: Barbara Erdmann
: Die Asche der Demokratie Theatersaison 2019/20
: Books on Demand
: 9783751961332
: 1
: CHF 4.30
:
: Politikwissenschaft
: German
: 368
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieses Buch ist das vierte seiner Reihe"Die Asche der Demokratie" und dokumentiert die politischen Ereignisse von März 2019 bis Februar 2020. Wir erleben den immer weiter schleichenden Verlust der Demokratie, zum Beispiel den Abschied der Volksparteien vom Volk, speziell das Dahinsiechen der"Arbeiterpartei" SPD, die ihrem sozialen Auftrag gegenüber ihren Wählern nicht mehr gerecht wird. Angefangen mit Gerhard Schröder und seiner Agenda 2010 über die Totgeburt des Heilsbringers Martin Schulz bis hin zu den Fragwürdigkeiten eines Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier trieb die SPD unter Andrea Nahles ihren Selbstmord voran. Angela Merkel trat vom Parteivorsitz zurück und öffnete den Vorhang für ein Theaterstück, das Altmeister Friedrich Merz im Duell mit Merkels Wunschkandidatin Annegret Kramp-Karrenbauer mit dem notwendigen Spannungsbogen versah. Mit knapper Mehrheit beschenkt stieg AKK aufs Siegertreppchen, um zwar mit fähigerer Sprache, doch mit gleicher Schrittkombination die deutsche Zukunft weiter zu beMERKELn. Auch diese Ära geht ihrem Ende zu und die ©DU steht ebenfalls vor einem innerparteilichen Debakel, dessen positive Auflösung nicht sichtbar ist. Die neueste Herausforderung des Coronavirus zeigt abermals, dass die deutsche GroKo nicht handlungs- und entscheidungsfähig ist. Sie läuft den Ereignissen nur hinterher, statt selbst vorauszudenken, um diese Krise zu gestalten und somit zu meistern. Positive Beispiele, wie mit der Pandemie im europäischen Ausland verfahren wird, scheren die deutschen Politiker nicht. Sie glänzen vielmehr durch Gefährdung ihrer Bevölkerung als durch mutiges Auftreten. Die zu erwartende Zukunft in Deutschland ist eine tiefgrünrosarote Ideologiendiktatur, die WELT vor einiger Zeit schon mit den Worten verkündete:"Kramp-Karren auer und Göring-Eckardt offen für schwarz-grünes Bündnis." Damit geht der tägliche Irrsinn in Deutschland weiter und verändert dieses Land zusehends in rasantem Tempo. Die Autorin hat vier Jahre lang die Zerstörung der Demokratie, die Missachtung des Rechts, die Verfälschung der Realität durch die Mainstream-Medien, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit, kurz: Die Spaltung einer ganzen Nation dokumentiert. Parallel dazu hat sie ihr Augenmerk auf die gesamte Politik der Kanzlerin gerichtet, die sich bis heute nicht scheut, gegen ihr Volk zu regieren, das Gegenteil zu tun von dem was sie sagte und die Rückumwandlung Deutschlands zur DDR 2.0 zu betreiben. Dieses Buch ist gemeinsam mit den drei

Gebürtige Gladbeckerin, Studium der Pädagogik (Deutsch, Religion, Musik), Dirigentin mehrerer Orchester und Kinderchöre, Buchautorin von Sachbuch über Lyrik, Roman und Humor bis Ratgeber, Vorträge über Bildung und Erziehung in Deutschland, Studium der polnischen Sprache an der Adam Mickiewicz Universität in Poznan, in Polen tätig in Sachen Literatur, Kultur und Bildung, Lesungen, Vorträge, Gastunterricht an deutschen und polnischen Institutionen und Schulen, Beisitzerin an der AMU Poznan für studentische Prüfungen in der deutschen Sprache, Gründerin und Leiterin des politischen BürgerTisches (seit 2016) im Brauhaus Kirchhellen (Bottrop, Gladbeck, Dorsten), Initiatorin des ehemaligen kulturTREFFsauerland, verheiratet, zwei Töchter; wohnhaft in Gladbeck. Mich regt die Tatsache auf, dass sich niemand aufregt. Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist

Eine Antwort auf Emmanuel Macron


07. März 2019

Wirtschaftsprofessor und Europaparlamentarier Bernd Lucke antwortet

Sehr geehrter Herr Staatspräsident Macron, Sie haben uns Bürgern Europas geschrieben. Haben Sie vielen Dank dafür! Wir sind Ihnen eine Antwort schuldig.

