: Thomas Schröder
: Costa Brava Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps
: Michael Müller Verlag
: 9783966852449
: 1
: CHF 16.30
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: Europa
: German
: 284
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die Costa Brava ist reif für eine Neuentdeckung, wie sie die lange geschmähte Baleareninsel Mallorca schon hinter sich hat. Denn es gibt sie immer noch, die schönen Buchten und duftenden Pinienhaine der 'Wilden Küste', die gemütlichen Hafenstädtchen und die kilometerlangen, völlig unverbauten Strände. Wer das Reisehandbuch liest, wird schnell wissen, wo die wirklich attraktiven Seiten der Costa Brava zu finden sind. Dazu gibt es jede Menge Informationen über das vielfältige Hinterland mit seinen reizvollen Naturparks, alten Denkmalstädtchen und dem 'surrealistischen Dreieck' des Salvador Dalí. Zehn schöne Wanderungen entlang der Küste und in die Berge sind im Reiseführer vertreten. Doch auch die Highlights der nahen Millionenstadt Barcelona werden vorgestellt. Komplettiert hat Thomas Schröder 'seine' Costa Brava durch eine Fülle praktischer Informationen zu Hotels und Pensionen, Campingplätzen, Restaurants, Schiffsausflügen und Verkehrsverbindungen.

Thomas Schröder Jahrgang 1960, geboren in Nürnberg. Studierte Touristik in München und war schon seit frühester Jugend von Fernweh geplagt. Als ausgedehnte Interrailtouren und selbst eine halbjährige Weltreise keine dauerhafte Abhilfe schaffen konnten, entschloss er sich, die Passion zum Beruf zu machen. Sein erstes Buch (Sizilien) erschien 1991, und seitdem hat er kräftig nachgelegt. Wer ihn erreichen will, sollte es nicht in seinem Wohnort München versuchen, sondern in einer seiner bevorzugten Reiseregionen - zum Beispiel in Spanien.
La Jonquera3300 Einwohner
Das grenznahe Städtchen liegt an der wichtigsten Straßenverbindung von Frankreich zur spanischen Mittelmeerküste. Über mangelnde Nachfrage können die zahlreichen Supermärkte und Souvenirläden deshalb nicht klagen.
Genau genommen bildet La Jonquera gar nicht den Grenzort zwischen Spanien und Frankreich - der nämlich ist Le Perthus an der N II, etwa sechs Kilometer nördlich gelegen. La Jonquera jedoch besitzt nicht nur die größere Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch einen Autobahnanschluss, weshalb zahlreiche Reisende vor allem französischer Herkunft hier einen letzten Stopp einlegen, um an der Durchgangsstraße N II den Tank mit günstigem Benzin und den Kofferraum mit Spirituosen und Tabakwaren zu füllen. Seit einigen Jahren lohnt sich ein Besuch in La Jonquera jedoch auch aus anderen Gründen: 2008 eröffnete an der verkehrsberuhigten Hauptstraße im südlichen Ortsbereich dasMuseum des ExilsMuseu Memorial de l’Exili(Juni-Sept. Di-Sa 10-19, So 10-14 Uhr, sonst Di-Sa 10-18, So 10-14 Uhr; 4 €). Es widmet sich den Flüchtlingen insbesondere des Spanischen Bürgerkriegs, für die der Grenzort eine wichtige Durchgangsstation darstellte.
Übernachten***Hotel Tramuntana,eins von mehreren Quartieren im Umfeld der Nationalstraße N II, in einem Gewerbegebiet südlich des Ortes nahe der Autobahn, gut gelegen für eine Zwischenübernachtung. Komfortable Ausstattung, vielsprachiges Personal, Tiefgarage gegen moderate Gebühr. Carrer Mas del Pla 7, nahe der Autobahnausfahrt 2,Tel. 972-556558,www.hoteltramuntana.com.
**Pensió Marfil,preiswertes Haus im Ort selbst. Ruhige Lage, mit mehr als 40 Zimmern recht groß; Einrichtung schlicht, aber insgesamt durchaus ordentlich. Es gibt Zimmer mit oder ohne Bad. Ein solides Restaurant mit festem Menü ist angeschlossen. Carrer Major 109,Tel. 972-554378,pensionmarfil.com.
Essen& TrinkenGran Buffet Libre,in einem großen Gewerbegebiet, noch südlich des Hotels Tramuntana, ein „All-you-can-eat-Restaurant, in dem man ein außerordentlich reichhaltiges Buffet geboten bekommt. Viele Einheimische und Franzosen kommen zum Essen hierher. Lediglich der Wein ließ doch etwas zu wünschen übrig”. Avenida Galicia 2, nahe der N II.♦ Lesertipp €
Serra de l’Albera
Ein abgeschiedenes und deshalb nur wenig besuchtes Gebiet nahe der französischen Grenze, teilweise als Naturreservat ausgewiesen.
Der Gebirgszug der Serra de l’Albera verläuft östlich von La Jonquera in Richtung Küste, etwa parallel zur Grenze. Zwar steigen ihre höchsten Gipfel immer noch bis über 1000 Meter Meereshöhe an, doch liegen hier auch die niedrigsten Pässe der Pyrenäen, weshalb das Gebiet seit alters her von vielen Völkern durchquert wurde. Die Hauptzufahrt erfolgt über die GI 602/603, die etwa sechs Kilometer südlich von La Jonquera von der Nationalstraße nach links abzweigt und überCapmanyund Garriguella nach Vilajuïga und im weiteren Verlauf nach Roses führt. Wer allerdings den westlichen Sektor des Naturparks Paratge Natural Serra de l’Albera (siehe unten) besuchen möchte, muss bereits kurz hinter La Jonquera links nach Cantallops abbiegen.
In fast jedem Dorf der Serra de l’Albera gibt esBodegas,Weinkellereien. Und fast an jeder dieser Kellereien weisen Schilder („Degustació i Venda“) auf die Möglichkeit hin, den hier produzierten Wein vor Ort zu verkosten und auch gleich im Direktverkauf zu erstehen. Einen besonders guten Ruf genießt dieBodega Oliveda(www.grupoliveda.com,Tel. 972-549012) im Dorf Capmany unweit der National