundheitswesen.
  • Belegungsquote
  • Schweregrad der Pflege, d. h. Anteil Patienten, die pflegerische und ADL Hilfe erhalten.
  • > 85 %
  • Entwicklung beobachten
  • Balance Schweregrad Pflege/Ressourcen
  • Durch gut entwickelte Routinen den Bedürfnissen der Kliniken Rechnung tragen
  • Geplante und durchgeführte Entwicklung der Pflege bei weiteren Kliniken (Abteilungen?), Grundlage für neue Pläne.
  • 1 mal / Jahr
  • Systematische Weiterverfolgung d. Ergebnisse
  • Hohe Qualität im Wohnen und im Restaurant anbieten
  • Anteil Gäste, die zufrieden mit Umgang, Sauberkeit und Angebot der Restaurants
  • Durchschnitt 96 %
  • Stabil

Entwicklung – führend in der Betriebsentwicklung

  • Das Patientenhotel soll ein Werkzeug im Entwicklungsprozess des Gesundheitswesens sein.
  • Machbarkeitsstudie und Pflegestrukturanalyse in Zusammenarbeit mit der LIV-Leitung, der Führungsgruppe und dem Entwicklungsstab ergibt eine Grundlage für die Planung: richtiger Patient auf der richtigen Pflegestufe zur richtigen Zeit.
  • Anteil der identifizierten Pflegeverläufe, die durchgeführt und ausgewertet werden.
  • 75 %
  • 90 %

Mitarbeiter – Freude an der Arbeit

  • Die Mitarbeiter sollen den Auftrag verstehen und die Arbeit als bedeutungsvoll und sich weiterentwickelnd empfinden.
  • Erkennungsmerkmale der Mitarbeiter sollen gute Teamarbeit sowie engagierte und grenzüberschreitende Arbeitsweise mit Verantwortung für Verbesserungsarbeit sein.
  • Balance zwischen Anforderung und Fähigkeit im Streben Richtung Traumarbeitsplatz
  • Analyse des Arbeitsumfeldes 1 mal/Jahr
  • Abwesenheit wegen Krankheit
  • Überstunden
  • Durchschnitt> 3
  • < 4 %
  • < 2 %
  • Stabil
  • Stabil
  • Stabil
  • Guter Umgang mit Problemen
  • Empfundene Fähigkeit mit Problemen umzugehen
  • Fragen z. Arbeitsumfeldanalyse entwickeln
  • Analyse...