: Ignatz Schels, Uwe M. Seidel
: Controlling mit Excel Professionelle Lösungen für Controlling, Projekt- und Personalmanagement. Für Microsoft 365
: Carl Hanser Fachbuchverlag
: 9783446466258
: 3
: CHF 35.70
:
: Anwendungs-Software
: German
: 624
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
•Professio elle Excel-Tools zur Planung und Steuerung
•Lösungen für das strategische und operative Controlling
•Werkzeuge für Planung, Analyse und Reporting
•Praxisnahe Beispiele mit den BI-Tools Power Query, Power Pivot und Power BI
•Tipps zu den aktuellsten Excel-Funktionen und -werkzeugen wie dynamische Arrays
Mit diesem Buch werden Excel-Anwender im Controlling und im Personal- und Projektmanagement zu Excel-Experten. Es enthält zahlreiche Beispiele, professionell und praxisgerecht aufbereitet und verständlich erklärt. Dazu die besten Techniken, die wichtigsten Kalkulationsfunktionen und viele Tipps und Tricks für optimiertes Arbeiten. Zur Automatisierung von Routineaufgaben stehen VBA-Makros zur Auswahl. An Einsteiger richtet sich das VBA-Tutorial.
Controller finden Excel-Lösungen von A wie Abschreibung bis Z wie Zinsberechnung, für Personalcontroller gibt es Headcount- und Terminverwaltung, und Projektmanager lernen, wie sie Projektportfolios und Ressourcenpläne verwalten.
•Für Microsoft 365
•Alle Beispiellösungen und fertige Tabellenmodelle stehen zum Download bereit

Ignatz Schels ist Informatiker und erfahrener Excel-Experte. Er leitet seit mehr als 25 Jahren Seminare und Workshops für Controlling, Personal- und Projektmanagement und erstellt Praxislösungen mit VBA in Excel und Access. Er ist zertifizierter Projektfachmann und Autor von mehr als 50 Fachbüchern - viele davon sind Bestseller.
Uwe M. Seidel ist Professor für Betriebswirtschaft an der OTH Regensburg und Berater für Unternehmen und öffentliche Institutionen in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und Projektmanagement. Außerdem ist er freiberuflicher Trainer der Controller Akademie AG und leitet den AK Süd I des internationalen Controllervereins (ICV).
2Excel-Praxis für Controller

Kennen Sie Excel? Die Frage lässt sich nicht einfach beantworten aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten, die diese Standardsoftware bietet. Neben zahlreichen Werkzeugen für die Formatierung, Gestaltung und Drucklegung von Tabellen wollen Filter und Sortierwerkzeuge, Zielwertsuche, Solver und Teilergebnisse beherrscht sein. 450 Rechenfunktionen von A wie Abrunden bis Z wie Zinszeitraum stehen zur Auswahl. Wer professionelle Kalkulationen erstellen will, sollte vor allem die Matrix- und Logikfunktionen beherrschen. Wer externe Daten bezieht, braucht fundierte Kenntnisse über Dateiformate und ODBC-Abfragen und Sicherheit im Umgang mit Textfunktionen. Zu den wichtigsten Werkzeugen des Controllers gehört die Pivot-Tabelle, ein Analysetool, das als „Programm im Programm“ mehrere Dutzend Funktionen aufweist.

In diesem Kapitel stellen wir die wichtigsten Werkzeuge in kompakter Form vor, zeigen, wie diese zur Anwendung kommen, und sparen nicht mit Tipps und Tricks aus der Praxis.

2.1Vorlagen, Designs und CI-Vorschriften

Wir kennen Sie alle, die kunstvoll gestalteten Excel-Tabellen mit farbigen Hintergrundmustern, verziert mit Linien in allen Strichstärken unter Ausnutzung aller abenteuerlichen Schriftarten und Schriftgrößen. Und die Präsentationen, in denen versucht wird, uns mit den individuellen Gestaltungsvorlieben des Erstellers zu beeindrucken.

Excel bietet leider genügend Möglichkeiten, Diagramme so weit mit Farben, Formaten und Gestaltungselementen auszustatten, dass die Optik über die Aussage siegt. Wenn Ihre Controlling-Berichte noch solche Diagramme enthalten, sollten Sie dringend über ein CI-Konzept nachdenken:

Bild 2.1Negativbeispiel für Diagramme im Controlling-Bericht

2.1.1Corporate Identity

Gibt es im Unternehmen CI-Vorschriften für einheitliche Gestaltung, gelten diese meist für Verkaufsbroschüren und Visitenkarten. Wer Zahlen mit Excel visualisiert, unterwirft sich in der Praxis selten irgendwelchen Regeln, was der Lesbarkeit und dem Verständnis der präsentierten Information meist nicht gerade zugutekommt. Einheitlich gestaltete Berichte sind auch mit Excel machbar. Voraussetzung ist, dass die Regeln zuvor aufgestellt und für alle verbindlich gemacht werden.

CI (Corporate Identity) ist für jedes Unternehmen ein wichtiges Merkmal für die Präsentation nach außen. Ein einheitliches und professionelles Auftreten gegenüber Kunden und Geschäftspartnern ist Pflicht, auch für interne Geschäftsprozesse sind Regeln und Vorschriften für Präsentation und Kommunikation unabdingbar.

Ein wichtiger Teil des Konzepts ist das Corporate Design, hierunter fällt neben dem Firmenlogo und dem Briefbogen auch die Gestaltung von Präsentationen und Berichten. Was früher nur für PowerPoint galt, wird zunehmend auch für Excel zur Vorschrift: Schriftart und Schriftgrößen in Tabellen müssen den CI-Richtlinien entsprechen, das Layout von Tabellenblättern sollte intern genormt sein und Größe und Inhalt von Kopf- und Fußzeilen dürfen nicht individuell von jedem Anwender frei definierbar sein. Diese Richtlinien werden im CI-Handbuch festgeschrieben.

Das Textverarbeitungsprogramm Word bietet für solche Zwecke Dokumentvorlagen (Templates) an, NORMAL.DOTX ist die Standardvorlage und für ein einheitliches Design vonDokumenten genügt es, diese (oder andere spezifische wie Faxvorlagen etc.) für jeden Anwender schon bei der Installation zur Verfügung zu stellen. Auch PowerPoint kann Standardvorgaben für Präsentationen aus einer globalen Vorlage beziehen. Excel-Anwender haben keine Möglichkeit, auf Vorlagen zurückzugreifen, da Excel keine Standardvorlage anbietet, aber auch das lässt sich mit einem Trick realisieren.

2.1.2CI-Design in Exce