: Otto-Michael Lesch, Henriette Walter
: Alkohol und Tabak Medizinische und soziologische Aspekte von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit
: Springer-Verlag
: 9783662602843
: 2
: CHF 53.30
:
: Klinische Fächer
: German
: 464
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
< >Die therapeutischen Möglichkeiten bei Alkohol- und Tabakabhängigkeit wurden in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert. Heute wirkt eine maßgeschneiderte Therapie bei Untergruppen von Abhängigkeitserkrankungen wesentlich langfristiger als früher übliche starre Abstinenzprogramme. Diesem neuen therapeutischen Ansatz widmet sich das Buch. Die Autoren stützen sich dabei auf Ergebnisse der Basisforschung, aber auch auf Erfahrungen aus der Praxis, die sie mit konkreten Fallbeispielen belegen.



Ao Univ-Prof. Dr. Otto Lesch, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut, ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, derzeit niedergelassen in Breitenfurt bei Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Suchtmedizin (Austrian Society for Addiction Medicine) und Mitglied des Board of Directors of the International Academy of Law and Mental Health

Ao Univ.-Prof. Dr. Henriette Walter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie , Psychotherapeutin ( Hypnotherapie), ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Board Member of  the European Society of Biomedical Research on Alcoholism 

Geleitwort5
Geleitwort6
Geleitwort8
Danksagung zur Entstehung des Buches (1. Aufage)10
Danksagung zur 2. Auflage11
Erklärung12
Inhaltsverzeichnis13
Herausgeber15
Autorenverzeichnis15
Über die Herausgeber16
Über die Autoren17
1: Hintergrund zur Entstehung des Buches20
1.1 Ziele des vorliegenden Buches und der Grund für die 2. Auflage21
1.2 Persönliche Gründe für den Autor, dieses Buch zu verfassen23
Literatur24
2: Abhängigkeitserkrankungen – eine Volkskrankheit?25
2.1 Einleitung25
2.2 Prävention26
2.3 Die Diagnose Abhängigkeit26
2.4 Ätiologie der Abhängigkeit27
2.5 Folgeschäden von Abhängigkeiten28
2.6 Folgekrankheiten in den Hirnfunktionen29
2.7 Untergruppen von Abhängigkeiten29
2.8 Motivation von Abhängigen30
2.9 Der Weg von der Motivation zur Therapie30
2.10 Rückfälle bei Abhängigkeitserkrankungen31
2.11 Spezifische Gruppen von Abhängigen31
2.11.1 Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen31
2.11.2 Übergewicht, Essstörungen32
2.11.3 Geschlechter32
2.12 Abhängigkeit und Obdachlosigkeit32
2.13 Polytoxikomanie33
2.14 Nicht stoffgebundene Suchtformen33
Literatur34
3: Ätiologie der Abhängigkeitserkrankungen36
3.1 Das psychosoziobiologische Modell36
3.2 Psychologische Theorien37
3.2.1 Lerntheoretische Ansätze37
3.2.2 Tiefenpsychologische Modelle39
3.2.3 Triebpsychologischer Ansatz39
3.2.4 Ich-psychologische Ansätze40
3.2.5 Objektpsychologisches Modell41
3.2.6 Narzissmustheoretischer Ansatz41
3.2.7 Systemtheoretische Erklärungsmodelle42
3.3 Soziale Erklärungsansätze42
3.4 Biologische Theorien zur Ätiologie von Tabak- und Alkoholabhängigkeit – verfasst mit Henriette Walter44
3.4.1 Wichtige Aspekte zu Tabak und Alkohol aus der Grundlagenforschung44
3.4.2 Aspekte aus dem Alkohol- und Tabakmetabolismus46
3.4.3 Schädigungen durch Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft – ein Risikofaktor48
3.4.3.1 Rauchen in der Schwangerschaft48
3.4.3.2 Alkohol in der Schwangerschaft49
3.5 Ätiologische Aspekte von Tabak- und Alkoholabhängigkeit aus epidemiologischer Sicht52
3.6 Die Ätiologie der Abhängigkeit aus klinisch-psychiatrischer Sicht55
Literatur58
4: Präventionsstrategien67
4.1 Einstellung zu Suchtmitteln67
4.1.1 Einstellung zum Alkoholkonsum67
4.1.2 Einstellungen zum Tabakkonsum70
4.2 Primäre Prävention von Tabak- und Alkoholabhängigkeit71
4.3 Sekundäre Prävention: Früherkennung und Frühintervention73
4.3.1 Wege der Entwicklung von Tabak- und Alkoholabhängigkeit73
4.3.2 Schlussfolgerungen für die sekundäre Prävention74
4.3.2.1 Maßnahmen, die das Suchtmittel betreffen74
4.3.2.2 Maßnahmen, die den Jugendlichen helfen sollen, ein suchtmittelfreies Leben zu führen75
4.4 Tertiäre Prävention (siehe Kap. 9)77
Literatur78
5: Diagnose von Missbrauch und Abhängigkeit81
5.1 Probleme psychiatrischer Diagnosen82
5.2 Entwicklung des Suchtbegriffes83
5.3 ICD 10 und DSM IV84
5.3.1 ICD 1084
5.3.1.1 Suchtmittelbezogene Diagnosen im ICD-1084
5.3.1.2 Der schädliche Gebrauch (Missbrauch F10.1, F17.1 im ICD-10)85
5.3.1.3 Das Abhängigkeitssyndrom F10.2 oder F17.2 (im ICD-10)85
5.3.1.4 Das Entzugssyndrom (ICD-10: F10.3)86
5.4 DSM IV Suchtmittelbezogene Diagnosen im DSM-IV (American Psychiatric Association 1994)87
5.4.1 Das DSM-IV und die multidimensionale Diagnostik in fünf Achsen87
5.4.2 Diagnose Abhängigkeit nach DSM-IV Achse I87
5.4.2.1 Tabak- oder Alkoholmissbrauch87
5.4.2.2 Tabak- oder Alkoholabhängigkeit88
5.4.2.3 Untergruppen im DSM-IV in Bezug auf die Art der Abhängigkeit88
5.4.2.4 Untergruppen nach dem Verlauf88
5.4.2.5 Entzugssymptomatik von Tabak und Alkohol88
5.5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ICD-10 und DSM-IV89
5.6 Veränderungen der Klasifikationsysteme90
5.6.1 ICD-1190
5.6.1.1 Schädigendes Einnahme Verhalten (6C40.1)90
5.6.1.2 Abhängigkeit (Alkohol, Tabak und noch 17 andere Substanzen und Faktoren) (6C40.2)90
5.6.2 DSM591
5.6.2.1 Störungen wegen dem Mißbrauch