II. Die Mitte
Du wirst dich jetzt fragen: welche Mitte?
Und wenn du nach dem ganzen Gerede über Morgenroutinen nicht mehr weißt, wo wir thematisch gerade sind, kann ich das verstehen.
Deshalb noch mal zur Erinnerung: Wir befinden uns bei den Routinen und Tageszeiten.
Also „Mitte“ ist nichts weiter, als die gesamte Zeit zwischen Morgen und Abend. Die Mitte halt.
Aber da sich diese Mitte auch noch mal unterteilen lässt, werde ich im Folgenden insbesondere genau die drei Abschnitte behandeln: Vormittag, Mittag, Nachmittag.
Da ich meinen Tag oft von den Mahlzeiten abhängig plane, umschreibe ich es auch gerne mit: Vormittagssnack, Mittagessen, Kaffeekränzchen.
In dieser Zeitspanne erledigt man für gewöhnlich all das, was in Bezug auf Studium, Arbeit und dem sonstigen Leben anfällt. Sie ist also sozusagen der Hauptteil unseres Tages. Dass dieser Hauptteil trotzdem nicht automatisch der wichtigste Part ist, lässt sich vermutlich durch meine Ausführungen im vorherigen Kapitel über den Morgen erahnen.
Dennoch ist es hier ebenso entscheidend, das Beste herauszuholen und diesen Hauptteil – denn das ist die Mitte des Tages trotzdem – richtig und effizient zu nutzen.
Zwar kann ein schlechter Morgen den Einstieg in den Tag erschweren. Jedoch liegt es an uns selbst, diesen Umstand nicht sofort als Ausrede oder sogar als Erlaubnis zu sehen, den restlichen Tag von der Morgen-Misere abhängig zu machen.
Dieser Tagesteil ist nämlich – und das wirst du im Folgenden sehen – ein ganz eigener und neuer Abschnitt.
Besonders für solche Menschen, mich leider eingeschlossen, die immer einen Montag oder sogar ein neues Jahr als Anfang wollen, ist das entscheidend. Braucht man nämlich einen neuen Tag für einen frischen Start, kann so ein nicht planmäßig laufender Morgen direkt die Richtung für alles Folgende setzen.
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