: Brittainy C. Cherry
: Wenn der Frost dein Herz berührt
: Lyx
: 9783736320598
: Coldest Winter
: 1
: CHF 8.00
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 441
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

In diesem Augenblick verlor ich mich selbst. In diesem Augenblick fand er mich

Als Starlet Evans ihren Freund ausgerechnet an ihrem einundzwanzigsten Geburtstag beim Fremdgehen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie will nur vergessen und flieht auf eine Collegeparty und in die Arme eines geheimnisvollen Fremden, der sie mit seinen tiefgrünen traurigen Augen sofort in seinen Bann zieht. Starlet beschließt, für diese eine Nacht jegliche Vernunft hinter sich zu lassen, ohne Namen und Verpflichtungen - bis sie sich im Klassenzimmer wiederbegegnen. Denn Starlet ist Milos neue Nachhilfelehrerin!

»Dur h Brittainy C. Cherry habe ich die Liebe zum Lesen entdeckt und gleichzeitig meine Lieblingsautorin gefunden. Ihre Worte sind Seite für Seite, Satz für Satz etwas ganz Besonderes und gehen tief unter die Haut.«CELINESBUCHBLOG /strong>

Band 2 der neuen Reihe vonSPIEGEL-B stseller-Autorin Brittainy C. Cherry



<p><strong>Brit ainy C. Cherry</strong> hat einen Abschluss der<strong>CARROLL UNIVERSITÄT</strong> in Schauspiel und Creative Writing. Seitdem schreibt sie hauptberuflich Theaterstücke und Romane. Die<strong>SPIEGEL</ trong>-Bestseller-Autorin lebt mit ihrer Familie in Milwaukee, Wisconsin.</p>

2


STARLET

Mit dem Rücken zu ihm zog ich die Tür hinter uns zu und schloss uns so in unsere Fantasie ein. Der Riegel klickte und machte alles noch realer, und meine Anspannung und Vorfreude wuchsen. Als ich mich auf den Zehenspitzen zu ihm umdrehte, sah ich, dass er mich beobachtete, meinen Anblick förmlich in sich aufsaugte, während sein Atem schneller wurde und seine Hände, die an seinen Seiten hinunterhingen, sich zu Fäusten ballten. Geduldig blieb er stehen, wo er war, als wartete er auf die Erlaubnis, mich berühren zu dürfen.

Ich lächelte schüchtern und kaute auf meiner Unterlippe. Es war mir unangenehm, der Fokus seiner Aufmerksamkeit zu sein. Noch nie hatte mich ein Mann so angesehen – wie ein hungriges Tier, das sich auf das köstlichste Mahl seines Lebens vorbereitete. Jetzt trat er zu mir und drückte mich gegen das kalte Türblatt. Sanft fiel mein Rücken gegen das Holz, und seine großen Hände umfassten mein Gesicht und verhinderten so, dass mein Kopf gegen die Tür schlug.

Kurz schwebte sein Mund über meinem, wobei er sanft mit der Nase über meine strich. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen und öffnete sie, atmete seinen Atem ein, bevor unsere Münder sich trafen. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals, und sein Körper presste sich gegen meinen. Ein Flattern und Beben erfasste meine Schenkelinnenseiten und alles dazwischen, als er eine Hand in meinen Nacken legte. Mein Körper bog sich ihm entgegen, und plötzlich wusste ich nicht mehr, wie es sich angefühlt hatte, seinen Körper nicht um mich zu spüren. Ich fühlte mich schmutzig und sehnte mich zugleich danach, dass es noch schmutziger wurde. Ich wollte, dass er es mir auf die beste Art und Weise besorgte. An der Wand. Auf der Kommode. Im Bett. Nie zuvor hatte ich mich so gefühlt – durch Küsse berauscht.

War das, wie Küsse sich anfühlen sollten?

Machtvoll? Gierig? Euphorisch?

Fühlte es sich so an, kein braves Mädchen zu sein?

War das der Grund, warum Menschen jede Vorsicht vergaßen?

Mein Körper pulsierte unter seinen Händen, während sie ihn Stück für Stück weiter erkundeten. Meine Hüften, meine Schenkel, meine Kurven … Sein Mund wanderte an meinem Hals hinunter, während seine linke Hand den Gürtel meiner Jeans öffnete.

Er knurrte an meiner Haut, während er mich schmeckte, und ich bog den Hals zur Seite, damit seine Zunge an meinem Schlüsselbein entlangwandern konnte, was sie auch tat und dabei jeden Zentimeter von mir kostete.

Als der Gürtel weg war, öffnete er meine Jeans und zog sie runter. Hastig kickte ich meine Schuhe beiseite und stieg aus der Hose.

Er hielt inne, legte einen Finger unter mein Kinn und hob es an, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. Und da war er wieder, dieser Blick, bohrte sich in meine Seele und las die neuen Seiten, geschrieben mit der Tinte der Lust und in der Schrift der Sünde.

Die Zeit verlangsamte sich.

Mein Atem stockte, während er mich forschend ansah.

Er war so intensiv, ohne sich überhaupt darum zu bemühen.

Sein Blick schien etwas zu suchen, eine Antwort, die er in meinen Augen zu lesen hoffte.

»Okay?«, flüsterte er mit den Lippen auf meinen.

Mein Herz schlug noch schneller, als mi