Bestimmte Reize führen bei einem Kind zu Atemnot, während andere damit keine Probleme haben. Aber genau das ist typisch für die Erkrankung, dass jeder Asthmatiker sein individuelles Asthma hat und eine bestimmte Auswahl von Reizen zu Atemnot führt. Einige häufige Auslöser sind im folgenden Kapitel aufgeführt.
Beim Asthma bronchiale ist die Schleimhaut der Bronchien chronisch entzündet. Dadurch ist die Schleimhaut überempfindlich und reagiert besonders stark auf verschiedene Auslösergruppen, wodurch ein Asthmaanfall hervorgerufen werden kann:
Auslöser können allgemeine Reize, Allergene, körperliche und seelische Belastung sein. |
• allgemeine Reize wie Infekte, Rauchen, Reizstoffe (z. B. Lacke, Haarspray), Kälte
• Allergene, z. B. Pollen, Hausstaub, Tierhaare
• körperliche Belastung
• seelische Belastung, aber auch einmal Freude und Lachen!
• u. v. a.
Häufig kommt es zu Konflikten, wenn Auslöser vermieden werden sollen. Die Kinder wollen es ihren Freunden und Altersgenossen gleichtun, haben die gleichen Interessen und Wünsche. Das Kind, seine Familie und das Umfeld müssen Einschränkungen akzeptieren lernen. Hier brauchen die Kinder unsere Hilfe. Allgemeine Maßnahmen zur Auslöservermeidung sind:
• Infektvermeidung: Eine generelle und komplette Verhinderung von Ansteckung ist natürlich nie möglich und würde das Kind auch zu sehr ausgegrenzen.
• Maßnahmen bei kalter Witterung: Anstrengung nur in der Sporthalle, Verwend