: Jörg Zittlau
: Ingwer Natürlich gesund mit der asiatischen Heilwurzel
: Lüchow
: 9783958834736
: 2
: CHF 10.00
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 148
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ingwer besitzt ein überdurchschnittlich breites Profil an ätherischen Ölen, wirkt schmerzhemmend und hilft vorbeugend bzw. therapeutisch bei Appetitlosigkeit, Arteriosklerose und ihren Folgeerkrankungen, Gastritis, Thrombose und vielen anderen Leiden. Und noch besser: Ingwer schmeckt und ist eine wichtige Zutat beim asiatischen Kochen. Das Buch führt ein in die Geschichte des Ingwers, beschreibt seinen Nutzen in der Küche und seine heilende Wirkung.

Der vielseitige Wissenschaftsjournalist Dr. Jörg Zittlau (*1960) schreibt für Zeitungen (u. a. Welt, taz, Frankfurter Rundschau) und Zeitschriften (u. a. Psychologie heute, Brigitte, Natur + Kosmos). Aus seiner Feder stammen zahlreiche Sachbücher, vorrangig zu Gesundheitsthemen, die insgesamt in 17 Sprachen übersetzt wurden.

BOTANIK: DER ÜBERLEBENSKÜNSTLER MIT DEM GEWISSEN KICK


Botanisch gesehen ist Ingwer, botanischZingiber officinale, eigentlich nichts Besonderes. Denn er gehört zur Gattung Zingiber, die mehr als 50 Arten umfasst. Doch innerhalb dieser Arten wiederum ist er exquisit. Denn die Ingwerpflanze ist die einzige, die es in praktisch alle Arzneibücher dieser Welt geschafft hat.

DRÜSENKÜNSTLER


Zu den Eigenarten von Ingwer gehört, dass er über ein dichtes Netz an Drüsen verfügt. Darin werden nicht nur ätherische Öle produziert, sondern auch nicht-flüchtige Verbindungen wie Harze, Farb- und Scharfstoffe. Der Zweck all dieser Substanzen liegt in erster Linie darin, die Pflanze vor Angreifern zu schützen.

Die nach Zitrone und Holz duftenden ätherischen Öle sollen anfliegende Insekten oder herankriechende Würmer und Schnecken daran hindern, der Pflanze zu nahe zu kommen. Doch im Laufe der Evolution haben viele Tiere eine Art Immunität gegen die für sie unangenehmen Aromen entwickelt, sodass sie sich nicht mehr sonderlich daran stören. Der Ingwer hat daher einen zweiten Schutzwall aus nicht-flüchtigen Stoffen aufgebaut: Die klebrigen Harze sollen die Angreifer vom Berühren der Wurzeln, Blätter und Stängel abhalten, und wenn s