Ein Neuanfang für Europa ist dringend notwendig. Denn, ja, die europäische Einigung ist ein großartiges Projekt. Aber warum schreiben Sie „Europa“? Meinen Sie nicht die EU?Um Europa ist mir nicht bange. Aber die EU taumelt von Krise zu Krise. Wollen Sie einen Neuanfang für die EU? Ich finde nichts davon in Ihrem Schreiben.

Zur Verteilung der Flüchtlinge sagen Sie nichts

Im Gegenteil, Sie scheinen die Probleme der EU gar nicht verstanden zu haben.Sie präsentieren Vorschläge, von denen jeder weiß, dass sie nicht funktionieren werden. Nehmen Sie die Asylpolitik. Sie schlagen eine europäische Asylbehörde mit gemeinsamen Regeln für Anerkennung und Ablehnung vor. Ist Ihnen nicht bewusst, dass wir diese gemeinsamen Regeln längst haben? Sie sind europäisches Gesetz und sie sind auch in Frankreich gültig. Ich hoffe, Frankreich wendet diese Regeln genauso an wie Deutschland das tut.

Es geht nicht um gemeinsame Regeln. Es geht um die Verteilung der Flüchtlinge. Dazu sagen Sie gar nichts. Aber das ist das Problem, das die EU seit mehr als drei Jahren nicht lösen kann. Die gegenwärtige Verteilung ist ungerecht, weil die südeuropäischen Staaten für den größten Teil der Flüchtlinge zuständig sind. Wo ist Ihre Alternative? Wollen Sie, dass die europäische Asylbehörde auch die Verteilung der Flüchtlinge festlegt und bestimmen darf, wieviele in welchen Staat kommen? Das wird kaum ein EU-Staat akzeptieren, und Italien, Österreich und ganz Osteuropa werden Sturm dagegen laufen. Solch ein Vorschlag spaltet die EU, statt Europa zu einen.

Mit Verlaub, Herr Präsident: Was Sie präsentieren, ist kalter Kaffee!

Herr Präsident, mein Gegenvorschlag ist: Die EU darf nicht mehr Flüchtlingen Aufnahme versprechen, als ihre Mitgliedsstaaten aufzunehmen bereit sind.Nur wenn wir die Mitgliedsstaaten nicht überfordern, können wir Europa geeint erhalten.

Sie fordern eine gemeinsame europäische Grenzpolizei. Ist Ihnen nicht bewusst, dass es Frontex längst gibt? Frontex ist sogar eine französischen Abkürzung, sie steht für fontières extérieures, also „Außengrenzen“. Frontex kontrolliert die Außengrenzen der EU gemeinsam mit den Grenzsicherungseinheiten des jeweiligen Mitgliedsstaates. Der Vorschlag, dass die Mitgliedsstaaten auf ihre eigene Grenzsicherung verzichten, ist längst diskutiert und von den Mitgliedsstaaten verworfen worden. Es ist auch gar nicht einzusehen, weshalb die Sicherung der Außengrenzen besser würde, wenn nur noch Frontex die Grenzen sichert und die Mitgliedsstaaten keine eigenen Kontrollen mehr durchführen. Mit Verlaub, Herr Präsident: Was Sie präsentieren, ist kalter Kaffee!

Ihr Vorschlag ist protektionistisch

Herr Präsident, Sie wollen die Wettbewerbspolitik reformieren und die Handelspolitik neu ausrichten. Schöne Worte, aber Ihre konkreten Vorschläge sind zum Haare raufen. Zunächst wollen Sie Unternehmen bestrafen oder verbieten, die Umwelt- ode