: Harald Walach
: Psychologie Wissenschaftstheorie, philosophische Grundlagen und Geschichte. Ein Lehrbuch
: Kohlhammer Verlag
: 9783170368262
: 4
: CHF 33.90
:
: Grundlagen
: German
: 415
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Dieses Werk zeigt anschaulich auf, welche historischen Entwicklungen zur Psychologie geführt haben, welche philosophischen Grundthemen in ihr neu vereinigt und verhandelt werden und welche wissenschaftstheoretischen Strömungen innerhalb der Psychologie aufgegriffen worden sind. Hierbei werden auch Darstellungen zur Phänomenologie berücksichtigt. Das Buch schließt mit einigen Überlegungen zu den wesentlichen ethischen Grundproblemen und ihrer Praxisrelevanz für therapeutisch und in der Forschung tätige Psychologen. Der Autor legt mit diesem Werk einen informativen Grundlagentext vor, der Studierenden der Psychologie beim Einstieg ins Studium behilflich sein soll, aber auch jenen, die zu einem späteren Zeitpunkt ein vertieftes Verständnis der Thematik gewinnen wollen.

Dr. Dr. phil. Harald Walach ist Professor für Verhaltenswissenschaft an der Medizinischen Universität Poznan, Polen, und Gastprofessor für philosophische Grundlagen der Psychologie am Department für Psychologie der Universität Witten-Herdecke.
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt8
Einleitung16
Teil I: Das Wesentliche22
1 Was ist Wissenschaft? oder: Die Detektivgeschichte als Modell für die empirische Wissenschaft24
Die Ehre des Israel Gow24
Quintessenz43
Literatur44
2 Wissenschaft im historischen und sozialen Kontext46
2.1 Absolute Voraussetzungen: Collingwood46
2.2 Die soziale Bedingtheit wissenschaftlicher Erkenntnis: Fleck52
2.3 Thomas Kuhn Wissenschaftliche Revolutionen55
Zwei Beispiele: Die kopernikanische Revolution und die kognitive Wende56
2.4 Wissenschaft als sozialer Prozess59
Ausbildung, Prüfung, Publikationen60
Eigenständigkeit und soziale Akzeptanz63
Wissenschaftliche Information65
Wissenschaft Ein soziales Unternehmen68
Quintessenz69
Literatur70
3 Psychologie: (mindestens) zwei Gesichter einer Wissenschaft71
3.1 Komplementarität72
3.2 Geist und Natur zwei komplementäre Seiten in einer Wissenschaft74
3.3 Das Besondere am Forschungsgegenstand Mensch76
3.4 Beispiel Depression78
3.5 Vorläufige Definitionen und Zusammenfassungen81
Quintessenz82
Literatur83
Teil II: Philosophiehistorisches Propädeutikum, oder: Im Galopp durch die Philosophiegeschichte84
Einführung86
4 Themenvorgabe in der Antike89
4.1 Thales von Milet (ca. 624 v.Chr. ca. 546 v.Chr.)91
4.2 Anaximander (ca. 610 v.Chr. ca. 547 v.Chr)92
4.3 Pythagoras (ca. 570 v.Chr. ca. 510 v.Chr)92
4.4 Heraklit (ca. 520 v.Chr. ca. 460 v.Chr.)94
4.5 Parmenides (ca. 520 v.Chr. ca. 455 v.Chr.)96
4.6 Leukipp und Demokrit (5. Jhd. v.Chr.)97
4.7 Platon (ca. 427 v.Chr. ca. 347 v.Chr.)99
Ideenlehre und Höhlengleichnis99
Seelenlehre101
Erkenntnislehre102
4.8 Aristoteles (384 v.Chr. 322 v.Chr.)104
Ontologie105
Wissenschaftslehre und Logik106
Kategorienlehre108
Physik110
Psychologie112
4.9 Resümee114
Quintessenz116
Literatur117
5 Spätantike, Neuplatonismus und Augustinus118
5.1 Plotin (205 n.Chr. 270 n.Chr.)119
5.2 Augustinus (354 n.Chr. 430 n.Chr.)120
5.3 Pseudo-Dionysius Areopagita (5. Jhd. n.Chr.)123
Quintessenz125
Literatur125
6 Vom Mittelalter zur Neuzeit126
Frühe Gelehrsamkeit127
Erste Universitäten127
6.1 Thomas von Aquin (ca. 1225 1274)130
6.2 Robert Grosseteste (ca. 1168 1253), Roger Bacon (ca. 1214 1292) und die ersten Anfänge der empirischen Wissenschaft133
6.3 Die Aufklärung beginnt im Mittelalter135
6.4 William von Ockham (1285 1349)136
Ockhams Rasiermesser und die Begründung der Erfahrung137
Sprachkritik138
Zum Beispiel »Ursache«139
Hinwendung zur Kreatur und zum Einzelnen140
Quintessenz142
Literatur143
7 Beginn der Neuzeit144
7.1 Die Renaissance144
7.2 Francis Bacon (1561 1626)146
7.3 Galileo Galilei (1564 1642)149
7.4 Johannes Kepler (1571 1630)153
7.5 René Descartes (1596 1650)156
Zweifel als Methode156
Mechanisierung des Lebendigen157
7.6 Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 1716)159
Die Monade160
Prästabilierte Harmonie161
Moderner Denker162
Quintessenz163
Literatur165
8 Newton, Hume, Kant und die Folgen166
8.1 Isaac Newton (1642 1727)166
Kausalität, Lokalität166
Determinismus168
8.2 David Hume (1711 1776)170
Das Kausalitätsproblem171
Das Induktionsproblem172
8.3 Immanuel Kant (1724 1804)173
Analyse der Voraussetzungen von Erkenntnis173
Transzendentale Kategorien173
Analytisch und synthetisch174
Synthetische Urteile a priori und die Entstehung der Psychologie175
Motor der Aufklärung und Vater der Psychologie177
Ich, Autonomie, Ethik182
Quintessenz184
Literatur186
Teil III: Geschichte der Psychologie im deutschsprachigen Raum, Wissenschaftstheorie, Ethik188
9 Von der Philosophie zur Psychologie190
9.1 Nach-Kantianische Wissenschaft190
Idealismus190
Philosophie und Naturwissenschaft191
9.2 Fr